Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Der Apfel oder Sinn im Unsinn“ von Ingrid Lehmann

Liebe Ingrid,

der Biss will und muss sein...

Liebe Grüße
Faro

Ingrid Lehmann (04.12.2011):
Au!

Liebe Ingrid,

der eine soll in der dunklen ereignislosen Höhle bleiben, wenn er will - sogar an der hinteren Wand...

..und der andere beißt in den Apfel der Erkenntnis (von Gut und Böse?) und meint, glaubt, hofft- endlich mehr und mehr erkennen und sehen zu können...

..wie diese Sache ganz früher mal ausgegangen ist, wissen wir ja...in übertragenem Sinne ist es eine schöne Metapher auf das Reinspringen-Wollen ins Leben.

Wie nah bin ich dran an deinen Entwurfsgedanken? :-)

Lieben Gruß
Alexandra

Ingrid Lehmann (06.12.2011):
Liebe Alexandra, ich denke, Du bist nah an Gemeintem. Der 1.Teil bezieht sich auf Platos Höhlengleichnis , aus dem u.a. hervorgeht, dass letzte Erkenntnis (der Realität/ des Göttlichen) nur ganz Wenigen vorbehalten ist (der Rest lebt eben im Schatten). Der 2.Teil basiert auf dem modernen Zweig der sog. Phänomenologie ( Husserl). Nur greifbar Vorhandenes (=Phänomene) und dessen aufgefächerte Beziehungen untereinander bilden hier die Grundlage allen Fragens und Erkennens. Richtungsweisend heute in vielen Bereichen modernen Lebens, Naturwissenschaften inklusive. Wikipedia hat gute Artikel dazu. Selbst ein flüchtiger Blick darauf klärt oft die Grundfragen. Dein Sprung ins Leben passt gut zu Teil Zwei, zumindest hoffen wir das im Umgang mit Natur undwissenschaft. Danke für Deinen Kommentar. Ingrid

Ingrid, bei deinen Texten beiß ich mir manchmal die Zähne aus, wobei ich diese Aufforderung zu unerlaubtem, aber schönem, süchtig machenden Handeln sehr gut finde.
GlG von Bertl.

Ingrid Lehmann (06.12.2011):
Danke, Adalbert. Guckst du Dir bitte mal meine Antwort zu Alexandras FRagen an? Süchtig machend kann ich gut für Teil 2 des Textes gebrauchen. Steigerung von 'wissensdurstig' Danke fürs Lesen. Ingrid