Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Bergwerk-Rettung“ von Kerstin Hebauf


Das Gedicht lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Kerstin Hebauf anzeigen.

Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie „Aktuelles“ lesen

Bild vom Kommentator
Liebe Kerstin,

ich las Deine Zeilen sehr gern. Es ist schön, wenn man sich noch für das Andere interessiert und seine Gedanken poetisch verarbeitet. Dies gleicht ja auch einer Art innerer Dokumentation für einen selbst; nicht nur für das Außen, also z.B. uns, die wir es hier z.B. lesen können ...

Beim Stichwort Medien habe ich aber (u.a.) auch viele andere Gedanken; wer hat in diesen Tagen, als über die 33 Bergleute berichtet worden ist (und weiter berichtet wird), über die unzähligen Menschen berichtet, die gestorben sind? Vor Hunger, vor Kriegen, vor Widerstand usw. ...

NICHT, daß ich hier falsch verstanden werde, das Schicksal der Bergleute ist bewegend, aber ich habe eben auch (wieder) das Gefühl, man kann sich so "leichter" damit identifizieren, mit dem Leid anderer; weil es eben medial präsent ist und wir doch nun alle "aufgefordert" sind, Anteilnahme zu zeigen. DAS ist grunsätzlich richtig! (aus ethischer, menschlicher Sicht) ABER, das ist mein großes Monitum, es wird immer ein wenig ZU VIEL nur darauf fokussiert; und der Rest des Leides, der ohnehin kaum thematisert wird, der kommt dann noch weniger in den Medien durch... So nehme ich es wahr...

Es sind nur ein paar Gedanken, die sich da gerade beim Lesen Deiner Zeilen in mir autaten; es hat nichts mit dem Bearbeiten des Themas (durch Dich) zu tun. Mit gefällt das Gedicht ...

LG
S.

Kerstin Hebauf (16.10.2010):
Danke für deine Worte dazu. Ich vertehe deinen letzten Punkt sehr gut. Was ich hier (noch) nicht eingestellt habe. Ich hab. z.B. viel später nach der Katastrophe nochmal ein Gedicht über Haiti gemacht, um die Leute aufzurütteln, dass dort immer noch nicht alles ok ist. Kurze Zeit in den Medien und dann vergessen. Natrülich könnte ich auch Allgemeines für alle Unbekannten Leidenden poetisieren. Das mache ich meistens direkt als Gebet,oft mündlich, manchmal formuliere ich Gebete auch schrifltich - etwas weniger poetisch.

Bild vom Kommentator
sehr schöne und wahre Zeilen liebe Kerstin

wünschen wir den 33 viel Glück und gut, dass es ihn diesem Weltengetriebe noch positive Meldungen gibt.

Liebe We Grüße
Heidemarie

Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zum Gedicht verfassen!

 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).