Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Fußnote zu Nr. 105 (Froschgedicht Nr. 107)“ von Miriam Feuerlein


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Adorno, liebe Miriam sagte dazu: "Es gibt keine richtiges Leben im falschen" ... über welche kleinen Dinge wir uns hier aufregen - das Insgesamt geht ungeschoren durch über solche Kleinigkeiten: Gestern sprach ich mit einer Schuhladenleiterin: keine der Frauen in ihrem großen Laden hat ein Kind: nicht finanzierbar - und wenn: dann blühte ihm die Krippe: alte DDR-Strategie jetzt auch bei uns. ... Und das Menschenbild, das hinter dieser Guttenbergkritik steht, ist für mich fatal: (1) ein Vollkommenheitswahn (2) der Mensch lerne nichts dazu: wer einmal ein Schuft, sei immer ein Schuft. ... Inahltlich stimme ich also nicht zu, liebe Miriam, doch du hast wiederum witzig und gut gedichtet. Herzlich der August.

Miriam Feuerlein (19.02.2011):
Lieber August! Satire ist nicht zustimmungspflichtig, sondern im besten Fall diskussionsanregend - und das scheine ich, angesichts Deines Kommentars, geschafft zu haben. Es ging mir auch weniger um die "Kleinigkeit" weggelassener Quellenangaben, sondern um den schmalen Grat, auf dem mancher Balancierkünstler plötzlich über ein Steinchen stolpert, nachdem er Felsbrocken schwindelfrei und unter Publikumsapplaus überwunden hat. - Sei gegrüßt von Miriam

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Liebe Miriam,

Politiker bohren in der Nase, kauen an Fingernägeln, riechen nach Schweiß, sind in der Schule sitzen geblieben, schreiben ab...wie viele andere "Kreaturen" auch..als eher ab- als sich aufregen...keinen meiner Schüler interessiert die Noten in meinen beiden Staatexamensarbeiten.. ;-))

Liebe Grüße
Faro

Miriam Feuerlein (19.02.2011):
Und meine Studenten wissen nicht mal genau, was eine Staatsexamensarbeit eigentlich ist (die Verbacherlorisierung der Welt ... - quick and dirty). Du hast also recht! - Übrigens ist ja der erwähnte Schweißgeruch evtl. gerade die noch fehlende besondere Fußnote! Gruß an Faro von Miriam

Celi

17.02.2011
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Zum Glück haben Zeitungsfrösche, die lieben,
noch nirgends und niemals abgeschrieben!
Sie recherchieren genau und am besten
noch nie Gedachtes mit weißen Westen.
Aufrichtig dürfen jetzt ganze Reihen
von ihnen Zeter und Mordio schreien.
The same… wie sie von Kohl oder Schmidt
nach der Doktorarbeit suchten und fanden sie nit -
ein böser Skandal! Aber leider zu klein,
zu allgemein, um umstürzend zu sein.
Doch diesmal ist Glück auf jeder Seite!
(Außer auf Doktors, für den ists ne Pleite.)
Der Grat ist schmal. Man schaut in Ruh
ihm nun beim Balancieren zu…

Beim ersten Lesen fürchtete ich, gewissenlose Internetpiraten hätten alle deine Froschgedichte geklaut, aber so schlimm wars dann nicht…
Alles was Recht ist, liebe Miriam! dir und uns allen einen quellenreichen Vorfrühling, der seine Krokusse unter Gänsefüsschen (von lebenden Tieren) herbei zitiert aus den alten Zwiebeln… herzlich grüßt dich Celine

Miriam Feuerlein (19.02.2011):
Diesen fröhlichen Frühlingswunsch, liebe Celine, zitiere ich gerne (mit Quellenangabe), doch die Krokusse, die man im Eisregen stehen gelassen hat, ziehen hier noch einmal die Köpfe ein, bis sie die Gänsefüsschen über sich trappeln hören. - Danke für Deinen wie immer klugen Kommentar! Deine Miriam

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Na ja mein Fröschlein.
Gerade in heutiger Zeit
man blickt sehr weit,
so ist´s im Leben
Abschreiber, wird´s immer geben!

Schmunzelgrüße Dir und ich denke, da hat jemand lange im Müll gewühlt nach dem Motto. „Irgendwann, erwischen wir euch alle“!!
Fröschliche Grüße
Don Francesco


Miriam Feuerlein (17.02.2011):
Wühlen musste man da ja gar nicht - nur dass der Schlagzeilentrüffel nun über jede Nachrichtensuppe gehobelt wird, verdirbt ein wenig den Appetit. Gruß an den Don! Miriam

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Liebe Miriam,
ich lese zum erstem Mal deine Froschgedicht und mir gefällt diese verschlungene Art, die Dinge )in diesem Fall aktuell) darzustellen. Dichtung kann und sollte auch Spiel sein, siehe Morgenstern und Ringelnatz.

Doch Quark ist heute selten rein.
Da kommt Verbotenes oft rein.
Da quakt man lieber Plagiat,
weil man dann etwas Reines hat.

Liebe Grüße von Christiane

Miriam Feuerlein (17.02.2011):
Nach dem Motto: lieber Gutes abgeschrieben als was Schlechtes selbst verfasst? Ich danke Dir sehr für Deinen netten und intelligenten Senfspritzer zu meinem Quark - das wird für Herrn zu Schlechttental ein scharfe Nachspeise geben! Alles Liebe, Miriam

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DATEN CLOWN, DAS TUT MAN NICHT!
- höchstens einmal ein Gedicht -

vom Datenclown Siegfried

Liebe Miriam,
als die QUELLE vor zwei Jahren
aufgelöst und in Einzelteilen verkauft wurde,
hat sie wohl der damalige Bundeswirtschaftsminister zu G.
versehentlich abgeschrieben.


Miriam Feuerlein (17.02.2011):
Perfekt! Solch eindeutig doppeldeutige Kommentare wünsche ich mir ab sofort IMMER! Dir wünsche ich noch viele Quellen der Inspiration! Freudig lächelnd, Deine Miriam

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