Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Unvergessliche Rückreise“ von Karl-Heinz Fricke


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Lieber Karl Heinz,

wie immer ist es echt spannend Dir zuzuhören. Ich bin froh, dass ich ein Nachkriegskind war. Aber, ich weiß, dass meine Mutter hochschwanger mit meiner zu erwartenden Schwester am überfüllten Zug hing, um in die Klinik zu kommen, wärend des Krieges. Ein erlebnisreiches, schweres Leben hast Du hinter Dir. Ich freue mich aber sehr, dass Du so positiv und oft auch lustig schreibst. Wie diese Zugfahrt, als Mohrenkönig, der sich seinen besten Platz in der Zugtoilette erarbeitet hat. Dann aber doch aufs Dach musste. Wenn es nicht so ernst gewesen wäre, müsste man fast ein bisschen an Chaplin und Buster Keaten denken.Toll geschrieben.

liebe Grüße,


Heidi

Karl-Heinz Fricke (21.08.2010):
Liebe Heidi, Trotz aller lauernden Gefahren kann ich mich jedoch glücklich schätzen,dass mir während des Krieges vieles erspart geblieben ist. Währe ich 33 Tage eher geboren dann lebte ich wahrscheinlich nicht mehr, denn dann gehörte ich zum Jahrgang 1927. Auch dass ich in Goslar wohnte erlaubte man mir Ende Januar als Luftwaffenhelfer entlassen zu werden, jedoch um wieder zur regulären Wehrmacht eingezogen zu werden. Glücklicherweise vergass man mich. Ich muss wohl einen Schutzengel gehabt haben.(Siehe Kurzgeschichten Erinnerungen an 1944 I und II) Ich danke dir, Herzlich grüßt Karl-Heinz

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Nun dach hat dich keiner
erkannt lieber Karl Heinz
aber gut geschrieben und
gerne gelesen. LG sendet
Margit

Karl-Heinz Fricke (09.08.2010):
Liebe Margit, Ich danke die, Liebe Grüße Jarl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz,

eine spannende Schlussetappe, die ich von dir lesen durfte!! :-)

Liebe Grüße
Faro


Karl-Heinz Fricke (07.08.2010):
Liebe Faro, Man singt zwar: "Nach Hause, nach Hause, nach Hause gehn wir nicht....... In diesem Falle war ich jedoch froh wieder zu Hause zu sein. Ich danke dir, Herzlich grüßt Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz,

es muss wirklich eine schrecklich lange und schlimme Reise nach alledem schlimmen Erlebnissen gewesen sein. Weisst Du wenn ich Dich so lese klingt das alles so sachlich und nüchtern. Doch wieviel Geschichte da wirklich drumherum geschehen ist kann nur derjenige wissen der all das grausame hat durchleben müssen. Ich z.b. kann mich dort nur hineinlesen und hinein versetzen durch Deine Gedichte, geschichten oder anderes Lesematerial und all das ist schon grausam und schlimm. Doch mittendrin gewesen sein zu müssen muss noch um so vieles schlimmer gewesen sein.

Herzallerliebste Grüße von mir, Gabi

Karl-Heinz Fricke (05.08.2010):
Liebe Gabi, Wohl jedes Leben ist gefüllt mit guten und auch schlechten Zeiten. Es geht aber schließlich dann zu Ende.....und hinterher ist das alles ganz egal nüchtern betrachtet. Ich danke dir für den Kommentar, Herzlich grüßt dich Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz.

Den ernst Deiner Geschichte, habe ich heute mal beiseite geschoben, und es mehr von der Lustigen Seite gelesen. Es muss ein schönes Bild gewesen sein, wie Du durchs Toiletten Fenster gekrabbelt, und später als Neger im Abteil gesessen bist. Muss ja gut ausgesehen haben. ;-))

Liebe Grüße an Dich, Helmut

Karl-Heinz Fricke (05.08.2010):
Lieber Helmut, Der Ernst und die Gefahren einer lustigen Geschichte werden einem erst viel später bewusst. Ich danke dir, Herzlich grüßt Karl-Heinz

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Wieder hast du mich auch auf dieser Bahnfahrt mitgenommen, lieber Karl-Heinz. Spannend muss es gewesen sein!
Herzlichst RT
P.S. Im Deutschen Odyssee.

