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Roland Drinhaus (12.06.2014):
Lieber Florian, ich freue mich immer wieder, wenn jemand einmal auch in meinen älteren Gedichten nachliest und nachträglich kommentiert.... ganz herzlichen Dank; zeigt dein Kommentar doch, dass manche Gedichte nicht an Aktualität verlieren und auch heute weitgehend noch ihre Inhalte behalten. Übrigens gibt es von diesem Gedicht auch einen 2. Teil, der die Problematik bildlich in einem ganz anderen Bereich darstellt. Von damals bis heute sind Leiharbeitsfirmen Ausbeuter geblieben; immerhin bewegt sich heutzutage etwas im Bereich des Mindestlohns (das ist ja im Gedicht angedeutet). Man sollte nur beten und hoffen, dass in der Diskussion über diese Thematik keine Ausnahmen beim Mindestlohn zugelassen werden, damit letztendlich diese entstehenden "Schlupflöcher" nicht weiter ausgenutzt werden können; ich fürchte jedoch, dass unsere derzeitigen Entscheidungsträger letztlich doch noch einknicken werden. Wenn es um die Frage geht, wer daran verdient, halte ich mich etwas zurück und würde den Bereich nicht gleich zu einem europäischen Thema machen; man sollte zunächst erstmal abwarten, was beim Mindestlohn dann letztendlich herauskommt. Wie auch immer das aussieht; es wäre ein großes Plus aus meiner Sicht, wenn die Gewerkschaften dieses mal das Thema nicht verschlafen würden und die Umsetzung des Mindestlohns in der Zeitarbeitsindustrie genau beobachten würden.... aber nicht nur dort allein ist diese Thematik entscheidend; in der Zwischenzeit sind Geldschneiderei und Unterbezahlung schon lange auf andere Branchen übergesprungen; denn nicht zuletzt sind (jetzt kommt die EU doch noch ins Spiel) durch die Freizügigkeit von (Billig-)Arbeitern auch ganze Industriezweige davon unterwandert und betroffen. Ich weiss ein Lied davon zu singen..... ich fahre derzeit bei einem Subunternehmen der Logistikbranche und verdiene in meinem Vollzeitjob kaum mehr als ein Zeitarbeiter. Du hast Recht; man muss sich wehren.... denn der unterbezahlten Arbeit der schlechterverdienenden Unterschicht, wird zudem heutzutage immer mehr abverlangt, so dass sie kaum weniger arbeitet als die Besserverdienenden. Zum Glück kompensiere ich persönlich diese neue Art von Stress sehr geschickt..... doch das schaffen beileibe nicht alle. Freundliche Grüße, Roland
Roland Drinhaus (17.07.2010):
Liebe Monika
Mein Gedicht ist nicht nur in e-stories, sondern auch drumherum auf viel Zustimmung gestossen.
Zustimmung ist das eine; etwas ändern, die andere Sache.
Das hat leider sehr unterschiedliche Ursachen. Erwarte nicht, das die Menschheit sich da rührt. Mit der zusammenbrechenden Globalwirtschaft, werden sich diese Dinge in mittelfristiger Zukunft von selbst regeln.
Allerdings weiss ich nicht, ob im Guten oder Schlechten. Ich bin nur jemand, der sehr genau beobachtet; ich bemerke, das der Großteil der Menschen inzwischen zu Gedankenlos durchs leben geht. Nichts mehr besonderes tut, in dieser durch Medien und Internet reizüberfluteten Welt. In dieser ausgebeuteten Welt, in der (nach Expertenmeinung/Peak Oil) beim Erdöl in etwa 15 Jahren der Exodus erreicht ist. Schon Grönemeyer sang damals in "Jetzt oder Nie",
wie eine träge Herde Kühe, schaun wir kurz auf und grasen dann gemütlich weiter. In der heutigen Zeit hat man nur Chancen, wenn man in kleinen Gruppen gegen das Problem angeht. Danke für Deinen guten nachträglichen Kommentar. L.G. Roland
Roland Drinhaus (25.06.2010):
Lieber Faro
Eine gute Meinung die du da kundtust. Das Beispiel mit den Friseusen ist ein sehr gutes.
L.G. und Danke, Roland
Roland Drinhaus (25.06.2010):
Liebe Maria
Jeder wehrt sich so gut er kann gegen Ungerechtigkeit.
Wer so hinters Licht geführt wird, hinterfragt diese Dinge mit Recht. Das ist nicht motivierend. Danke auch für die mitfühlenden Gedanken. Ich hoffe das ich da irgendwie wieder rauskomm. Ich lese deine so zutreffenden und lieben Kommentare immer wieder gern und danke dir ganz herzlich. Liebe Grüße, Roland
Roland Drinhaus (25.06.2010):
Danke dir für das Lob lieber Herbert. Wenns mal knallen sollte, können die denen es schlecht geht, nicht mehr tief fallen. L.G. Roland
Roland Drinhaus (25.06.2010):
Danke für deine Zustimmung und deinem Kommentar. Wer weiss wohin es führt. Liebste Grüße auch zu dir.
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