Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Katzengleich tanzen“ von August Sonnenfisch


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Lieber August,

als Tanz-Legastheniker kann ich nur staunen und deine Verse bewundernd ahnen..

Liebe Grüße
Faro

August Sonnenfisch (12.04.2013):
Lieber Faro, sowohl in Berlin-Friedrichshain als auch in Stuttgart gibt es ein Chorprojekt für diejenigen, die nicht singen können. Motto: jeder, der sprechen kann, kann auch singen. Entsprechend behaupte ich: jeder der gehen kann, kann auch tanzen. Es muss ja nicht gleich Paartanz sein ... Was unser ewiges Bewerten nicht alles für Blockanden hervorbringt: manche bewerten dich ja noch, wenn ihr Leichnam schon zu Grabe getragen wurde! ... Wie auch immer, ich danke dir! Herzlich: der August.

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...August, Katzen und Tänzerinnen haben eines gemeinsam: Erst spielen sie mit dir, doch sind sie hungrig, dann fressen sie dich mit Haut und Haaren.
*Lach* LG von Bertl.


August Sonnenfisch (12.04.2013):
Gefährlich, gefährlich, lieber Bertl! Wenn du dich denn fressen lässt. ... Siehe Friedrich Schillers Gedicht "Der Handschuh", das mit dem geflügelten Wort endet: "'Den Dank, Dame, begehr ich nicht!' Und verlässt sie zur selben Stunde." ... Doch vielleicht waren die Männer von 1797 ja darin noch mutiger als die heutigen, sie selbst zu sein. ... Herzlich: der August.

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Lieber August, aus dem Herzen heraus, ohne die Zwänge des Wissens, entstehen oft die schönsten Künste. Natürlich muss auch Wissen vorhanden sein, aber es sollte den Kopf nicht zunageln, wenn ich deine interessanten Zeilen richtig deute.

Herzlich grüßt dich Uwe

August Sonnenfisch (12.04.2013):
Das ist es, lieber Uwe, das Wissen "sollte den Kopf nicht zunageln"! Schon das Benennen (geschweige denn das Loben) hindert uns ja am puren Erleben bzw. holt uns heraus aus ihm, z.B aus dem puren Hören eines Konzertes. ... Ich danke dir! Herzlich: August.

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Ja, lieber August,
die Daseinskunst oder Lebenskunst ist es, die erkennen lässt, ob wir spielen oder Eit uns spielen lassen.
einen guten Start in die Woche wünscht Christa

August Sonnenfisch (12.04.2013):
Liebe Christa, und was ist ein "guter Start"?: ist es Gymnastik oder Tanz? ist es Plan oder Spiel? ist es Länge-mal-Breite-mal-Höhe oder Architektur? ist es Wissenschaft oder ärztliche Kunst? ist es Empathie oder aktives Hören? ... Wie auch immer: ich danke und grüße: der August.

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Du spielst ein gefährliches Spiel: Ist das Schreiben von Gedichten etwa nicht "HANDELN"?
WU WEI (falls ich mich richtig erinnere) ist nicht möglich. LG ihg

August Sonnenfisch (08.04.2013):
Liebe Inge, nenne es "Wu wei": es geht um die Kunst und die Lebenskunst - und da braucht es Intuition. Gar manches ist heute zur puren Wissenschaft verkommen (z. B. die Medizin, die einstmals gleichermaßen eine Kunst war wie eine Wissenschaft) ... und ein Gedicht kannst du als eine Handlung, also als etwas Zielgerichtetes, in die Welt setzen oder aus deiner Intuition heraus, als Spiel, d. h. entsteht dabei etwas, das im Entstehen erst ersteht - im Sinne von Reiner Kunzes "Ein gutes Gedicht kann warten" ... Es kommt dann halt Unterschiedliches dabei heraus. Siehe unsere moderne Architektur, die i. a. keine mehr ist. Leuchtende Gegenbeispiele die beiden Philharmonien in Berlin. Kleinodien der Architektur in einer Länge-mal-Breite-mal-Höhe-Wüstenei! Merci, Madame! Herzlich: der August.

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