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Heidi Schmitt-Lermann (25.01.2011):
Lieber Rainer,
klar habe ich Dein eindringliches, berührendes und sehr gutes Gedicht über Bombay gelesen. Ich weiß das natürlich auch alles. Auch, dass es die ärmsten der armen Kinder gibt,die in Steinbrüchen arbeiten, oder die armen kleinen Mädchen an abscheuliche Sextouristen verkauft werden. Ihnen allen gilt mein ganz großes Mitgefühl und es kocht der Zorn. Dass es sich diese Kapitalistengroßkotze immer wieder einbilden, dass sie das dürfen. Sie unterstützen ja die Politik mit ihrem Geld. Also sagen sie auch an, was Sache ist. Das wird immer so sein. Aber trotzdem man muss es an den Pranger stellen. ich habe das auch an entsprechende Organisationen geschrieben. Schauen wir mal. Mehr kann ich leider auch nicht tun, weil ich auch nur ein ganz kleiner Fisch im Karpfenrteich bin.
liebe Grüße,
Heidi
Heidi Schmitt-Lermann (24.01.2011):
Lieber Norbert,
danke für Deinen guten Kommentar. Eigentlich wollte ich die Scchokolade ja nicht vermiesen. Ich mag sie auch und besonders die bittere(ist auch gesund als Profilaxe gegen Krebs). Aber genau wie Du finde ich auch, dass jede Arbeit gerecht bezahlt werden muss und nicht von geraubten Kindern ausgeführt werden soll.
liebe Grüße,
Heidi
Heidi Schmitt-Lermann (24.01.2011):
Lieber Franz,
ich danke Dir für Deine lieben Zeilen. Ich weiß schon, dass solche Dinge hier jeden aufregen und dass hier ganz liebe Menschen schreiben. Einer davon bist sicher Du, der immer ein liebendes Herz hat und ein sehr warmer, herzlicher Mensch ist. Ich schreibe das, weil ich weiß, dass es auch andere lesen, die nicht kommentieren. Auch die Politik schaut herein, weil sie ja wissen will, wie die Menschen denken, sonst würden nicht so viele abgehört. So können sie sehen, dass Menschen durchaus in der Lage sind ihre Politik einzuschätzen und kopflose, gemütlose Gemeinheiten anzuprangern. (bedenkenloser Waffenexport z. B. und anderes)
ganz liebe Grüße an Dich und Deine liebe Familie
Heidi
Heidi Schmitt-Lermann (24.01.2011):
Lieber Uwe,
da hast Du Recht, die Profitgier ist ungeheuerlich in jede Richtung. Das Schlimme ist, dass es Menschen gibt, die glauben ernsthaft, dass ihnen das zusteht. Das Denken vom Herrenmenschen ist noch überhaupt nicht passè. Wenn man einen Chauffeur hat,der einen überall hinfährt und tausende Angestellte, die man herumscheucht, dann ist schnell die Hemmung weg, auch zu glauben, dass man Menschen zu Sklaven machen kann, weil es billiger ist. Danke für Deinen lieben Kommentar.
liebe Grüße,
Heidi
Heidi Schmitt-Lermann (24.01.2011):
Lieber Karl Heinz,
ich habe es gelesen Dein erschütterndes Gedicht vom November 2005. Das ist genauso schlimm, wie mein Fall. Diese ärmsten aller armen Kinder. Es ist wirklich eine der kläglichsten und erbärmlichsten Schanden an der Menschlichkeit, Kinder zu Sklaven zu machen, natürlich auch Erwachsene nicht. Dass es das in unserem aufgeklärten Jahrhundert noch geben kann, ist doch zum Speiben und dann gehen diese Ehrenmänner sicher im Bewusstsein ihrer Vortrefflichkeit am Sonntag in die Kirche. Karl Heinz ich danke Dir für Deinen guten Kommentar.
