Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„DER WICHSESTOCK“ von Heidi Schmitt-Lermann


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Liebe Heidi,

Wie haben sie uns in der Nazizeit in der Schule verprügelt. Sadisten warns.

Gern gelesen dein schönes Gedicht mit passender Kinderzeichnung.

Liebe Grüße von Karl-Heinz

Heidi Schmitt-Lermann (16.08.2011):
LIeber Karl Heinz, ja, das glaub ich Dir und tut mir wirklich sehr leid, immer noch. Man kann es gar nicht fassen, was man Kindern alles antat im Zeichen von Zucht und Ordnung. Es gab ja auch viele Lehrer, die Nazis geblieben sind. Man hat die alten einfach gelassen. Weil so viele gefallen waren. Du hast persönlich viel durchgemacht in Deinem Leben, das weiß ich. Ich wünschte Dir so sehr, dass es jetzt ein bisschen schöner sei. Sei ganz lieb bedankt für Deinen schönen, lieben Kommentar und weiterhin alles Gute für Hilde und Dich. liebe Grüße, Heidi

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Liebe Heidi,
wieder ein trefflich gelungenes Werk!
Kinder verarbeiten schlimme Erlebnisse ja oft im Rollenspiel.
Wir hatten in der Grundschule auch einen Lehrer, der noch zum Rohrstock griff.Das habe ich in meiner Geschichte " Und die Sonne ging auf" verarbeitet.
Ganz herzlich grüßt Dich
Ingrid

Heidi Schmitt-Lermann (16.08.2011):
Liebe Ingrid, vielen Dank für Deinen netten Kommentar. Ich bin ganz geschockt, was ich für Kommentare bekomme. Mir beweist das, dass viele Lehrer damals Sadisten waren. Schrecklich, wenn sowas auf Kinder losgelassen wird. Wie kann man kleine Kinder blau und grün schlagen, ich werde das nie verstehen. Ich habe heute noch großes Mitgefühl mit ihnen. liebe Grüße, Heidi

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Liebe Heidi!

Wie hat sich die Zeit verändert.
Unsere harmlose Fröhlichkeit ist heute
oft kriminell geworden und endet in Brutalität.
Darum besonders gern gelesen sagen dir
mit herzlichen Abendgrüßen

Horst + Ilse


Heidi Schmitt-Lermann (16.08.2011):
Liebe Ilse, die Schule in den 50er Jahren sehe ich absolut nicht harmlos. Kinder wurden damals noch mit dem Rohrstock gezüchtigt. Das ist es ja, was mein Bruder in den Regentagen der Ferien uns ein bisschen lustig darbringen wollte. Oft waren es ja noch alte Nazilehrer, die dann immer noch ihre Ansichten von Zucht und Ordnung in sich trugen. Die armen Buben, die oft grün und blau geschlagen wurden, wegen Kleinkram. Man kann nur hoffen, dass es nicht alle in ihr späteres Leben hinaus trugen und genauso wurden. Danke für Deinen lieben Kommentar, liebe Grüße, Heidi

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Liebe Heidi,

ein Tag ohne e-stories und schon verpaßt man das Beste.

Dein Gedicht und das passende Bild dazu wieder einmal eine wunderschöne Erinnerung an längst vergangene Zeiten.
Beim Lesen sehe ich buchstäblich noch meine Handarbeitslehrerin, eine alte Jungfrau, vor mir sitzen mit ihrem Stock und ungschickt wie ich in Handarbeit war, habe ich den des öfteren zu spüren bekommen.

Ja das waren noch Zeiten, vergessen sind heute die Qualen, aber es bleiben eine ganze Menge Erinnerungen über die ich heute lachen kann.
Danke liebe Heidi Du weckst die mit Deinen tollen Gedichten immer wieder auf.

Liebe Grüße aus dem heute verregneten LA Ingrid

Heidi Schmitt-Lermann (16.08.2011):
LIebe Ingrid, ja Lehrer können gemein sein. Ich habe für Handarbeiten auch nicht viel übrig gehabt. Beim Stricken hat es meine Mutter immer aufgetrennt und nochmal gestrickt. Man hat es immer an den dunklen Stellen erkannt, weil Kinderhände einfach nicht so sauber waren. lach. Außerdem hat eine von uns, als die Schwester uns den Rückenzuwandte ihr den Schleier mit einer Schere "modisch" verkürzt. lach. Alles Sachen, die sich nicht vergessen. Und klar, heute lacht man darüber. Danke für den schönen und interessanten Kommentar. liebe Grüße, bei uns hat es heute nur kurz geregnet. Heidi

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Liebe Heidi, auch zu meiner Schulzeit gab es diese Art Lehrer. Wir haben sie mit Humor "überlebt" :-) Bild und Text passen ganz toll zusammen!

