Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Arme deutsche Sprache“ von Heinz Säring


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Lieber Heinz,
Gedicht bezogen bekunde ich hiermit:
Dies mir besonders gut gefällt,
das hast Du wahrlich gut erstellt.
LG Siegfried
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Tüchtig, Heinz, hast völlig Recht: entweder Beamtendeutsch oder Anglizismen...
quo vadis, Germania?
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Heinz, wie werden Amerikanisiert und selbst Behörden haben dies nun erkannt! Früher war man Besoffen – heute High!!! Schmunzelgrüße
Franz
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Lieber Heinz,

manches Wort in dieser Welt
hat den Sinn zum Murks entstellt! :-)

Ein gelungener und feinsichtiger Klartext von dir!

Liebe Grüße
Faro
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Großartig, deine Ironie, lieber Heinz. Ein Meisterwerk in halbwegs deutscher Sprache. Dafür dankt vielmals RT.
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Lieber Heinz,

Dein Gedicht gefällt mir gut, weil es die Deutschen gut beschreibt, die es eigentlich nicht nötig haben sollten das Ausland zu imitieren und sich nicht geschwollen ausdrücken sollten um anzugeben.

Herzlich grüßt
Karl-Heinz
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Soweit gut, aber:
Nach dem Reimen kommt das Dichten!

Die Verse 4 und 5
haben ein anderes Versmas
als die ersten drei.

Zudem scheint die Sentenz
unglücklich getroffen
und nicht auf den Punkt gebracht.

Dem Leser verbleibt
eine insgesamt negative Aussage
(mit unterschwellig gehobenem Zeigefinger).

Alternativvorschlag zur Verbesserung:
Streiche Vers 4 und 5
und ersetze mit:

Täglich geben wir vom deutschen
Wortschatz Stück für Stückchen fort.
Dieses geb´ ich zu bedenken,
denn: "Im Anfang war das Wort."!

Mit Gruß aus Berlin, Olaf


Heinz Säring (30.07.2010):
Lieber Olav, mein Kompliment zu deinem Kommentar. Du meinst zwar nicht Verse sondern Strophen (ein Vers sind bei Reimgedichten immer 2 zusammengehörige Zeilen). Aber meine 4.und 5.Strophe haben tatsächlich ein anderes Versmaß, als die 3 ersten. Stark, dass dir das aufgefallen ist. Es sind zwar auch in jeder Zeile 4 Hebungen mit jeweils 1 unbetonten Silbe dazwischen, aber zusätzliche unbetonte Silben stehen bei Strophe 1 bis 3 am Ende und bei Str. 4 u.5 am Anfang der Zeile. Nun ist natürlich die Frage, ob das legitim ist? Sieh dir mal z.B. in Goethes Faust die 4 Zeilen an, die beginnen: Da steh ich nun ich armer Tor... Meine Kritik in meinem Gedicht ist außer dem Trend zum Englischen vor allem der übermäßige Gebrauch des Wortes "erstellen". Herzl.Grüße von Heinz

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Lieber Heinz,
so lange nicht denglisch geschrieben wird, ist es noch so halbwegs erträglich......, du hast es sehr gut in Verse gebracht.
Mit lieben Gruß von *Silvia
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Es war einmal ein gutes Deutsch!
Nun, bei Goethe fings ja schon an in seinem Goetz von Berlichigen.
Und das ist schon lange her! Wir sind AUCH schon lange her.
Und wir erstellen inzwischen ein verdammtes deutsch english Misch-masch. Die Zeit ändert sich ...und wir uns in ihr....Gut dass es dies Forum gibt. Für Dinosaurier!
Einwandfrei geschrieben.
Liebe grüße von Heide
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Ach, lieber Heinz, wie sprichst du mir mit deinem beißend ironischen, aber doch Klagegedicht aus dem sich langsam verfinsternden Herzen!
Was du sagst, habe ich auch in meinem Gedicht vom Radiohören mit gemeint.
Auch die Presse "verludert" sprachlich in unglaublichem Maß und Tempo, inhaltlich sowieso...
Herzlich Grüße, Heino.
PS: Schön wäre es gewesen, wenn auch du dich an der Gedichtfortsetzung "Gespannt" beteiligt hättest...das ist keine "Rüge", habe halt solche Wünsche, und war gespannt, was rauskommt...
Aber ich habe mich ja auch bei ähnlichen Aufgabenstellungen durch dich nicht besonders rege beteiligt.
Bleiebn trotzdem doch Freunde!
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Heinz, ein Hüter der deutschen Sprache;-) toll geschrieben, lG Bertl.

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