Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Kinderland“ von Rainer Tiemann


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Eltern - ein Beruf, den man erst erlernen muss. Wichtiger als jeder andere, aber das begreifen viele nicht die Kinder in die Welt setzen.

Wichtiges Thema, lieber Rainer

Liebe Grüße
Silvia

Rainer Tiemann (07.01.2014):
Dein leider so zutreffender Kommentar, liebe Silvia, zeigt mir, dass du verstanden hast. Herzlichst RT

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Lieber Rainer,
das ist von dir ein Gedicht das so aktuell ist.Es ist ein allgemeines Problem, wo sind die Kinder geblieben. Nicht nur im Westen, sondern auch in den neuen Bundesländern ist es zu
beobachten. Mit der Wiedervereinigung haben sich die Menschen stark verändert.
Neues,Unsicherheit,Arbeitslosigkeit,auchHass auf alles Neue. Neuorientierung, Resignation,Wegfall von Kinderkrippen und -plätzen.Wenig Mut zum Neubeginn. Aus Angst den Arbeitsplatz zu verlieren ist auch ein Grund, um sich kein Kind anzuschaffen.Dann kam die schlechte Bezahlung dazu.Jetzt wird nur ans eigene Wohl gedacht und der Egoismus macht sich breit. Mit der Freiheit
werden Reisen unternommen.Neid kommt auf.Der Alkohol wird mehr konsumiert. Das Amt bezahlt ja alles,da braucht man nicht arbeiten.Leider sehen die Kinder es auch schon so. Diese Familien vergrössern sich. Die in gehobener Stellung arbeiten oder studieren, denken an ihr Worwärtskommen.Den Stand der Kinderanzahl mit Migranten aufzufüllen ist umstritten.Jetzt muss sich die Politik wahrhaftig etwas einfallen lassen.
Herzliche Morgengrüße von
Hildegard

Rainer Tiemann (14.01.2013):
Liebe Hildegard, ich danke vielmals fürs Lesen und deinen ausführlichen, so wahren Kommentar. Dieses Thema in Lyrik umzusetzen, war nicht ganz einfach. Herzlichst RT

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Lieber Rainer, danke für den Hinweis.

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Ich wünsche mir ein deutsches Land,
in dem es starke Eltern gibt…

… Und Menschen, die in Würde leben,
die bereit sind, auch zu geben,
nicht nur nehmen, sich auch schämen,
was man heute kaum noch sieht.

Pardon, lieber Rainer, dass ich das auch noch in Anlehnung an dein hervorragend geschriebenes Gedicht hinzugefügt habe.

Liebe Grüße
Hermann


Rainer Tiemann (13.01.2013):
Danke, Hermann, das wäre sogar eine sinnvolle Ergänzung! Liebe Grüße von RT.

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Lieber Rainer, ein Gedicht von dir, dass die Missstände aufreißt und jeden durch rütteln sollte. Liebe Grüße Norbert

Rainer Tiemann (02.04.2011):
Schön, Norbert, wenn es bei dir so ankam. Danke, liebe Grüße und ein schönes, sonniges Wochenende! Herzlichst RT

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Stark gedichtet, lieber Rainer!
Jedoch nur den Kindern, unseren, die Schuld geben zu wollen, ist auch nicht richtig...
schau nur nach Frankreich...
Gern gelesen, herzl., Heino.

Rainer Tiemann (31.03.2011):
Tue ich das, Heino??? Danke dir sehr fürs Lesen. Die Situation in Frankreich ist völlig anderer Natur! Liebe Grüße, mein Lyrik-Freund, von RT.

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Lieber Rainer,

ich stimme dir gerne zu..mag aber das Schicksal der fehlenden Erziehung einerseits und der fehlenden Kinder andrerseits an keiner Nationalität festmachen.. ich könnte dir Einiges über reiche deutsche "Uneltern" und arme, nicht westeuropäische "Volleltern" aus meinem Erfahrungsbereich erzählen...

Liebe Grüße
Faro

Rainer Tiemann (31.03.2011):
Du wirst es wissen als Lehrer, Faro. Mir fehlt häufig Verantwortungsbewusstsein, aus dem engagiertes Handeln entsteht. Danke und liebe Grüße von RT.

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...dazu müsste auch eine vernünftige Familienpolitik betrieben werden, Rainer; egal ob in Deutschland oder Österreich. LG von Adalbert.

