Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„“Der Ofen ist aus““ von Michael Buck


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Lieber Micha,
besonders schwer fällt es einem, wenn man lieb gewonnenes irgendwann nicht mehr um sich hatt, wenn der Zahn der Zeit, Lebenswege trennt und das alte Feuer erlischt.
Ich weiß nicht, welchen für dich wichtigen Part deines Lebens du hier verarbeitest, möchte aber auch nicht spekulieren.
Ich weiß nur, das eine Enttäuschung einen bitteren Stachel hat, da hilft das Schreiben sicherlich es besser zu verarbeiten und das Teilen mit den anderen, kann auch eine andere Sichtweise, eventuell Abstandsgewinnung bewirken.
Ich weiß aber, dass das erloschene Feuer weiter brennt und sei es als Schmerz im Herzen.
Das stimmt auch mich verständlicher Weise etwas traurig, wo ich doch viel mehr, eher aufbauen möchte!
Schwierige Kost, lieber Micha und dennoch wollte ich es nicht unkommentiert lassen.
Schön im Ausdruck in ergreifend fühlender Sprache!
Dir wünsche ich einen ruhigen Ausklang deines Sonntagabend, schöne letzte Stunden, bevor es morgen wieder in den gleichen Trott geht, deine neue Woche möge auch schöne Momente für dich parat halten!
Grüße die besonders lieb gemeint sind schicke ich nun zu dir, herzlichst *Silvia

Michael Buck (17.01.2011):
Ob lieb Gewonnenes, von dem ich in meinem Gedicht nicht sprechen will, oder einfach nur Bewährtes und Verlässliches, liebe Silvia, es ist immer eine Enttäuschung wenn sich etwas derart verändert hat, so dass es einem schwer fällt, sich noch aufzuraffen und engagiert zu bleiben. Aber solange noch etwas Glut übrig bleibt, solange sollte auch immer jemand den Schürhaken in der Hand halten... Zugegeben es ist vieldeutig, aber so war es auch gedacht, und mir so lieber. Ich danke dir jedenfalls sehr für deine Anführungen dazu, hab sie gerne erhalten, und auch für dein Lob. Ich hoffe du hattest einen angenehmen Start in diese Woche, in der ich dir auch weiterhin viel Kraft und auch Freude wünsche, mit ausreichenden, und inspirierenden Pausen, die dir gut tun sollen. Einen ganz lieben Gruß nun an dich, in diesen Abend und diese Nacht. Micha

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Lieber Micha,

aus deinem wunderschönem Gedicht spricht die Verzweiflung und Resignation. Das Leben bietet leider kein immerwährendes Feuer. Mal sind die Flammen hoch und kräftig, mal muss man Luft zufächeln, damit die Glut nicht ausgeht und manchmal ist das Feuer zum Verglühen verdammt, da hilft einfach nichts mehr. Doch da wir Wärme brauchen, werden wir neues Zündholz finden und den Ofen wieder anfeuern...

Ich hatte dein Gedicht gestern schon gelesen, mit dem Vorsatz dies hier zu schreiben...nun ist es geschehen. :)

Ganz liebe Grüße an dich von Ramona

Michael Buck (17.01.2011):
Klar, liebe Ramona, es gibt kaum noch Dauerhaftes, und selbst lang Bewährtes hat kein Abo auf ewige Beständigkeit. Dennoch finde ich es nicht in Ordnung, wenn man sich gleichgültig verhält, und dem Feuer in Ohnmacht zuschaut, wie es langsam verraucht, und so seine Wärme verbraucht. Ich danke dir herzlichst für diesen guten Vorsatz, und dass du ihn auch einhalten konntest... ;-))) Ganz liebe Grüße auch an dich. Micha

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Lieber Micha,

hmmm, der Ofen ist aus und doch geht es langsam und ich hoffe es ist noch Glut darin. WIr wissen nie, was uns das Leben noch bringt. Kein Weg ist gradlinig und oft tut sich eine Tür auf. Dein Gedicht ist voller Emotionen und hat mich sehr bewegt. Kannst dir denken, dass mein Räderwerk dabei voll im Gange ist. Hoffe, dass sich alles zum Guten wendet. Ganz lieb grüßt dich Iris, die mal wieder die Autobahn unsicher macht und endlich weiß wo es lang geht. :-)))

