Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Der Zweifelschrist“ von Heidi Schmitt-Lermann


Das Gedicht lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Heidi Schmitt-Lermann anzeigen.

Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie „Erwachsen werden“ lesen

Bild vom Kommentator
Gefällt mir wieder sehr, denke ja ebenso!
Und das tolle Bild!!!

Heidi Schmitt-Lermann (14.07.2012):
Lieber Paul, das freut mich. Obwohl es so gotteslästerlich geschrieben ist? Es ist gar nicht so einfach, zu dem zu stehen, was man sich lange erarbeitet hat in Sachen Glauben. Er ist so dermaßen eingefleischt, dass die Kirche da ganze Arbeit geleistet hat. Dabei trifft sie selber so viel Schuld, das Gott erbarm. Diese schrecklichen Religionen sind an so vielem Elend schuld. Da schüttelt es mich manchmal vor Ekel. Weißt Du 10 Jahre Klosterschule ist ein gutes Fundament für den Unglauben, lach. liebe Grüße, Heidi

Bild vom Kommentator
Ja liebe Heidi man kommt
zum zweifeln und das
schon lange. Gut geschrieben
sagt auch Margit

Heidi Schmitt-Lermann (27.06.2011):
Liebe Margit, das bleibt nicht aus, wenn man ein halbwegs nachdenklicher Mensch ist. Über vieles Gesagte, auch bei heutigen Menschen hat man ja schon seine Zweifel. Wie sehr kann man dem trauen, was vor unendlich langer Zeit, oft an Wunder glaubende Menschen uns übermitteln wollen. Alle sind wir nur Menschen mit viel Fantasie. So war vieles auch damals.Ich danke Dir für Deinen lieben Kommentar. liebe Grüße, Heidi

Bild vom Kommentator
Liebe Heidi

Eigentlich halte ich mich aus Diskussionen über dieses Thema zurück, weil es immer ein schmaler Grad ist, mit Andersdenkenden darüber zu reden. Oft genug gab es schon großen Streit und Freundschaften sind zerbrochen. Ist eben auch ein heikles Thema! Bei mir ist es so, dass vor noch garnicht langer Zeit ein Mensch in mein Leben trat, der in lieben Gesprächen gerade über Gott und Kirche, meinen Horizont erweiterte. Mir und meinem "Glauben" tut es sehr gut, mit diesem Menschen zu reden. Dein Gedicht geht genau in diese Richtung! Du fasst darin viele Abnormalitäten der Religionen zusammen!
Das alles ist vom Menschen konstruiert. Gott hat das bestimmt nicht so verordnet. Ich denke, dass sich der Mensch mit all diesen materiellen Dingen den Glauben etwas handfester machen will. Menschen sind eben so gestrickt, dass sie halt nur glauben, was sie greifen und sehen können. Da kommt ihnen eine blutweinende Gipsmadonna gerade recht. Wie du in deinem Gedicht könnte ich mich jetzt mit meinem Kommi rekordverdächtig machen, deshalb breche ich hier ab! Zwar hätte ich jetzt noch Gesprächsbedarf, aber ich grüße dich herzlichst und sage bis bald, Georg.
(Sehr gutes Gedicht!)

Heidi Schmitt-Lermann (24.06.2011):
Lieber Georg, ich danke Dir für Deinen guten, ausführlichen Kommentar. Da hast Du natürlich recht, dass es Menschen gibt, die einem nicht verzeihen, dass man anders denkt. Das ist zwar wenig demokratisch, aber da kann man halt nichts machen. Dass Du einen Menschen gefunden hast, der Deinem "Glauben" gut tut, finde ich eine feine Sache. Sicher wird er sich auch an Deiner Freundschaft sehr freuen. Sicher ist das alles vom Menschen konstruiert, das meine ich ja. Auch die Bibel haben Menschen geschrieben. die Geschichte mit Adam und Eva ist ja auch so eine schöne Sache. Da gabs ja zuerst die Lilith, die auch wie Adam aus Lehm erschaffen worden ist. Aber die war zu emanzipiert, deshalb erschuf Gott die Eva aus Adams Rippe. lach. Also ging der Emanzipationsstreit schon seit Adam und Eva schon los. Es gibt lauter so "wunderschöne" Geschichten in der Bibel, die ganz offensichtlich von Männern geschrieben wurden, die einen echt "gläubig" werden lassen. Leider ist auch Gott von den Menschen herbeigerufen. Es ist alles eine Menschheitsgeschichte, die aus Ängsten und nicht verstehen können aus Erklärungsnöten geboren wurden. liebe Grüße, Heidi

Bild vom Kommentator
Liebe Heidi!