Rainer Tiemann (31.03.2011):
Nur alles, lieber Bertl, kann der Staat auch nicht richten. Mir fehlt Verantwortungsbewusstsein. Daraus ergibt sich dann Handeln. Danke und freundliche Grüße. RT

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Lieber Rainer
Unsere Kinder sind unsere Zukunft und in eine erstrebenswerte Zukunft sollte man so viel wie möglich investieren.Hoffentlich bald!
Mit Deinem Gedicht "Kinderland" hast Du ein sehr gutes,nachdenkliches Thema in tolle Verse verpackt
Liebe Grüße
Anna

Rainer Tiemann (31.03.2011):
Liebe Anna, danke dir fürs Lesen und den wahrhaftigen Kommentar. Herzlichst RT

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Lieber Rainer,
leider hast du in jedem einzelnen Punkt Recht. Wir leben in einer schwierigen Zeit - aber wann waren die Zeiten nicht schwierig? Sicher sind oft beide Elternteile damit beschäftigt den Lebensunterhalt zu finanzieren. Und im Prinzip geht es oft nur darum einen möglichst hohen Lebensstandart zu erreichen. Für Kinder bleibt so kaum Zeit. Auch die Lust fehlt oft sich mit ihnen auseinander zu setzen. So bleiben Kinder und ihre Bedürfnisse auf der Strecke. Häufig haben sie ein erhebliches Aufmerksamkeitsdefizit im Sinne von Beachtung finden. So holen sie sich ihre Aufmerksamkeit in Form der negativen Zuwendung. - Ich wünsche mir mehr Eltern, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind diese auch wahrnehmen und nicht auf Öffendliche Einrichtungen wie Schule und Kindergärten abschieben... Herzlichst Marion

Rainer Tiemann (31.03.2011):
Die Ausführlichkeit der diversen Kommentare zeigt mir, liebe Marion, dass ich ein hochaktuelles Thema aufgegriffen habe. Danke fürs Lesen und den trefflichen Kommentar. Wir schwimmen auf einer Woge. Herzlichst RT

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Lieber Rainer!

Du hast recht!
Die Zeit hat sich sehr verändert.
Wir kennen sie noch, die gute alte Zeit,
in der das Familienleben das Wichtigste war.
Gern gelesen deine treffenden Worte.
Lass dich ganz herzlich grüßen von

Horst + Ilse

Rainer Tiemann (31.03.2011):
Liebe Ilse, lieber Horst, freue mich immer, von euch fach- und sachgerecht kommentiert zu werden. Danke dafür. Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag! Herzlichst RT

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Lieber Rainer,
das beste Beispiel dafür erlebe ich leider bei meinen beiden kleinen Enkelkindern, die unter den gestressten Eltern leiden und zur OMA (zu mir) flüchten. Viele Eltern in unserer heutigen Zeit haben nicht mal das Geld für eine Tagesmutter, Kindergarten oder Hort. Es müsste viel geändert werden, beide Eltern wie Kinder sind überfordert. Da läuten eigentlich bereits die Alarmglocken und die Regierung ist mehr als gefragt, das ganze familienfreundlicher und machbarer
zu gestalten. Eine schwierige Zeit!
Sehr aktuelle und nachdenklich stimmende Zeilen.
Herzlichst und einen schönen Abend on Christina

Rainer Tiemann (31.03.2011):
Vielen Dank, liebe Christina, fürs Lesen. Du bestätigst mit deinem liebenswerten Kommentar, dass einiges im Argen liegt. Mit Recht sagst du: Eine schwierige Zeit! Herzlich grüßt dich RT.

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Lieber Rainer,
es hat sich viel bei uns verändert.
Du hast klar erkannt, woran es bei uns Deutschen mangelt.
Der Egoismus spielt dabei eine Rolle.
Die richtige Einstellung zu Kindern lässt zu wünschen übrig.
Manche wollen es mit übertriebenem Kauf von Spielsachen wieder gut machen, wenn sie für die Kleinen nicht mehr die nötige Zeit aufbringen wollen.
Und die Berufstätigkeit von Frauen geht immer zu Lasten der Kinder.
Eine gestresste Mutter kann nicht die Liebe und Geduld für ein lebhaftes Kind aufbringen.
Abendgruß von Chris

Rainer Tiemann (30.03.2011):
Die Ausführlichkeit aller bisherigen Kommentare, liebe Chris, wie auch von dir, zeigt, dass etwas faul ist in unserem Staate. Deine Ausführungen sind stimmig. RT dankt fürs Lesen und schickt einen lieben Gruß.

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Hallo Rainer,
als angehender Lehrer hab ich dein
Gedicht gerne gelesen und stimme dem zu.
Der Lehrer ist für die Bildung
zuständig, erziehen müssen die Eltern.
Doch wenn Kinder eine zu große Last
darstellen, haben diejenigen, die bei
der Supernanny zu sehen sind, eigentlich
keinen Bock mehr auf die Kleinen, und
diejenigen mit mehr Verstand lassen es
gleich bleiben. Deutschland ist in der
Tat nicht kinderfreundlich: Was sollen
den arbeitende Eltern machen, bei all
den fehlenden KiTa-Plätzen.
Fußballplätze für Kinder gibt es auch
noch kaum, da muss man schon in einen
Verein eintreten. Summa summarum landen
wir also bei dem, was du hier
beschreibst.
An den Resonanzen kannst du ja sehen,
dass du mit deinem Text Leute bewegt und
zu einem Statement gebracht hast!
Viele Grüße,
Oliver

Rainer Tiemann (30.03.2011):
Lieber Oliver, deinem Kommentar ist das Engagement zu entnehmen, das Lehrer für ihren schweren Beruf brauchen, zumal wie geschildert, es nicht einfacher wird in der Welt von morgen. Danke dir sehr fürs Lesen. Vielleicht wird vieles schneller geregelt und besser, als wir uns je ausmalen können. In diesem Sinne liebe Grüße von RT.

