Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„"Magnolia"“ von Michael Buck

Liebe Michael,

die Magnolie ist für mich mit der Rosen- und Mohnblüte der Inbegriff der Weiblichkeit - was Fülle bzw. die Zartheit der letzteren ausmacht, ist bei der Magnolie die kraftvoll ausgeprägte Präzens: Hier bin ich und will jetzt im Moment sein... du hast bestimmt MagnoliA gewählt, um an einen weiblichen Vornamen zu erinnern..oder?

Liebe Grüße
Faro

Michael Buck (22.04.2013):
Wenn man die Rose als Vergleich nimmt, die doch relativ lange blüht, hier einen Rosenstock, der durchaus Baumgröße erreichen kann, dann hat die Magnolie nicht so viel Zeit und muß sich beeilen, um ihre Weiblichkeit zum Ausdruck zu bringen, was mir sehr verschwenderisch erscheint. Lieber Faro, ein wunderschön klangvoller Name, leider kenn ich niemanden der so heißt, außer eben jener Baum, der mir hier seine Blüten entgegenwarf. Herzlichen Dank dir, für deinen umfangreichen Kommentar. Mit lieben Grüßen. Micha

Magnolia...
klangvoll und vieldeutig schön...

Michael Buck (22.04.2013):
Dankeschön, liebe Juliane, ja, sie blüht irgendwie anders als die anderen, die Magnolie, so emfinde ich es zumindest, heftiger, unbändiger, schneller... lauter, oder wie auch immer man es deuten möchte. Einen lieben Gruß sendet dir, Micha

Lieber Micha, eindrucksvoll ist der Blütenstand, erhaben und von graziöser Art. Ein wirklicher Hingucker. Sehr schön hast du der "Ungezähmten" gehuldigt :-)

Herzlichst grüßt dich Uwe

Michael Buck (22.04.2013):
Sicherlich auch graziös und erhaben, lieber Uwe, doch irgendwie, wenn sie dann mal loslegt, ist es wie ein Überfall, ein wahrer Rausch, mit einem Blütenknall... Deshalb kam auch das "laut" in mein Gedichtchen hinein... ;-) Ich danke dir herzlichst und sende dir liebe Grüße. Micha

Hallo Michael,- ein wirklich sehr schönes Werk über eine traumhafte Blume. Wirklich ein klasse Gedicht. LG Andi

Michael Buck (22.04.2013):
Hi Andi, herzlichen Dank auch an dich. Ja, ganz besonders die Bäume der Magnolien, die hauen uns doch um, irgendwarum, mit ihrer Blütenexplosion. Ich kenne da einen, wenn der blüht, da bist du hin und weg und da "hörst" du auch nichts anderes mehr... ;-) Einen lieben Gruß dir. Micha

Lieber Micha,
dein Gedicht ist große Klasse! Aber vielleicht missverstehe ich es etwas: wenn "sie" eine Magnolie ist, wieso verschwendet sie sich laut? Das Gedicht erinnert mich von fern an mein "Vom brennenden Weinberg".
Liebe Grüße
Andreas

Michael Buck (22.04.2013):
Das freut mich natürlich sehr, lieber Andreas, daß dir mein recht spontanes Frühlingsgedichtchen gefällt. Warum ich hier das Wort "laut" wählte will ich dir nun auch nicht vorenthalten. Selbstverständlich hören wir die Magnolienblüte genausowenig, wie wir jede andere Blüte nicht hören, aber wenn wir sie hören könnten, dann wäre sie für mich laut, lauter als die anderen, einfach weil sie mir so heftig, so mächtig, so kräftig und irgendwie unbändig, ja einfach gewaltig erscheint, vielleicht gleich einem Schlag, oder einem Knall... Ein Synonym also, das auf den ersten Blick nicht wirklich klar werden muß, das sich aber irgendwie hier anbot. Ich danke dir sehr für deinen Kommentar, der Fragen stellt, was mir noch mehr gefällt... ;-) Lieben Gruß. Micha