Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Das Perpetuum Mobilè“ von Annette Andersen


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Zuerst dachte ich: ja, das stimmt.
Dann aber dachte ich: Nein, es stimmt nicht. Das Unvollkommene kann nie das Vollkommene sein, denn es wird ja immer weiter nach Vollkommenheit gestrebt, nach der letzten Erkenntnis/Weisheit.

Ein Beispiel: Ein Richter spricht Recht. Recht nach unseren irdischen Maßstäben. Im Grunde genommen ist er aber nicht in der Lage, Recht "in Vollkommenheit" zu sprechen. Denn er kann nicht auf den Grund der Seele dieses Menschen blicken und alles ausloten und somit die wahre "Schuld"
ermitteln. Aber nur wer das kann, kann in Wahrheit Recht sprechen und richten. Deshalb wird Gott einmal der wahre Rechtssprecher sein. Das kann natürlich nur jemand annehmen, der Gott annimmt im Glauben. Aber so setzt
sich mein Denken zusammen.

Vollkommenheit ist für mich, wenn es nichts mehr zu ergänzen gibt. Das ist dann gleichzusetzen mit WAHRHEIT. Denn in der Wahrheit ist alles vollkommen.

Das sind so meine ganz persönlichen Gedanken zum vorgestellten Thema.

Liebe Grüße, Renate

Annette Andersen (26.05.2011):
Liebe Renate, zuerst einmal vielen Dank für Deine Stellungnahme und die Gedanken, die Du Dir über meine Worte gemacht hast. So, wie du es hier sagst, hast Du vollkommen Recht: Unvollkommenes kann nie vollkommen sein. Aber das sagt der Aphorismus nicht. Was wirklich darin steht, beantwortest Du selbst, indem Du sagst: Das Unvollkommene kann nie das Vollkommene sein, denn es wird ja immer weiter nach Vollkommenheit gestrebt, nach der letzten Erkenntnis/Weisheit. Genau das sage ich mit meinen Worten, und in dieser Tatsache (das – in allen Bereichen, die unser Universum betreffen - unermüdlich nach Vollkommenheit gestrebt wird) verbirgt sich die Genialität unserer (bzw. Gottes) Schöpfung. Es gibt nie Stillstand, sondern unermüdliche „Reife“ und Weiterentwicklung. Du hast die Verbindung zum Perpetuum Mobilè ganz außen vor gelassen, aber darum geht es bei der Aussage vorrangig: Es handelt sich um etwas, das – einmal in Bewegung gesetzt – ewig in Bewegung bleibt. Wäre es, auf die Schöpfung bezogen, anders, würde es irgendwann den totalen Stillstand bedeuten (was durchaus nicht mit Vollkommenheit gleichzusetzen wäre). Wenn Du mehr meiner Gedanken dazu kennen lernen möchtest, klick Dich doch mal in meine Seite www. die-wahre-natur.de. Ich freue mich über jeden Besuch. Liebe Grüße und beste Wünsche, Annette

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Annette, dem gibt es nichts zu widersetzen;-) eine sehr gute Aussage!!!
LG von Adalbert.

Annette Andersen (25.05.2011):
Vielen Dank für die zustimmenden Worte, lieber Adalbert. Auch Dir liebe Grüße und noch einen wunderschönen Abend, Annette

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