Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Goethe und die Metrik“ von Heideli .
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rainer
25.09.2014
Gedanken gelesen zu haben, die stimmen!
Doch die Melodie seiner Worte führt
letztlich zur großen Akzeptanz. Herzlichst
RT
Heideli . (25.09.2014):
Lieber Rainer,
erstaunt sehe ich eben, dass Du ein altes Gedicht rausgekramt hast. Sicher über den Zufallsgenerator? Das mach ich auch ab und zu.
Danke deshalb für diesen Kommentar!
Und als ich eben die restlichen Kommentare von 2012 so überflog, dachte ich bei mir: Was war das für eine schöne Zeit, als ich im Mai 2009 hier dazu stieß. Was haben wir gelacht und Spaß gehabt miteinander! Der Humor war groß geschrieben - kann mich nicht an Intrigen und Streitereien erinnern...
schön, dass ich dank Dir mal kurz ein paar jahre zurück blicken konnte.
Herzlich grüßt Dich heide
Arachova
04.09.2012
Nun hab ich 18 Kommis hier gelesen,
was gibt es doch für kluge Leute,
die alle sind bei Dir gewesen
vorgestern, gestern und auch heute.
So schließe ich mich denen an,
die Nettes von Dir denken
und sende einen lieben Gruß,
statt Blumen Dir zu schenken.
Lieben Gruß
Arachova
anna steinacher
04.09.2012
ingrid Drewing
04.09.2012
wohl wahr, wer nur die Versfüße/betonte und unbetonte Silben zählt, wird leicht zum Beckmesser; Melodie, Rhythmus und Bilder sollten stimmen. Und da muss ich Jürgen zustimmen, was er zu dem Goethezitat ausführt, ebenso Gerd, ob etwas "aus dem Herzen kommt", das ist nicht an die kassische Form oder freie Rhythmen gebunden.
Liebe Grüße sendet Dir
Ingrid
hansl
03.09.2012
das ist wie bei Tucholsky auch... der INHALT des Textes und vor allem seine sinnhafte Melodie bügelt alles glatt...
Liebe Grüße
Faro
R.Schön
03.09.2012
wir armen Dichter sind sowieso Sklaven unserer Gefühle. Manchmal wird's schon mit der Metrik übertrieben, sie kann auch ein wirklich gutes Werk kaputt machen. Zuguterletzt wirkt alles nur gestelzt und unnatürlich. Klar kann man in einen 6 Dübel auch irgendwie eine 8er Schraube reindrehen...das Bild hält auch, aber unter welcher Spannung? :)So empfinde ich manche Gedichte, irgendwie überdreht und krampfhaft passend gemacht. Für mich muss ein Gedicht rhythmisch sein, eine fließende Melodie, dann geht's mir gut. Super Gedicht von dir!
Knuddelgrüße von Ramona
Alidanasch
03.09.2012
ich habe das immer gesagt, dass Goethe keineswegst immer metrisch gedichtet hat. Besonders dann, wenn man mich deshalb anmachte. Er hat eines Tages in einem Wirtshaus, als ihn Burschen verlacht hatten, auf den Tisch gekritzelt:
Das Wasser allein macht stumm,
das beweisen im Wasser die Fische,
der Wein allein macht dumm,
das beweisen die Herren am Tische.
Daher, um keines von beiden zu sein, trink´ ich Wasser vermischt mit Wein.
Johann Wolfgang von Goethe
Sie waren danach sehr beschämt, dass sie sich über den großen Dichter lustig gemacht hatten und ihn nicht erkannt hatten. Auch dieses kleine, nette Gedicht ist nicht metrisch aber sehr aussagekräftig, lach.
liebe Grüße,
Heidi
sifi
03.09.2012
da gehe ich mit Dir total konform.
... Du kannst nur gut mit
Worten scherzen,
wenn dir die Sprache
liegt am Herzen.
Reim, Versmaß, Metrik
sind nicht alles,
denk nur mal an den
Fall des Falles:
So manch einer, der
nennt sich Dichter
und hat von Satzbau
Ahnung nicht er.
Aus meinem Beitrag vom 26.09.2011:
Mal ganz unter uns ... (Fachsimpeln)
Außerdem finde ich:
Bevor mir ein Wortspiel in die Hose geht,
lasse ich doch lieber mal die Metrik sausen.
LG Siegfried
Goslar
02.09.2012
recht hast du. Bevor ich einen Satz
zerstückele, lass ich schon man eine
Silbe mehr zu.
Schiller ist mir allerdings lieber.
Liebe Grüße von Karl-Heinz
Nordwind
02.09.2012
kordula
02.09.2012
Dafuer gibt es nicht nur eine 1 sondern einen Sonderbonus, gaaaanz viele ********* dazu.
Herzlichst gruesst
Kordi
ketti
02.09.2012
mehr oder weniger nicht vom Dichten
leben müssen (oder können) dass die
emotionale Effektivität eines Gedichts
wichtiger ist als die Strenge einer
formalen Korsettage. Ich bin sicher, dass Du mit Deiner gewissenhaften
Ausarbeitung im Falle Goethe und mit Deinem tollen Gedicht dazu eine breite
Zustimmung erhalten wirst.