Karl-Heinz Fricke (05.08.2010):
Ich bin überzeugt, lieber Rainer, dass du alle Bahnstrecken kennst. Allerdings wird du es bequemer gehabt haben. Heute würde man jemanden als verrückt erklären, wenn er auf dem Dach eines Zuges fahren will, oder stundenlang auf einem Puffer stehen muss um nach Hause zu kommen. Ich danke dir, Herzlich grüßt Karl-Heinz

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Wenn ich an Berichte in der Wochenschau im Kino denke als die Gefangenen aus Russland wieder in die Heimat kamen, ja Karl – Heinz, da zieht sich mein Herz zusammen. Kenne diese Bilder von überfüllten Zügen woher auch immer und ja, Dank Deiner letzten Gedichte schrieb ich auch meine heutigen Gedanken. Adalbert gab die Vorlage mit dem Leierkastenmann!!! Wer heute noch an diese braune Brut glaubt, der gehört in´s Narrenhaus!!! Grüße Dir und Hildegard
Franz


Karl-Heinz Fricke (05.08.2010):
Lieber Franz, Wenn das Volk ungeduldig und wütend wird weil es steuermäßig ausgebeutet wird, dann kann es passieren, dass eine Großschnauze dem Volk bessere Zeiten verspricht, und wie ich die Deutschen kenne, so brauchen sie nur einen Leithammel, der sie dann ins Verderben stürzt. Die jetzigen Generationen haben das Elend nicht mitgemacht und sehen nur sich. Einen angenehmen Lebensstandart gibt man nicht gern ab und wenn es dazu kommt, dann wird gemeutert und die Wahlen könnten die Scharlatane begünstigen. Ich danke und grüße euch Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz, deine Fahrt mit einigen Hindernissen an deinen früheren Wohnort Goslar hast du beeindruckend geschildert. Es waren schwere Zeiten, die heute fast vergessen sind. Liebe Grüße Norbert

Karl-Heinz Fricke (05.08.2010):
Lieber Norbert, Ich danke dir. Es war für mich interessant in Reime zu fassen. Manche Dinge vergißt man nicht. Heute oprder morgen bekommen ich einen neuen PC installiert. Der alte raubt zu viel Zeit. Herzlich grüßt euch Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz,
nachher, wenn alles gut gegangen ist, kann man darüber schmunzeln, aber nur nachher...
Die Rückreise war mehr als strapaziös
bis du endlich in deiner Heimatstadt Goslar angekommen bist.
Sehr eindrucksvoll beschrieben.
Herzliche Grüße von Chris






Karl-Heinz Fricke (05.08.2010):
Liebe Chris, Ih danke dir für die netten Worte. Es war eine sehr unüberlegte damalige Aktion von mir. Ich bekomme heute oder morgen einen neuen PC installiert. Herzlich grüßt dich Karl-Heinz

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Trautes Heim ... Das muss sich ja wie eine Erlösung angefühlt haben :) Toll zusammen gefasst deine Rückreise! – beste Grüße nach Kanada, wo hoffentlich kein Wald in der Nähe brennt – pierre

Karl-Heinz Fricke (05.08.2010):
Lieber Pierre, Wir haben zwar keinen Brand in der unmittelbaren Nähe, nur ist die Sonne vom Rauch ein roter Ball. In der Proving sind im Moment über 400 Brände, meist von Blitzen ausgelöst. Das ist in heißen Sommer ein normales Sommerbild. Ich danke dir, Herzlich grüßt Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz,
beeindruckende Reise mit letztlich doch gutem Ausgang! Dann hast Du damals innerhalb kurzer Zeit gleich zweimal am eigenen Leib erfahren wie es ist diskriminiert zu werden. Einmal als verschmaehter Liebhaber in Boppart und einmal als unwissender Farbiger fast Zuhause. Erfahrungen die man nie vergisst. Ich selbst kann mich noch sehr gut an die zerbombten Gebaeude und die Truemmer erinnern. Kassel war ja neben Dresden, Hamburg und Berlin mit am schwersten betroffen. Mir wurde spaeter erzaehlt, das der Feuerschein nach der verheerenden Bombennacht noch drei Naechte lang in 60 km Entfernung zu sehen war. Und das in einer Mittelgebirgsgegend! Die komplette historische Altstadt Kassels fiel dem Bombenhagel und der folgenden Feuersbrunst zum Opfer. Von den armen Menschen gar nicht zu reden!
Noch mehr als zehn Jahre spaeter hab ich als Bub wochenlang helfen muessen, den alten Moertel von den Backsteinen zu klopfen. Die wurden fuer den Wiederaufbau benoetigt. Auch an die Holzvergaser LKW's kann ich mich sehr gut erinnern. OK, soviel erstmal fuer heute.
Ganz lieben Gruss: Herbert

