Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Recycling-Sarkasmus“ von Christiane Mielck-Retzdorff


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Liebe Christiane, das ist möglich, wenn die Mülltonnen nicht verschlossen werden wie bei Aldi und anderen Firmen. Liebe Grüße Norbert

Christiane Mielck-Retzdorff (09.08.2010):
Du wirst es nicht fassen, lieber Norbert, aber ich dachte dabei an unsere Kompostmülltonne, in die viel zu viele abgelaufene oder angegammelte Lebensmittel wandern. Dieses Bewußtsein sollte im Haushalt beginnen. Liebe Grüße von Christiane

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Liebe Christiane,

ein Inhalt, der eigentlich ungewöhnlich für einen Limerick ist, aber der erwähnte Sarkasmus rückt es ins rechte Licht! :-)

Liebe Grüße
Faro

Christiane Mielck-Retzdorff (08.08.2010):
Genau das habe ich auch gedacht, lieber Faro, und daher das Wort Sarkasmus bereits in der Überschrift genannt. Eigentlich ist die Form des Limericks in diesem Zusammenhang schon an sich sarkastisch. Vielleicht braucht das Tragische manchmal eine solche Form, um wahrgenommen zu werden. Danke und liebe Grüße Christiane

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Liebe Christiane.

Ein nachdenkenswerter Limerick zum Freitag.
Und doch ist festzustellen,
dass es vielen Asylanten besser geht,
als man anderen,
der unverschuldet in Not geraten ist.

Mit lieben Grüßen
Arachova

Christiane Mielck-Retzdorff (07.08.2010):
Lieber Lothar, das Wort Asylant habe ich nur gewählt, weil es sich am besten reimte. Eigentlich dachte ich dabei eher an die vielen Menschen, die wenig oder nichts zu essen haben. So schlecht wie denen, geht es niemandem in Deutschland. Schon Wasser und Strom sind Luxus, das dürfen wir nicht vergessen. Es wäre einfach schön, wenn sich die Menschen in Deutschland ab und zu bewußt machen würden, in welchem Wohlstand hier alle leben. Herzlich grüßt Christiane

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Liebe Christiane,

So kann man re-cycling auch sehen.

Herzlich grüßt dich
Karl-Heinz

Christiane Mielck-Retzdorff (07.08.2010):
Ich danke Dir, lieber Karl-Heinz. Die Form des fröhlichen Limericks sollte uns erkennen lassen, wie gut wir es haben. Der einzelne kann die Welt nicht retten, aber sich selbst vor Hochmut bewahren. Daher habe ich auch nur ein kleines schlechtes Gewissen, wenn ich malwieder Lebensmittel entsorge, aber jedesmal denke ich dabei, dass viele Menschen glücklich wären, wenn sie diesen "Abfall" in den Händen halten dürften. Herzlich grüßt Christiane

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Liebe Christiane.

Die Armut im Lande, erkennst Du, wenn man in die Mülleimer sehen würde.
Traurig aber Wahr.
Manch einer, würde sich Freuen, wenn er etwas " von Gestern " auf dem Tisch hätte, was wir mit einer Selbstverständlichkeit, in die Tonne werfen.
Wie Du es zeigst, kann man mit wenig Worten, viel ausdrücken, und anmahnen.

Liebe Grüße an Dich, Helmut


Christiane Mielck-Retzdorff (07.08.2010):
Ich danke Dir, lieber Hellmut. Ich habe mich lange gefragt, ob ein Limerick die richtige Form für diese Zeilen ist. Doch das birgt den Sarkasmus schon in sich. Das Problem ist, dass viele Menschen nicht erkennen, wie glücklich und satt sie leben, sondern ständig weiteren Luxus anmahnen. Ich fürchte, es gibt etliche Menschen, die gern ein Leben neben unserer Mülltonne in der Garage führen würden. Sich das bewußt zu machen, ist wichtig, um die Relationen nicht zu verlieren. Herzlich grüßt Christiane

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Liebe Christiane min seute Deern! Man müsste nicht viel zu Deinen Gedanken sagen, die Worte sprechen für sich! Schrecklich und Wahrheit. Mir zieht sich oft das Herz zusammen was ich immer wieder beobachte und auch meinen Kindern bezogen lernte ich diesen, bitte alles mit Verstand! Bin ich in der Kantine meines Brötchengeber dann überkommt mich der Zorn, die Teller werden überfüllt und fast immer sehe ich, dass extrem viel auf dem Abräumwagen zurückgelegt wird. Spreche ich eine Dame an der Ausgabe an mir etwas weniger zu geben, dem Hintermann wenn mir dessen Hunger bekannt ist dafür etwas mehr dann die Antwort. Dies dürfen wir nicht! Ergo sage ich sehr oft, „die Hälfte genügt“ was mehr als Erstaunen bewirkt! Da kocht mein Blut!!! Ja Christiane, ich danke Dir Deinen Worten und liebe Grüße Alexander und Dir!
Franz und Herzblatt Monika
1*******!

Christiane Mielck-Retzdorff (07.08.2010):
Lieber Franz, an deinen Worten erkenne ich, dass Du schon im Alltag dieses Bewußtsein hast, was mich wenig wundert. Wir haben sehr viel Glück, so satt leben zu dürfen, wie wir es tun, und sollten uns daran erfreuen, anstatt uns nach immer neuen Luxusgütern zu sehnen. In diesem Sinne wünschen wir Euch ein frohes und vergnügtes Wochenende Christiane und Alexander

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Da steckt leider etwas wahres drin...liebe Christiane...nicht gerade aus der Mülltonne...aber ich habe mal mit einem Bekannten einen LKW-Tieflader für Afrika beladen. Ich glaubte meinen Augen nicht was dort schichtenweise auf den Wagen gestopft wurde...soetwas kommt bei uns in den Sperrmüll.Dein Sarkasmus ist super.Wünsche dir ein schönes Wochenende...liebe Grüße...Rüdiger

Christiane Mielck-Retzdorff (07.08.2010):
Ich danke Dir, lieber Rüdiger. Da sieht man mal wieder, wie verblendet wir von unserem Wohlstand sind. Dabei möchte ich niemandem ein schlechtes Gewissen einreden, denn das Glück, so leben zu dürfen wie wir, sollten wir auch genießen, allerdings in dem Bewußtsein, dass schon Wasser und Strom ein Luxus sind. Alles Liebe wünscht Christiane

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Ja, liebe Chris, traurig aber wahr. Noch schlimmer aber, dass viele unserer eigenen Mitbürger in dieser Lage sind. Da gehts den Asylanten, nehme ich mal an, sogar noch besser, weil sie NOCH schlimmeres gewöhnt sind!
Herzliche grüße sendet dir heide

Christiane Mielck-Retzdorff (07.08.2010):
Liebe Heide, ich glaube, wirklich hungern muß in diesem Land keiner, während in Ländern wie Nordkorea die Menschen wirklich Dreck fressen. Ich muß jedenfalls immer daran denken, wenn ich mal wieder Lebensmittel in die Mülltonne entsorge. Wir sollten uns bewußt machen, wie gut wir es haben. Ich wünsche Dir trotzdem ein fröhliches Wochenende :) Christiane

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