ganz liebe Grüße,
Heidi
Heidi Schmitt-Lermann (24.01.2011):
Lieber Bertl,
ach ja, ich weiß doch, dass Du ein ganz Lieber bist, der das genauso schrecklich findet, wie ich und viele andere. Dieser Journalist war wirklich sehr mutig mit seinem Film. Viele, die sich vorher daran gewagt haben, sind ermordet worden, oder waren plötzlich verschollen. Irgendwie lehnt sich da bei mir alles auf, da einfach darüber hinweg zu gehen. Die kleinen Kinder stehen da mit ihren großen Sarottimohraugen und werden von den Erwachsenen ständig angetrieben. Keiner hat sie lieb, sie müssten alle bei ihren Eltern zu Hause sein. Aber sie wurden einfach geklaut und niemand macht etwas.
Es ist einfach scheußlich und ein Armutszeugnis für uns Menschen. Armer Bertl, jetzt hab ich Dich vollgeschwätzt.Danke für Deinen mitfühlenden Kommentar.
ganz liebe Grüße,
Heidi
Heidi Schmitt-Lermann (23.01.2011):
Liebe Ilse,
vielen Dank für Deine lieben Worte. Ja das finde ich auch. Es gibt ja leider soooo vieles, was nicht in Ordnung ist. Aber man muss doch einfach etwas dazu sagen. Da kann man doch nicht einfach still halten.
ganz liebe Grüße auch an Horst,
Heidi
Heidi Schmitt-Lermann (23.01.2011):
Liebe Chris,
ich möchte auch Deiner kleinen Enkelin die Freude an Schokolade überhaupt nicht nehmen.Ich mag sie doch auch. Deshalb bin ich ja auch so empört, dass man damit anderen Menschen Unrecht tut, ohne es zu wissen. Es kann doch nicht angehen, dass anderswo kleine Kinder wie Sklaven gehalten werden, damit wir unser Vergnügen haben. Wo bleiben denn da die Menschenrechte? Es wäre so einfach, es denen zu zeigen. Wenn jeder, alle für 2 Wochen keine Schokolade kaufen würden. Da müsste nur ein großer Aufruf sein. ABer wer inszeniert ihn? Muss mich mal mit Avaaz.org unterhalten. Danke für Deinen lieben Kommentar.
liebe Grüße,
Heidi
Heidi Schmitt-Lermann (23.01.2011):
Liebe Renate,
ich danke Dir für Deinen ausführlichen, guten Kommentar. Klar, mein Protest ist nur einer von vielen, die man aussprechen muss. Die ärmsten Kinder in Indien, die Steine klopfen, oder die Mädchen, die an Touristen, oft deutsche(grauslig) verkauft werden, usw. Da hast Du sicher Recht. Aber ich bin schon der Meinung, wenn man eine ganze Zeit keine Schokolade, oder Kakau kaufen würde, könnte man denen schon schaden.
Ich gebe Dir auch Recht darin, dass Gott an dem Ganzen nichts dafür kann. Ich will mich nicht in den Glauben anderer einmischen oder ins Gegenteil missionieren. Ich habe auch in der KLosterschule die Dinge von der freien Entscheidung eingepläut bekommen. Eine wunderbare Ausrede der Kirche. Aber ich glaube nicht an die Existenz Gottes, deshalb kann er auch nichts dafür. Nur der Mensch kann dafür und nur er kann da etwas ändern. Es ist die Beguehmlichkeit, die lieber nichts tut. Was soll ich mich denn aufregen, mir gehts doch so ganz gut. Das ist die Devise. Es tut mir leid, dass ich da anders denke, wie Du. Aber ich anerkenne jeden seinen Glauben . Jeder darf glauben, was er möchte, da freu ich mich für ihn, dass er ihn haben kann. Nichts für ungut, liebe Renate.
liebe Grüße,
Heidi
Heidi Schmitt-Lermann (23.01.2011):
Liebe Sieghild,
ganz einfach, Geld regiert die Welt. Es ist die Scham und das schlechte Gewissen,die immer mehr über Bord gespült werden, da man ja konkurrenzfähig bleiben muss. Da ist man sich um keine Ausrede zu schade. Danke für Deinen guten Kommentar.
liebe Grüße,
Heidi
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