Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Das Monster in mir.....“ von Sandra Hurkmans

Mir gefällt Deine Art sich Gedanken zu
machen!

Ich war zuerst sehr erstaunt hier nur
zwei Kommentare zu finden.

Herzliche Grüße
Elke

Sandra Hurkmans (20.05.2013):
Viele Menschen schauen weg, ich leider nie... Ich verstehe einfach zu viel über Hintergründe und ich bin sehr emphatisch.... leider manchmal

Liebe Sandra,
schön, daß Du wieder hier bist! - "Das Monster in mir..." - Ich habe recht lange darüber nachgedacht, was ich Dir schreiben könnte. - Ich bin selbst schon in Therapie gewesen und habe als Therapeut gearbeitet. - Eine Therapie ist eine Erfahrung für sich, und kann sehr hilfreich sein. - Doch es sind "künstliche" Situationen... - Als ich Kind war, gab es in den Spielzeuggeschäften das gute, alte Kasperletheater mit Handpuppen. - Der Standart waren: König, Prinzessin, Teufel, Krokodil, Polizist, Zauberer, Gretel und natürlich der Kasper. - Nicht umsonst gab es auch die "bösen" Figuren. - Und wir sind in Rollen geschlüpft, auch in die "bösen"... - Nun ist es einfach, diese Rollen zu verlassen; man legt nach dem Spiel die Figur beiseite... - Doch im wirklichen Leben bleiben viele Rollen: gewollt, ungewollt und unbewußt... - Wir füllen sie aus und es wird ernst... - Und oft sind Rollen unangenehm... - "Muß ich da mitspielen?" fragen wir uns oft. - Und oft sind wir mutig, wo wir es nie geglaubt hätten, und oft auch feige. - Der Verstand allein löst die Probleme nicht. - Es muß mehr geben, und es gibt auch mehr. - Und je mehr wir uns selbst bedingungslos lieben lernen, uns mit Akzeptanz, Bewunderung, Vertrauen und Selbstliebe begegnen, um so eher sind wir in der Lage mit anderen Menschen besser umzugehen. - Es ist kein leichter Weg; doch ich glaube, daß Du das hinbekommst.

Herzlichst Frank

Sandra Hurkmans (22.03.2011):
Danke lieber Frank! Danke, dass Du Dich an miche rinnert hast und auch Dir danke ich für Deine Antwort mit Hand und Fuß. Sandra

Liebe Sandra,

es fehlt das Herz am rechten Fleck, es fehlt ein inniges Gemüt, er fehlt ein bisschen Mut. Was nicht fehlt ist die Angst, sich lächerlich zu machen. Es fehlt das Verantwortungsgefühl für Dich und andere Menschen. Was nicht fehlt ist die Bequehmlichkeit. Man sieht zwar wohl woran es gebricht, will sich aber nicht einbringen. Ausserdem hat man auch Angst für eigenes Leib und Leben. Jetzt hast Du die Gründe. Du sagst es ja selber, "Dein Fehler". Das ist heute stehende Redensart, wo auch immer Du hinsiehst. Wenn Du halbtot zum Amtsarzt kommst, zählen alle von anderen Ärzten erhobenen Berichte nicht. Du bist bumperlgesund und wenn Du was hast, bist Du selber Schuld.(gerade bei einer sehr kranken Freundin erlebt)Es interessiert niemanden, wer Du bist, was Du bist und wie Du bist, höchstens den Einbrecher. Aber Du selbst weißt es, wer Du bist. Nur das zählt.

liebe Grüße,

Heidi

Sandra Hurkmans (22.03.2011):
danke für Deine tiefgreifende Antwort, Du hast es genau auf den Punkt gebracht!