Man sollte sich entscheiden und wissen,
dass es in unserem Leben nicht nur
Sonnentage geben kann.
Vieles ist bitter und schwer zu ertragen.
Leben heißt Kampf!!!
Ganz herzliche Grüße schicken dir

Horst + Ilse

Heidi Schmitt-Lermann (24.06.2011):
Liebe Ilse, das ist richtig. Leben heißt Kampf. Aber es ist immer gut zu wissen, wofür man kämpft und wo man sich besser nicht zu sehr angagiert. Bevor man nur noch traurig ist, kann man sich auch für andere guten Dinge einsetzen und dort vielleicht das wirklich Wahre finden, oder man trägt die Wahrheit in sich selbst. Die Liebe ist das einzige, was wirklich zählt, liebe Ilse. Ich meine die fürsorgliche, wohlmeinende Liebe, die reinen Herzens ist. Dann muss man sich auch vor nichts fürchten. Ich danke Dir für Deinen guten Kommentar. liebe GRüße, Heidi

Bild vom Kommentator
Liebe Heidi,
ein traumhaft schönes Bild und Deinem Text kann ich mich nur anschließen. Was die Herren der Schöpfung aus dem Glauben gemacht haben um ihre Pfründe zu sichern grenzt an Gotteslästung.

Gott sei Dank hat die Kirche in unserer Zeit nicht mehr soviel Macht wie zur Zeit der Hexenverbrennungen sonst müßten wir jetzt dran glauben.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende mit lieben Grüßen aus dem Kalten und verregneten LA
Ingrid

Heidi Schmitt-Lermann (23.06.2011):
Liebe Ingrid, ich sowieso, denn ich habe auch noch eine schwarze Katze. Aber sie (die Kirche) hat immer noch zu viel Macht, denn sie verbietet den Priestern die Ehe, obwohl das nicht von Jesus abgelehnt wurde,(man weiß so wenig davon, was er wirklich gesagt hat) sondern von Papst Gregor dem VII. Dass daran immer noch festgehalten wird, ist so typisch. Dann das viele prunkvolle Auftreten war wohl auch nicht Jesus abgeschaut. Der ganze Vatikan ein einziges Museum von unbezahlbaren Ausstellungsstücken. Ich habe mich immer gewundert,dass die sixtinsche Kapelle mit all ihren Nackedeis nicht abgelehnt wurde. lach. Die Kirche ist schon ein Wunderwerk der Menschen. lach. Danke für Deinen schönen Kommentar. und ganz liebe Grüße, bei uns ist es auch nasskalt. Heidi

Bild vom Kommentator
Freue mich, liebe Heidi, dass auch solch ein Thema einmal lyrisch aufgegriffen wird. Mir gefiel ´s! Schau auch mal in mein "Mönchschoral". Bin gespannt, ob es dir auch so zusagt wie mir deins. Herzlichst RT

Heidi Schmitt-Lermann (22.06.2011):
Liebe Rainer, na muss doch auch mal sein. Danke für Deine Kommentar und dass es Dir gefallen hat. Deinen "Mönchschoral" werde ich mir sicher noch ansehen. Danke. liebe Grüße, Heidi

Bild vom Kommentator
Liebe Heidi,

Ein gutes hindergründiges Gedicht, dass
ich deshalb schätze, weil du die Dinge genannt hast wie sie sind. Man muss einen dicken Trennungsstrich zwischen Kirche und Himmel ziehen.

