Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Ein Euro Sklaven“ von Margit Marion Mädel


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Liebe Margit Marion,
mißt auch du die Würde eines Menschen an dem Geld, das er verdient? Das fände ich traurig. Für wenig Geld der Gemeinschaft zu dienen, beraubt keinen Menschen seiner Würde. Doch unsere Gesellschaft scheint der Arbeit an sich negativ gegenüber zu stehen. Wir haben Freizeit und Vergnügen zur Kultur erhoben. Aber so funktioniert das Leben nicht.
Herzlich grüßt
Christiane

Margit Marion Mädel (08.07.2012):
Liebe Christiane, nein, ich messe die Würde des Menschen nicht am Geld, was er verdient! Aber ich messe sie daran, ob man Menschen in Würde leben lässt! Es ist ja auch falsch, das man sagt: "Es gibt keine Arbeit! Wir haben genügend Arbeit, nur keiner will diese ordentlich bezahlen, so das der Mensch auch von seiner Arbeit leben kann. 6,8 Millionen Aufstocker (das sind Menschen die zu Hungerlöhnen jeden Tag arbeiten gehen und dennoch nicht einmal den Hartz IV Regelsatz erreichen). Dennoch verdienen sich Unternehmer dusselig und beuten aus :-(. Glaub mir, ich weis wovon ich hier schreibe. Vielleicht schaust Du mal auf unsere HP: www.soziales- zentrum-hoexter.de , welches ich gegründet habe und obwohl ich absolut gegen Ehrenamt bin (denn Ehrenamt vernichtet versicherungspflichtige Arbeitsplätze) leiste ich dort jeden Tag ehrenamtlich fünf bis acht Stunden Beratungsarbeit usw, da diese Menschen keine Lobby mehr haben und Freizeit und Kultur kennen fast 10 Millionen unserer Bürger in Deutschland seit 2005 doch überhaupt nicht mehr. Wir laden Dich gern einmal ein, einen Tag Gast in unserem Zentrum zu sein!

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