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Lieber Rainer,

ich schließe mich in allem an. Ich habe ja schon oft erzählt, dass ich mitten im Wald wohne. Bei uns exixtiert auch ein nettes Ausflugslokal. Das ist der viel frequentierte Treffpunkt oder Ziel vieler Schulklassen bei Ausflügen von kleinen bis großen Kindern. Die Kinder sind dort wie losgelassen. Sie brüllen, schreien, spielen fangen, essen Eis oder Schokoriegel und trinken aus Bechern. Sie spielen auch mit mitgebrachten Fußbällen. Nach diesen Besuchen sieht es bei uns aus, wie auf einer Müllhalde. Die Lehrer haben dort ihren Kaffeklatsch gemacht ohne auf ihre Kinder zu achten. Sie treiben diese nicht an, ihre Papiere oder Becher wieder aufzusammeln. Ich laste das nicht den Kindern an, sondern den Erwachsenen, den sogenannten Pädagogen. Als wir klein waren, mussten wir alles wieder aufräumen. Ich war kein Schlüsselkind, weil meine Mutter zuhause war. Heute müssen alle Elternteile Geld verdienen, weil es sonst nicht bezahlbar ist das Leben. So sind die KInder alleine, oder im Hort oder sonst wo. Sie verarmen auch im Gemüt und ihre Fähigkeiten, ihr oft Genie wird nicht beachtet. Das finde ich so schlimm. Ein gutes, sehr wahres Gedicht von Dir.

liebe Grüße,

Heidi

Rainer Tiemann (30.03.2011):
Liebe Heidi, da bin ich fast sprachlos. Aber so ist es wohl heute vielerorts. Danke dir sehr für deinen ausführlichen Kommentar, den ich zu schätzen weiß. Sei freundlich gegrüßt von RT.

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lieber rainer,

da muss sich erst was im system ändern,
mehr kinderfreundlichkeit,
bei mehreren kindern werden ja auch die
sogenannten gut bürgerlichen familien
schon schief angeschaut...
und ja, das resultat, hast du ja schon
gut beschrieben.

gern gelesen

LG hajü

Rainer Tiemann (30.03.2011):
Du sagst es, Hajü. Allein das ist die Intention meiner Gedanken und des Schreibens. Sei freundlich gegrüßt von RT, der fürs Lesen dankt.

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Lieber Rainer, wahrlich hast du Recht, in der Anzahl der Kinder in unserem Lande, dennoch bedeutet für mich arm sein, nicht gleich ungute Kinder.

Ich denke auch nach wie vor, mein Sohn ist 35 Jahre, dass Deutschland immer noch sehr Kinder-unfreundlich ist.
So gibt es immer noch Spielplätze auf denen das Spielen zwischen 13:00 u. 15:00 verboten ist, leute die doof gucken, wenn man ein Kleinkind am Strassenrand abhält, weil gerade kein W.C. in der Nähe ist, aber auch Menschen die sich aufregen, wenn Kinder nicht still auf ihren Plätzen sitzen und hier ist es egal wo man sich befindet.
So denke ich in erster Linie muss sich die Kinderfreundlichkeit in der Bevölkerung ändern, der Stellenwert muss steigen und auch die Arbeitgeber sind gefordert, Kita-Plätze zu stellen und Familienfreundliche Arbeitszeiten einzuführen.
Es gibt in der ausländischen Bevölkerung mehr Kinder, weil Sie andere Prioritäten setzen, wie Gemeinschaft, Werte etc., die Deutschen reisen lieber und dies geht maximal mit einen Kind, wenn überhaupt. Karriere machen wäre der nächste Punkt....usw
Wir Deutschen sind in vielen Dingen halt zu egoistisch, es gibt selten ein Wir, eher ein Ich.
Sonst würden in der Nachbarschaft nicht so viele Kinder verhungern, geschlagen oder gedemütigt werden.
Das ist aber nur meine ganz eigene Meinung, konnte aber nicht an mich halten, ich hoffe du verstehst mich richtig.
Für die sonst sehr gute Fragestellung ein Lob, denn auch ich bange um meine Rente.....:-))
Mit liebsten Grüßen von *Silvia

Rainer Tiemann (30.03.2011):
Liebe Silvia, nahezu in allen Punkten stimme ich mit dir überein. Es freut mich sehr, wenn ich zum Nachdenken, vielleicht auch zum eigenen Handeln animieren durfte. Obwohl - das wird illusorisch sein. Ganz herzlich danke ich für aufmerksam beachtete Zeilen von dir. Und das mit der Rente, liebe Lyrik-Freundin, das kriegen wir noch hin, oder? Herzlichst RT

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