Karl-Heinz Fricke (05.08.2010):
Lieber Herbert, Kassel habe ich besucht. Die lange Königstraße hinauf bis zur Wilhelmshöhe mit dem Herkules. Wir haben Verwandte in Melsungen nicht weit entfernt. Ich danke dir für deinen Kommentar. Herzlich grüßt dich Karl-Heinz

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So die Zeit nach dem Krieg. Das ist heute so unvorstellbar. So alle Städte zerbombt. Das ganze Land zerstört. Aber, es hatte auch so eine Wahnsinns Hoffnung. Und das kommt bei den Texten von Dir gut rüber. Oder besser: Es kommt gut an. Gerade weil es so persönlich ist. Also autobiografisch ist. Ich glaube, so die schwerste Zeit waren so die ersten 15 Jahre nach dem Krieg. Dann wurde es besser. So mit der Arbeit. Und den Arbeitsbedingungen überhaupt! So diese ganze Generation! Und was Sie geleistet hat! Der ganze Wiederaufbau. Und in so relativ kurzer Zeit. Das ist schon unglaublich. Und auch bewunderswert. Die Texte gefallen mir wahnsinnig gut! Grüße Klaus

Karl-Heinz Fricke (05.08.2010):
Lieber Klaus. Es wurde schon besser in Deutschland nach der Währungsreform. Jeder Bürger bekam 40 Mark und von da an ging es erst langsam und dann immer schneller aufwärts. Ich danken für deinen tollen Kommentar. Herzlich grüßt dich Karl-Heinz

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Ein beeindruckendes Erlebnis, Karl-Heinz, vorallem am Dach des Zuges;-) lG Adalbert.

Karl-Heinz Fricke (05.08.2010):
Lieber Adalbert, Als junger Mensch macht man die tollsten Dachen. Ich danke dir. Bekomme heute einen neuen PC eingebaut, weiss nicht pob ich zum kommentieren kommen werde. Liebe Grüße. Karl-Heinz

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Eine abenteuerliche Reise lieber Karl-Heinz...und gut ausgegangen...auch wenn man wie ein Neger aussah...war dennoch bestimmt lustig dich selber im Spiegel zu sehen.Schön dich und dein erlebtes zu lesen...lieben Gruß in deinen Nachmittag....Rüdiger

Karl-Heinz Fricke (05.08.2010):
Lieber Rüdiger, Wenn ich auch unbequem gereist bin, so war es doch leichter als durch Frankreich zu wandern. Aber beides sind Abenteuer, die man nicht vergisst. Ich danke dir. Heute wird ein neuer PC eingebaut. Ich weiss nicht, ob ich zum Kommentieren kommen werde. Liebe Grüße, Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz!
Das war ja eher eine Horrorfahrt, mit
allem drum und dran.
Du hast recht; damals war alles möglich.
Zum Glück hat man schon einiges vergessen.
Lasst euch herzlich grüßen von
Horst + Ilse


Karl-Heinz Fricke (05.08.2010):
Liebe Ilse und lieber Horst, Die Zeiten haben sich geändert. Keiner würde mehr so extrem reisen, was damals für eine gewisse Zeit als natürlich angesehen wurde. Ich danke euch, herzlich grüßt Karl-Heinz

Musilump23

05.08.2010
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Lieber Karl- Heinz,
dein Leben hat verdammt Farbe, auch in Zeiten schwerer Nachkriegsjahre warst du den Idyllen
immer auf den Fersen.
Während der ein- oder andere so eine abenteuerliche Fahrt nur in kühnsten Träumen erlebt,
bist du im Leben schon um die halbe Welt gekurvt aber nie in eine Sackgasse geraten.
PS: Dass aus deiner ersten Liebe nichts wurde, mag verschiedene Gründe gehabt haben. Vielleicht
lag es daran, dass sie ein ängstliches Rehkitz war und dich als Jäger erspähte, schließlich
warst du auf der Suche nach Anfängen!
Mit frdl. GR. Karl- Heinz

Karl-Heinz Fricke (05.08.2010):
Lieber Karl-Heinz, Heute sehe ich es als ein Segen, dass mit Lilo nichts wurde. Es wäre eine Katastrophe geworden. Sie war zu sehr abhängig und ihrer Mutter und Großmutter hörig, dazu kam die schlechte Zeit kurz nach dem Zusammenbruch und meine Aktion war gelinde gesagt unüberlegt mit 17. Ich danke dir, Herzlich grüßt Karl-Heinz

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