Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Deshalb fremdbestimmt“ von Hans Witteborg

Lieber Hans! Ein starker Text!
Ich habe ihn in meine E-Stories-Sammlung aufgenommen:
"Der Mensch darf nie er selber sein."
Nur der "Ange-passte", nur der "Kon-forme"
wird "geachtet und geliebt".
Die meisten von uns sind meistens Kamele,
die tragen und mitmachen,
was immer man ihnen zumutet.
Nur wenige trauen sich,
den Löwen in sich zu leben:
einmal NEIN zu sagen oder gar zu brüllen -
wie Eva und Adam im Paradies,
die Früchte vom verbotenen Baum aßen!
Als Kamel wird man geboren,
zum Löwen muss man sich selber machen:
muss man sich aufschwingen! ...
Ich danke dir für diesen Text
und grüße herzlich:
der August.

Ein interessantes Psychogramm des Jugendlichen unserer Zeit, lieber Hans, in Versen.
Die sich aufbauende Spannung könnte vieles, was uns heute entsetzt, erklären...Herzl., Heino.

Lieber Hans,

das stimmt total. Nie kann man sich so einsam fühlen, wie in einem Menschenhaufen in der Stadt. Aber auch bedrängt von Familie und Bekannten, zu hause. Ich war so ein Rebell und tat mir deshalb in der Schule schwer. Mit 7 Verweisen und einem Rausschmiss habe ich den Star in meiner Schulkarriere abgestochen. Die Nonnen waren mit ihrer Heuchelei nichts für mich. Jetzt mitten in meinem Wald, dachte ich, schon alleine zu sein. Von wegen, die Leute wallen wie in einer Prozession in den Wald. Aber im Winter ist es ihnen zu kalt, lach, da sind wir alleine. Du bist wohl auch so einer, lach, ein grimmiger Rebell, aber niedlich.

liebe Grüße,

Heidi