Herzlich grüßt dich Uwe

Heidi Schmitt-Lermann (15.08.2011):
Lieber Uwe, es zeugt aber von einem hohen Maß an Klugheit und vorallem Überlegenheit einem bösen Erwachsenen gegenüber Humor zu bewahren und das mindestens ein Jahr. Sowas lässt man auf Kinder los, schrecklich. Ich danke Dir für Deinen schönen Kommentar. liebe Grüße, Heidi

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Liebe Heidi,

...eine Geschichte, die zwar auf heitere Art - aber auch mit Ernst im Hintergrund - beweist, dass früher nicht alles besser war...
Bild und Verse passen saugut zusammen :-)

Liebe Grüße
Faro

Heidi Schmitt-Lermann (15.08.2011):
Lieber Faro, ich danke Dir für Deinen guten Kommentar. Tut mir leid, weil es Deine Zunft betrifft. Aber in der Beziehung war es Kriegszeit und da war es in der Dorfschule eben so. Mein Bruder hat diese Lehrerin immer mit viel Humor beschrieben und hat sie so gut nachgeäfft, dass meine Mutter immer Angst hatte, dass es die Lehrerin einmal mitbekommt, da sie sehr gerne an uns vorbei spazieren ging. liebe Grüße, Heidi

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Liebe Heidi, interessante Geschichte und ein farbenfrohes Bild dazu. Ich schau immer besonders auf Details- zb fällt mir das (halbe) Bild im Bild auf und die Bilder an der Wand der offenen Tür...das finde ich besonders gelungen..Details sind wichtig, finde ich - sie zeigen wie intensiv man sich mit der Sache auseinandergesetzt hat. Danke für einen weiteren künstlerischen Einblick in deine Erinnerungen..(ich habe heut übrigens auch mal ein Bild miteingestellt)

lg Alexandra

Heidi Schmitt-Lermann (15.08.2011):
Liebe Alexandra, ist ja toll, dass Du Dir die Bilder so genau ansiehst. Die Wand bei der offenen Türe war allerdings kein Bild, sondern alte Tapeten mit großen Rosen darauf. Mit den Details gebe ich Dir auch Recht, wie intensiv man sich damit auseinandersetzt. Ich habe schon ganze Städtebilder gemalt und das ist immer sehr arbeitsintensiv, weil ich nicht schlampern will. Wenn ich ungeduldig werde beim Malen, höre ich lieber auf und male am nächsten Tag weiter. Ich habe Dein Bild gesehen bei Deiner schönen Arbeit, habe es auch kommentiert. Ich hoffe nicht, dass ich Dir da auf den Schlips getreten bin. Ich meine nie etwas böse, das ist das,was ich für mich behaupten kann. Es ist ein sehr interessantes Bild auch im Zusammenhang mit Deinem Gedicht. Ich hoffe, ich sehe noch mehr Bilder von Dir. Ist doch so toll, was da alles zum begabten Vorschein kommt. liebe Grüße, Heidi

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Auch in meiner Zeit noch liebe Heidi. Auf den Hintern (zogen grins immer Lederhosen an) und ja, auch auf die Fingerkuppen was sehr weh tat!!! Nun ja, Franz hatte gute Zähne und ergo einem Pauker einmal in die Oberschenkel gebissen, Heidi der schlug mich nie wieder. Grins!!! Letztendlich wurde ich bedingt der vielen Schläge hart und als mein bester Schulfreund vor einigen Jahren verstarb weinte ich am Grab ehrliche Tränen! Wir waren Lederhosenbrüder in Freud und Leid – Schläge inbegriffen!!! Griiiiins! Grüße der Franz mit Herzblatt Dir und Familie