Michael Buck (17.01.2011):
Ja, es ist noch Glut darin, das will ich behaupten liebe Iris, doch es sind nur Wenige bereit sie zu schüren. Sicher gibt es andere Optionen, aber die wollen gut durchdacht sein. Nur den Zug, den darf man nicht verpassen. Deine Hoffnung will ich in Ehren halten, und wünsche dir allzeit gute Fahrt, solange sie noch nötig ist. Sei immer vorsichtig, und halt genügend Abstand zu den Lastern (größeren Verkehrsteilnehmern)... ;-))) Mit herzlichem Dank sende ich dir ganz liebe Grüße in diesen Abend. Micha

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Lieber Micha,
ein schönes, sehr nachdenklich stimmendes Gedicht, das poetisch etwas in den Mittelpunkt stellt, was Erwachsene kennen.Die Enttäuschung des lyrischen Ichs ist verständlich.Wenn eine gute Gemeinschaft sich auflöst, ist das schwer zu verschmerzen.
Ganz herzlich grüßt Dich
Ingrid

Michael Buck (17.01.2011):
Liebe Ingrid, irgendwie scheint sich so Einiges langsam aufzulösen, woran ich noch vor Jahren geglaubt hatte, und so ist die Enttäusching, aber auch die Wut darüber verständlich. Doch ich für meinen Teil werde mich dagegen wehren, zumindest solange es noch ein Fünkchen Hoffnung gibt, und mir jemand zuhört. Ich danke dir ganz lieb für deine Gedanken zu meinen. Hab mich sehr darüber gefreut. Liebe Grüße nun an dich. Micha

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Lieber Micha, am Ende einer Lebensphase zieht man seine Schlüsse aus dem Gewesenen, so wie dies in deinem Gedicht geschieht. Vielleicht hilft eine Änderung oder Problemlösung zur Überwindung der Resignation, sofern dies möglich ist, sonst hilft nur ein Neubeginn, für sich selbst oder zu zweit. Liebe Grüße, Inge

Michael Buck (17.01.2011):
Das ist eine sehr gute Erkenntnis, liebe Inge, ein Neubeginn würde dieses Problem bestimmt lösen, doch gäbe es dann womöglich andere, die sich einem entgegen stellen. Und so bleibt man dann doch lieber beim Altbekannten, selbst wenn es noch so trostlos erscheint... zumindest solange es zumutbar ist. Mit herzlichem Dank, für solch weise Worte von dir, sende ich nun liebe Grüße an dich. Micha

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Es hört sich sehr danach an, dass das einstmalige Feuer am Erlöschen ist.
Es haben sich zu viele "Unstimmigkeiten/Ereignisse"
angesammelt im Laufe der Jahre, bis nun ein plötzlicher großer Sturm das alte Haus = Ehe? erschütterte.

Das höre ich aus Deinen intensiven Versen heraus.

Liebe Grüße, Renate

Michael Buck (17.01.2011):
Genauso ist es, liebe Renate, du siehst es vollkommen richtig. Ich will dir noch verraten, dass es sich nicht um (m)eine Ehe handelt... Ich hätte das Gedicht auch in der Rubrik Wut reinstellen können, denn das macht es mich ebenfalls, und zwar ganz schön... Ich danke dir für deine Gedanken dazu, es hat mich sehr gefreut sie zu lesen. Herzliche Grüße an dich. Micha

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Lieber Micha, schmeiß deine Flinte nicht in den erloschenen Ofen, das Korn der Widerständigkeit reift auf hohem Halm!
Du stehst mitten drin, mit deinem Alter, das Nachsehen ist unser Teil...ermunternder Gruß eines altgewordenen 68-ers!
Herzlich, Heino

Michael Buck (17.01.2011):
Keine Angst, lieber Heino, ich hab nicht vor das zu tun, ich wär ja schön blöd, denn womöglich warten sie ja nur darauf. Mitten drin und doch daneben... leider, aber ich weiß zumindest was ich weiß. Ich danke dir sehr, für Anteilnahme und Aufmunterung. Es hat sich Vieles geändert seit der 68er Bewegung, und ne Menge Zeit und auch Anderes ist vergangen seit dem, aber alt bist du noch lange nicht. Mit lieben Grüßen an dich. Micha

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...und ist der Ofen endgültig aus,
dann sitzt du bald allein im Haus.

Micha, c'est la vie;-) lG vom Adalbert.

Michael Buck (17.01.2011):
Irgendwie stimmt das schon, denn ich fühl mich manchmal ziemlich allein gelassen. Wahrscheinlich geht es den Meisten immer noch sehr gut, trotz allem Übel. Aber das gehört eben auch zum Leben dazu, lieber Bertl, und dennoch geht es weiter... Herzlichen Dank an dich, für´s Lesen und Gedanken darüber machen. Mit lieben Grüßen. Micha

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