Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Innere Kühle“ von Hans Werner

Christa Astl hat mit ihrem Kommentar
meine Gedanken schon bestens ausge-
sprochen. Es ist für Mann / Frau aber trotzdem seltsam befremdlich, mit dieser eigenen Kühle konfrontiert zu werden: man stellt sich schon auch
noch Fragen!

Alt werden hat ja immer mit Veränderung
zu tun; so ändern sich auch die Seelen-
farben. Es gibt nicht mehr viel Zukunft
und vom Leben hat man viel erfahren.
Der Geist kann sich auf Neues nicht
mehr groß ausrichten - aber er kann Dankbarkeit fühlen und ausströmen.

So wird jeder sein eigenes Lebensbaro-
meter beschauen und sich entsprechend
fühlen.

Liebe Grüße von Renate

Dein Gedicht, lieber Hans, ist aus der Sicht des Mannes geschrieben. Die innere Kälte, das Nicht-Heran-Lassen von Gefühlen... ist nicht nur auf das Alter allein zurück zu führen, eher auf die Summe gelebter Negativ-Erfahrungen, zum eigenen Schutz grenzt man sich ab.
Lieben Gruß aus Tirol, christa