Heidi Schmitt-Lermann (14.08.2011):
Lieber Franz, ich sehe es so vielseitig bestätigt, dass das früher Gang und Gäbe war, zu prügeln. Furchtbar, ich habe das auch noch erlebt, dass besonders die Bubis verhauen worden sind mit dem Rohrstock auf das blanke Hinterteil. Sie mussten buchstäblich die Hose runterlassen. Was das außerdem für ein Gegröle gab, kannst Du Dir vorstellen. Sie wurden wirklich gedemütigt, die Ärmsten. Ja bei uns haben sie auch gebissen, wurden dann aber noch mehr verhauen. Es war scheußlich. Das nennt man einem kleinen Menschen die Seele brechen. Deshalb habe ich Lehrer immer gehasst. Auch mit dem, was sie sagten, konnten sie sehr gemein und brutal sein. Also, ich sag ja, ich habe die Ferien immer sehr geliebt. Danke für Deinen netten Kommentar. liebe Grüße, Heidi

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Liebe Heidi,

ohnmächtiger Kinderhumor, gut beschrieben!
Doch so konnte man wohl einiges verarbeiten.

- Noch lange nach dem Krieg gab es grausam prügelnde Lehrer!

In der Volksschule saß ich vorne, weil ich einerseits ja so "verträumt" und andererseit ja so "lebhaft" war.

Genau über diese Bank wurden die Kinder gezerrt und dann mit dem Stock verprügelt. - Den Blick in die Augen von Lehrer und Schüler vergesse ich nicht so leicht...

Heute ist es schlimmer! - Ganz andere Grausamkeit und ganz anderes Leid werden "importiert"... Wer soll das heilen???

Liebe Grüße an Dich von Frank



Heidi Schmitt-Lermann (14.08.2011):
Lieber Frank, genauso ging es mir auch. Ich war immer ein Rebell und andererseits verträumt, weil ich mich so gelangweilt habe. Das mit den prüglenden Lehrern habe ich bei den armen Bubis auch so erlebt. Wir Mädchen wurden am Ohr gezogen, an den Zöpfen gerissen, oder bekamen schlichtweg eine Watschen. ABer die armen Buben mussten vor zum Lehrer und bekamen auf das blanke Hinterteil heftige Hiebe. Heute weiß ich nicht immer, ob ich nicht auch die Lehrer bedauern soll. Die Jugendlichen können schon ganz schön gemein sein. Mit Worten wurde auch schon früher gedemütigt. Wie auch immer, es ist eine Schande,dass man Menschen, die nur Hass empfinden auf einander los lässt. Heute überfordert man mit dem Lehrstoff oft die Schüler. Mit 9 Jahren quasi sollen sie sich schon für ihr Leben entscheiden. Die Eltern in Arbeit, keiner da, der mit ihnen lernt. Kein Wunder, dass sich das Zappelphilliphsyndrom immer mehr ausbreitet und es so viele "Looser" gibt. Ein Armutszeugnis für unser Land und andere auch. Dann wundert man sich, dass es Krawalle gibt. Danke für Deinen interessanten Kommentar. liebe Grüße, Heidi

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Liebe Heidi,
bei uns in der Schule tanzte der Stock auch noch in den 50ger Jahren. Unser Lehrer liebte es, Hintern zu versohlen. Bei meinem Bruder sind ihm die Pferde wohl durchgegangen. Er schlug ihn grün und blau. Der Lehrer ist ungeschoren davon gekommen.
Dein Bild ist allerliebst. Man kann sich die böse Erzieherin gut vorstellen, wie sie ihre Komandos brüllt.
Dir liebe Grüße von Sabine

Heidi Schmitt-Lermann (13.08.2011):
Liebe Sabine, es tut mir heute noch leid, dass damals besonders die armen Buben so leiden mussten. Bei uns war das auch so, einfach fürchterlich. Ich war damals schon so rebellisch und habe immer gesagt, was ich denke und auch dem Lehrer gesagt, dass er damit aufhören soll. Mein Vater war ein hohes Tier im Ministerium des Inneren, so konnte ich damals manchem armen Kind helfen. Was mich bei den Lehrern natürlich nicht beliebt gemacht hat. Sie haben mir im Zweifel immer die schlechtere Note gegeben.lach. Danke für Deinen interessanten und lieben Kommentar. liebe Grüße, Heidi

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Liebe Heidi,
strenge Lehrerinnen kenne ich auch noch aus meiner Kindheit, aber ohne Stock.
Scheinbar war das von Schule zu Schule verschieden oder mancher Lehrer konnte sich nur dadurch UNBELIEBT machen.
Gedicht und Bild ein lustiger Kinderspaß.
Abendgruß v Chris