LG Hans-Jürgen
Denkfix
02.09.2012
KENNST dudas LAND woDIE oRANgen BLÜHN (Pausen: einszwei_dreivier_fünfsechs_siebnacht)
Imdunk lenLAUB dieGOLD orAN genGlühn...
Einwandfrei!!!
Das Rhytmusgefühl muss mitspielen, nicht die aufoktroierten Regeln von irgendwelchen Germanistikhirnies, die ständig versuchen, alles in Regeln zu pressen.
Wer Talent hat, merkt das auch ohne die Beachtung von Regeln. Kein guter Dichter wird nachschlagen, ob sein Werk den schriftlich fixierten Regeln entspricht. Er weiß sowas einfach.
Es ist wie mit der Rechtschreibung: entweder hast du sie im Blut oder du kannst sie nicht!!!
Jürgen
Hermann Braun
02.09.2012
Mit dem Herzen also, rätst du, soll ich schreiben? Wie das? Genau. Und darum bei der Hand doch bleiben! Ich bin kein Goethe, auch das ist wahr. Aber bin ich deshalb schon ein Narr?
Haste verdammt gut dargestellt. Gern gelesen.
Es lacht :- )) …
Hermann
der Dorfpoet
Heideli . (02.09.2012):
Will Dich fragen, Dorfpoet,
wie`s so um Dein Herzlein steht?
Bei DIR sieht man, wie Dir promt
Deine Wut von Herzen kommt!
Bist kein Goethe, Du hast Recht,
trotzdem schreibst Du gar nicht schlecht!
Und Du ähneltst mehr dem Schreiber
Friedrich Schiller! Sieh`: "Die Räuber"! ;-)))
Bist Du mit meiner Antwort zufrieden?
Liebe Grüße von heide
freude
02.09.2012
Er war eben ein Könner seines Faches und so wurden viele seiner Gedichte auch nicht nur eine Leier.
Aber bei uns im Allgemeinen sollten wir uns beim Reimen besser doch an die Metrik halten.
Ein sehr wertvoller Beitrag von dir, finde ich!!!
GlG von Bertl.
Heideli . (02.09.2012):
Na Bertl, grad DU musst das sagen? lach!
Na dann halt` dich doch mal dran!
Denn ich weiß, was Bertl kann!
Eigentlich!
Zwinkert das Heideli verwegen
aus einer Ecke Dir entgegen!
Sonnenfisch
02.09.2012
und Zeitgenossinnen in dieser Zeit der absoluten Verkopfung klar,
wo permanent bewertet wird und mitnichten gefühlt:
die Gedanken und die Köpergefühle (wie z. B. die Gaumengenüsse) erschlagen die Gefühle ...
und da wagt Heide doch zu dichten:
"Man muss nicht immer metrisch - doch von Herzen schreiben!"
Sagt der August: Bravo! Bravissimo!
Und grüßt von Herzen.
P.S.: Manche im Forum meinen noch immer,
auch ich müsse das Reimen mir erüben und praktizieren -
sonst sei es keine Lyrik. Meine Antwort darauf ist gewöhnlich: Chachachaa.
Heideli . (02.09.2012):
Lieber Sonnenfisch,
um Dir zu antworten, bin ich schnell in Dein Archiv gegangen und habe mir einen wahllosen Titel herausgeholt:
"An den Genius in Dir und mir"
Nun, das ist ja wirklich kein Gedicht in diesem Sinne! Das ist freie Poesie- oder freie Lyrik. Ohne klassische Metrik- und doch rythmisch und der Inhalt, finde ich, ist bemerkenswert gut geschrieben!
Wir befinden uns hier nicht als Streber auf der Uni. Aber ich nehme an, dass das klassische Gedicht in der heutigen Zeit sowieso mehr und mehr der freien Lyrik weichen muss.
Darum reim ich lieber fix
meine blöden Limericks. ;-)))
Liebe Grüße von Heide
rnyff
02.09.2012
Heideli . (02.09.2012):
Lieber Robert,
ich habe ja Dein Gedicht gelesen und schon beantwortet.
Aber ich verstehe nicht: welche zarte Seelen willst Du denn darin verletzen? Demnach müsste ICH hier doch schon längst gekillt worden sein! Lach!
Ob ich den Inhalt Deines Gedichtes vielleicht nicht verstanden habe?
Wer das, was Dich bewegt, nicht lesen mag, solls lassen.
Ja- und was Dein Versmaß angeht, das war doch auch rythmisch!
Liebe Grüße und Dank für Deinen Kommentar
Heide
FranzB
02.09.2012
Heideli . (02.09.2012):
Ja, lieber Franzl, Dein Drang nach dichterischer Freiheit ist wahrlich stärker ausgeprägt, als der des Herrn von Goethe, lach!
Dafür beschehrst Du uns aber immer wieder Dein liebevolles Herz! Und darauf kommt es ja auch an!
Herzlich grüßt Dich heide
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