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Roland Drinhaus (20.03.2012):
Lieber Burkhard
Genauso ist es, wie Du es hier treffend zusammenfasst.
Eine ausgenutzte Person, erkennt erst nach einem Unglücksfall seine sehr traurige Situation. Da ich aber nicht schreibe, wie alt der gute Huber ist und er seine Situation richtig erkennt, dürfen wir für uns selbst aber hoffen und spekulieren, dass Huber seine späte Erkenntniss noch richtig umgesetzt hat und es am Ende besser für ihn ist. Kampf den Stundenhohn sage ich da mal. Der Reim am Anfang passt sehr gut zu Deinem gescheiten Kommi. Dafür ganz herzlichen Dank und beste Grüße, Roland
Roland Drinhaus (20.03.2012):
Liebe Alex
So schwierig ist es nicht.... ich erzähle mit Hubers Unfall eine kleine Lebensepisode über die man sich recht vielfältige Gedanken machen kann. In den wenigen und kurzen Reimen wird sehr viel erzählt; so kann es sein, dass man evtl. den Überblick verliert; daher mal kurz die Geschichte nacherzählt:
Vers 1: Huber ist unglücklich und der Lebensrhytmus ist immer gleich (gezwungenermaßen wegen des geringen Verdienstes in der Zeitarbeit). Vers 2: Huber erleidet einen Unfall, wacht (Vers 3) im Krankenhaus auf und ihm wird bewusst, dass er ausgenutzt wurde.
Vers 4 erzählt dann, dass durch die lange Reha der bisherige Trott gebrochen wurde und ein weiterer Denkprozess stattfindet und zur richtigen Konsequenz (in den Sack hauen ist eine derb-umgangssprachliche Umschreibung einer Kündigung) durch Kündigung führte.
Durch diesen mutigen Schritt schauen dann (vielleicht) die doof, die ihn vorab ausgenutzt hatten (in Form der unterbezahlten Zeitarbeit). Das Gedicht erzählt also recht vieles und ich denke, Du wirst es nun bestimmt auch erkannt haben. Danke für Deinen netten Kommentar und herzliche Grüße, Roland
Roland Drinhaus (20.03.2012):
Lieber Karl Heinz
Wenn man die Zeit bis zum Arbeitsunfall betrachtet, magst Du mit Deinem Kommentar recht haben; Hopfen und Malz ist beim Huber aber dennoch nicht verloren. Immerhin gibt das Gedicht ja preis, dass Huber eine Frau hat, die in einer kritischen Situation bei ihm ist (und die Mutter). Desweiteren bemerkt Huber ja dadurch auch, dass er in der Zeitarbeit ausgenutzt wurde und zieht in der Reha die Konsequenz.... er kündigt. Somit ist bei dieser Lebensepisode das Ende offen und alles könnte in der Folge gut werden (vielleicht lasse ich ihn ja nochmal weiterleben).
Es freut mich riesig, mal wieder von Dir gelesen zu haben, lieber Karl-Heinz. So verbleibe ich mit herzlichen Frühlingsgrüßen und hoffe, dass er sich in Kanada auch allmählich regt.
L.G. Roland
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