Herrzlich grüßt dich
Karl-Heinz

Heidi Schmitt-Lermann (22.06.2011):
Lieber Karl Heinz, da hast Du Recht. Aber auch wenn Du die Kirche außen vor lässt, sollte man mal in sich gehen und ganz logisch zu denken versuchen. Was kann sein? Was ist möglich? Warum sieht und hört man über Jahrtausende weg nichts von einem lieben Gott? Warum bleiben heute über lange Zeit, außer überhaupt der Existenz allen Lebens, die Wunder aus? Warum die Bibelwunder nur in alter Zeit? Keine brennenden Dornbüsche mehr aus denen eine gewaltige Stimme spricht. Kein Manna mehr, wo es die armen Länder so brauchen würden? Nichts mehr mit liebender Sorge? Da man in alten Zeiten vieles nicht erklären konnte, kann man ja verstehen, dass es eine göttliche Macht sein musste, die alles dirigiert. Aber inzwischen ist so vieles erklärt und wird man noch erforschen können, dass man doch vieles einsehen könnte. Ich danke Dir für Deinen guten Kommentar. liebe Grüße, Heidi

Bild vom Kommentator
Liebe Heidi,

mir hat das Gedicht sehr gut gefallen und hat mich zum Nachdenken angeregt. Ich mache schon lange nicht mehr meinen Glauben an den Institutionen und deren Geschichte fest und wer mir gut tut, entscheide ich auch unabhängig von dessen Glaubenseinstellung. Dennoch habe ich einen Glauben. Kann ich sogar mit allen zweifeln und Schicksalsschlägen nix gegen machen, er ist wie ein Bumerang...sehr anhängich, lach. Ich habe Deine Zeilen sehr gern gelesen und wünsche Dir noch einen schönen Abend. Liebe Grüße Elke

Heidi Schmitt-Lermann (22.06.2011):
Liebe Elke, Danke für Deinen netten Kommentar. Ja klar, kannst Du Deinen eigenen Glauben haben. Habe ich ja auch. Ich weiß auch, dass die Religion, die man ja schon als kleines Kind mit der Muttermilch quasi aufsaugt, nicht so leicht abzustreifen ist. Das ist tief drin. Jeder muss das tun, was er für richtig hält. Der anhängliche Bumerang hat mich schmunzeln lassen. Ich habe damit nur anregen wollen, dass man nicht alles ohne nachzudenken, hinnehmen sollte. liebe Grüße, Heidi

Bild vom Kommentator
Liebe Heidi!
Den wahren schöpferischen Glauben auf einen Gott bezogen,
mag nicht nur eine Konfession für sich beanspruchen! Auch Juden und Moslems können ihren Seelenfrieden finden und
Gottes Schöpfung auf ihre Weise achten.
Zweifelnde Christen hinterfragen nicht die heiligen Glaubensgrundsätze, sondern eher die dogmatischen Auslegungen und Handlungen der "Kirchen-oberhäupter" im Wandel der Zeit! Ein wirklich schwieriges und zwiespältiges Thema, meint offenherzig der protestantische Lyrikus!!
Herzl. Segensgrüße zum Sommeranfang vom Dichterkollegen Jürgen

Heidi Schmitt-Lermann (22.06.2011):
Lieber Jürgen, was auch immer für eine Religion. Es handelt sich um die Menschen, die an einen Gott glauben, oder auch an mehrere. Das ist eigentlich egal. Überall wird das selbe abhängige Anlehnungsbedürfnis eines Gläubigen, wie in der Kinderzeit vorausgesetzt. Da lässt der liebe Gott zu, dass es Kriege, Verrat, Mord, Elend, anderseits unendlich reiche Menschen gibt, die alles in ihrer Gier an sich reißen. Der letzte Weltkrieg hat alleine in Russland 27 Millionen Menschen sinnlos dahingerafft. Da gibt es Erdbeben, Vulkanausbrüche,Überschwemmungen Tornados und menschliche Auseinadersetzungen in ihrer Dummheit, die er mitleidslos zulässt. Höchstes menschliches Leid, werden gnadenlos zugelassen. Aber auf der anderen Seite gibt es so große Wunder wie weinende Madonnen mit Blutstränen, gibt es Stigmata und seit neuesten auch einige Messiasse. Mich schauderts. ABer wehe, du hälst eines der zehn Gebote nicht ein. Dann drohen dir die Todsünde und die ewige Verdammnis. Naja, dann bin ich halt auch ein Höllenkind. Ich danke Dir für Deinen schönen Kommentar und Deine lieben Segenswünsche, liebe Grüße, Heidi

Bild vom Kommentator
Ich gebe dir die Note SEHR GUT.
Denn bei vielem sprichst du mir aus dem Herzen. Allerdings muss ich etwas schmunzeln über die Überschrift, die voll berechtigt ist. Mir kam da gerade so ein Gedanke.
"Vom Atheist zum Zweifelchrist."
Und wie du mich kennst aus meinen Gedichten, wird es dich nicht wundern, dass es mich mit heller Freude erfüllt.

