Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Der vergessene Tote“ von Georges Ettlin

Hübsche Betrachtung Schorsch!
Ich mag auch nur ungern zu Bestattungen gehen - Goethe ging nicht mal zu Schillers´...
Aber das mit den Füschlein ist mir nicht klar: Haben die den Sarg etwa aufgelassen?
Poetengruß!

Georges Ettlin (30.03.2012):
Guten Tag, lieber Paul!-)) In meiner Vorstellung steht ein offener Sarg im Friedof, bereit für die Beerdigung. Kein Freund kommt, aber die in jedem Friedhof vorhandenen Ratten und Füchse zerren in der Nacht an der Leiche. Das Makabre als Gedankenspielerei reizt mich, dann ist das Gedicht auch eine philosophische Betrachtung darüber, was die sogenannte "Freundschaft" wert ist: Oft gar nichts... Lieben Gruss von Georges

Nun ja Georges

Bei uns schwamm eine Leich
die war schon richtig weich,
schon unendlich schrecklich viele Wochen
waren´s fast nur noch Knochen.

Wahrheit Georges, mglw. lag sie schon über ein Jahr im Wasser!!! War auch ein vergessener Toter!!!!!!!!

Grüße Dir Franz

Georges Ettlin (30.03.2012):
Guten Tag, lieber Franz!-)) Das Makabere ist eine lustvolle Gedankenspielerei. Das Gedicht zeigt aber auch, dass Freundschaft im Tod der Freunde ein Ende hat.Spätestens am Grab velassen uns die Freunde und überlassen uns den Friedhof- Ratten und -Füchsen, die am offenen Sarg, nach meiner Fantasie, an der Leiche herumzerren. Liebe Grüsse von Georges