Heidi Schmitt-Lermann (13.08.2011):
LIebe Chris, Du bist bis jetzt die Einzige, die zwar strenge Lehrerinnen hatte, aber nicht geschlagen wurde. Ich bin ehrlich überrascht, was da in den Kommentaren geschrieben wurde. Da ging es einigen so. Sie hatten wohl alle Angst vor der Schule. Sei froh, dass es bei Dir nicht ganz so schlimm war. ABer ich denke auch, dass Du ein besonders liebes Kind warst, nicht so ein rebellisches und verträumtes wie ich. lach. Danke für den netten Kommentar. liebe Grüße, Heidi

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Heidi, ein sehr schön gemaltes perpektivisches Bild, das in die Tiefe geht und dein Gedicht, ein Hammer. Bei uns gab es auch nach dem Krieg noch solche Lehrer(innen). Vor einer Volksschullehrerin graute mir die ganze 3. Klasse lang, die hatte ich zum Glück nur ein Jahr, sie war immer schwarz gekleidet, hatte morts einen Bauch und einen Stoppelbart auf ihrem Kinn.
Wunderbare Kindheitserinnerungen, die du hast und hex, hex, hast du sie hervorgezaubert.
Ein schönes WE und glG vom steir. Faun Bertl.

Heidi Schmitt-Lermann (13.08.2011):
Lieber Bertl, ich glaube ich habe in ein Wespennest gestochen. Was da für Schulerzählungen und Bestätigungen kommen. Wenn alle die 50er Jahrgänge solche Erlebnisse hatten, ist das doch Wahnsinn und müsste man sammeln. Ich danke Dir für Deinen schönen Kommentar. Es ist schlimm für ein Kind, wenn es ihm vor dem Lehrer so graust. Vielleicht konnte sie nichts für ihren Bauch, weil sie vielleicht krank war.(bin ja aus der Medizin) Aber schwarze Stoppeln kann man entfernen. Kinder sehen sehr genau und grausen sich auch sehr schnell. Das födert wirklich keine Sympathie, sondern macht ihnen schnell Angst. Besonders zur damaligen Zeit. liebe Grüße, Heidi

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Hallo Heidi, diese Stöcke gab es bei uns auch noch in den 50er Jahren.Mein Bruder, der sich schwer in der Schule tat und etwas lebhaft war, bekam sie öfter mal zu spüren. Ich habe dann bitterlich geweint, weil er mir soooo leid getan hat.Was damals in ihm zerschlagen wurde kannst du dir wohl denken. Er hat wenig Selbstvertrauen und noch weniger Vertrauen zu den Menschen.Schade Liebe Grüße schickt die Anna aus Südtirol

Heidi Schmitt-Lermann (13.08.2011):
LIebe Anna, da tut mir Dein armes Brüderchen noch nachträglich sehr leid. Lehrer wissen oft in ihrer Dummheit nicht, was sie an Kinderseelen kaputt machen. Ein kleiner hoffnungsfroher Mensch wird durch die oft schlechte Laune eines vernagelten Erwachsenen geknechtet und sein Genie gedemütigt. Ich halte Kinder oft noch für kleine Genies, die durch falsche Erziehung völlig in die falsche Bahn geraten können. Danke liebe Anna für Deinen netten und interessanten Kommentar. Sag Deinem Bruder doch, wie toll er ist. liebe Grüße, Heidi

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Liebe Heidi, solche Lehrer kenne ich auch noch aus meiner Schulzeit in der Nachkriegszeit. Ein Lehrer schmiss sogar seinen großen Schlüsselbund an den Kopf, wenn man nicht aufmerksam war. Der Rohrstock spielte noch eine Rolle, aber es nutzte nicht viel bei den Schülern, die solche Lehrer verpönten. Eine sehr gute Schilderung der damaligen Zeit in deinem Gedicht aus vielen Erinnerungen. Liebe Grüße Norbert

Heidi Schmitt-Lermann (13.08.2011):
Lieber Norbert, ich sehe schon, ich stehe mit meinen Lehrer-Erinnerungen nicht alleine. Lehrer waren oft mein Horror in meiner Kindheit, auch vor allem später auf dem Gymnasium in einer Klosterschule. Danke für den reizenden Kommentar. Ich kann mich sehr gut in den kleinen Norbert hineinversetzen. liebe Grüße, Heidi

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