Dir ganz liebe Grüße von Sabine

Heidi Schmitt-Lermann (21.06.2011):
Liebe Sabine, lach. Das ist wohl die "Rache" des Glaubensfesten. Die Note eins. lach. So viel Humor hätte ich Dir gar nicht zugetraut. lach. Nein, nein, meine Überzeugung bleibt meine Überzeugung. Aber ich wollte doch darauf hinweisen, mit wieviel Scheinheiligkeit der Glaube falsch verstanden wird und auch so einfach gedacht wird. Welche Eigeninteressen doch oftmals dahinter stecken, zu den Gläubigen gehören zu wollen. Aber auch wieviel geschrieben steht, was doch immer eine Verdammnis zur Folge hat. Wo auch die Religion mit den Menschen Unterdrückung folgen lässt. Es liegt da vieles im Argen, ....für Gläubige. Danke für Deinen netten und auch witzigen Kommentar. liebe Grüße, Heidi

Bild vom Kommentator
Liebe Heidi,
Dein Titel zum Gedicht ist passend ausgesucht und diese Zweifel kommen einfach, ein schwieriges Thema! Deine Zeichnung ist wunderschön, gefällt mir sehr. Zu Deiner Anmerkung kann ich Dir nur zustimmen, denn auf alle Fälle hast nicht gegen die schöpferische Natur geschrieben!
Liebe Sommergrüße schickt Dir Gundel

Heidi Schmitt-Lermann (22.06.2011):
Liebe Gundel, diese Zweifel kamen bei mir schon als Kind. Nein gegen die schöpferische Natur habe ich natürlich nicht geschrieben. Denn sie ist es ja, die alles erschaffen hat. Leben entsteht aus Leben und das aus biochemischen Reaktionen. Danke für Deinen so netten Kommentar und auch Dein Eingehen auf mein Bild. Hat mich sehr gefreut. liebe Grüße, Heidi

Bild vom Kommentator
Da liebe Heidi steckt oft mehr als wir denken hinter dem Verhalten dieser Menschen! Buddhismus sehr konform – nur den Gedanken Herz – Seele – Verstand gebunden!!! Doch auch Deinen Gedanken konnte ich folgen und ja, bist ein wundervoller Mensch!!! Grüße Dir und Familie der Franz

Heidi Schmitt-Lermann (21.06.2011):
Lieber Franz, oft ist es immer noch der Kinderglaube, der tief in einem steckt. Man betet einfach so mit in der Kirche, ist ja so ein schön gemeinschaftliches Gefühl. Möglichst das "Vater unser", das man bis zur Erschlaffung auswendig kann und Rhabarber,Rhabarber so mitaufsagt. lach. Aber ernsthaft mitdenken.... na ich weiß nicht. Der Buddhismus ist ja nur eine Weisheitslehre, die keine Göttliche Figur zeichnet. Deshalb habe ich den nicht gemeint. Ich meine die Gedankenlosigkeit, die Scheinheiligkeit und die Anspruchslosigkeit die man mit dem Wort "Gott" aufstellt. Danke für Deinen netten Kommentar liebe Grüße, Heidi

Bild vom Kommentator
Heidi, deine Zweifel sind voll und ganz berechtigt, die Scheinheiligen gehn mir so und so auf den Nerv.
Ein Spitzenbild mit einem Spitzentext, ohne Übertreibung!
GlG von Bertl.

Heidi Schmitt-Lermann (21.06.2011):
Lieber Bertl, ich danke Dir für Deinen für mich so erfreulichen Kommentar. Anscheinend bist Du bis jetzt der einzige, der verstanden hat, was ich wirklich meine. Vor allen Dingen meine ich, wenn man schon gläubig ist, sollte man ein so verehrungswürdiges höheres Wesen nicht zum Hampelmann eigener Wünsche und Anlehnungsbedürftigkeiten verbiegen. Mancher "Glaube" ist purer Egoismus. Deshalb habe ich das auch unter "Erwachsen werden" eingereiht. Aber ich weiß, es ist ein schwieriges Thema. ganz liebe Grüße, Heidi

Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zum Gedicht verfassen!

 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).