Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Der Satz“ von Klaus Lutz


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"Das Leben ist genial".
Dies könnte doch jener Satz sein, den du finden wolltest, den du dann aber schon längst gefunden hättest, lieber Klaus, einfach weil es stimmt und weil durch seine Aussage alles erst möglich wird, auch jede Reise, aber auch die Tatsache bereits vor dem Ende zu wissen was uns eigentlich Alles erklärt.
Deine Worte erzählen von einer sehnsüchtigen Suche nach der Wahrheit, die dich und uns zwischen Rationalismus und Empirismus umherführt.
Liebe Grüße
Micha
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Lieber Klaus! Da klingen Wahrheiten in mir wider,
die ich auch bei den Mystiker des Barock
Angelus Silesius (1624-77) fand:
(1) "Ich trage Gottes Bild in mir;
wenn er sich will besehn,
so kann es nur in mir
und wer mir gleicht geschehn."
(2) "Ich muss Maria sein
und Gott aus mir gebären,
soll er mich ewiglich
der Seligkeit gewähren."
Herzlich: der August


Klaus Lutz (28.04.2013):
Das Leben wenn es etwas ist. Oder wenn es etwas hat. Oder wenn es etwas will. Dann führt es zu dem Einen: "Und das ist die Befreiung von all dem was das Denken erdrückt! Was den Blick für das Wesentliche! versperrt! Was an jeder Entwicklung hindert!" Um schliesslich und endlich Klarheit zu besitzen. Klarheit, um die Welt richtig zu sehen. Klarheit, um das Leben zu begreifen. Klarheit um wirklich Mensch zu sein. Um mit allen Sinnen zu leben. Klug wahr und kreativ. Also das Leben zu nehmen. Und das Beste daraus zu machen. Es geht immer darum sich zu befreien. Gerade für Jemand, der nicht auf der Sonnenseite des Lebens geboren wurde. Für den ist die Kreativität das, was Licht in sein Leben bringt. Dass, was ihm die Kraft und das wahre Wissen gibt. Das Wissen von der Welt Und ihrer Wahrheit. Das Wissen vom Mensch. Und seiner Wahrheit! Das Wissen vom Leben. Und seiner Wahrheit. Eben das wahre Wissen um Widerstand zu leisten. Dann ist die Welt von Ihm eine Andere. Es ist nicht die Welt, wo jeder Kauft und verkauft. Es ist nicht die Welt, wo Jeder nur will. Und wo Jeder nur immer mehr will. Es ist nicht die Welt, die in Wahrheit ein Bordell ist. Es ist die Welt die anders denkt, lebt und arbeitet. Die Welt die etwas Licht will. Die Welt die das Licht will, die diese Welt die nur kauft und verkauft Ihm nie gibt. Es ist der Mensch der sich seine eigene Welt erschafft. Mit seiner eigenen Sonne. Mit seinem eigenem Universum. Heller und mit mehr Licht als alle Sonnen des Universums. Deswegen sehe ich das Leben als eine Aufgabe, die sich der kreative Mensch stellt. Das Kreative, als die Aufgabe sich zu befreien. Die Befreiung von all dem was nicht Licht und Leben ist. Die Befreiung von all dem was mich daran hindert Licht und Leben zu finden. Licht und Leben. Wahrheit und Glück. Liebe und Kraft. Das gibt dem Widerstand alle Größe. Vielleicht ist es sogar die Formel, mit der ein Mensch unbesiegbar ist. Das hat was Göttliches. Der Schöpfer seiner eigenen Welt hat imner etwas göttliches. Es ist das Leben das ich entdecke. Das Leben das sich findet. Die Idee die zur Liebe wird. Es ist die Geburt von Licht. Das Denken als Wahrheit. Das sich sagt: "Ich bin! Ich lebe! Ich liebe! Ich verändere!" So ungefähr als spontanes Brainstorming zu dem Kommentar von Dir, sehe ich das Schreiben. Ich freue mich immer über die Kommentare von Dir. Sie motivieren mich zur Antwort. Wenn immer es gesundheitlich möglch ist. Denn die Kommentare haben einen breiten Hintergrund an Wissen. Ich habe auch so eine Art von Wissen. Aber mehr oder weniger durch ein abenteuerliches leben. Und auch an Büchern die dazu passen. Huckleberry Fin! Robinson Grusoe! Moby-Dick! Oder alles von Jack Landon! Oder Robert Louis Stevenson! Und Hermmann Hesse! Also ich bin da mehr von dem Leben gepägt, dass in der Welt möglich ist. Nicht von dem was immer nur Theorie bleibt. Das heißt nicht das ich Ideologien oder Philosophien unterschätze. Ich mag aucg die Bücher von Jean Paul Satre! Oder Albert Camus! "Der Fremde" von Camus ist einfach der Hammer! Oder auch "Die Pest" So weit! So gut! Grüße Klaus

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Lieber Klaus Lutz,

diese Emphase der Bilder, Worte, Klänge
lässt mich zunächst schweigen.
Dann denke ich, ein Satz ist eine Sinneinheit. Da klingt für mich die Hoffnung und Suche nach dem alles umfassenden Lebenssinn an, und als Christin fällt mir dann Johannes,Kapitel 1 ein" Im Anfang war das Wort..."

Ich wünsche Dir ein freudvolles Wochenende
Herzlichst
Ingrid


Klaus Lutz (28.04.2013):
Könntest Du durch das Universum reisen. Dann würdest Du für Jahrtausende wahrscheinluch nur leblose Planeten sehen. Leer! Kalt! Fremd! Planeten die nur da sind. Und dieses nur Dasein, ist der einzige Sinn von Ihnen. Stille und Dasein. Nicht die Stille die auf etwas wartet. Auf die Idee. Auf die Erkenntnis. Auf die Wahrheit. Nicht das Dasein das etwas will. Das etwas braucht. Das etwas gibt. Du würdest nur Leere und das nichts finden. Dieses nichts was Dir nie etwas sagt. All das Nichts, dass Dir nie irgendwie halfen könnte. All das nichts das Du nie lieben könntest. Und dann würdest Du den Sinn der Sprache neu erkennen. Die Worte! Und das sie unendlich mehr sind als Worte. Die Liebe! Und das sie etwas ist, dass weit über unsere Grenze hinaus geht. Über all die Grenzen die unser Denken und Wissen hat. Das Leben braucht etwas, dass Einem die Augen öffnet. Und das würde Dir die Augen öffnen. Und Du würdest Dich mit dem Leben in einer ganz neuen Dimension finden. Einem neuen Wissen, über das was Dich umgibt. Die Endlichkeit die in etwas unendlichem eine neuen Wert erfährt. Eine neue Größe. All das was Dich unangreifbar werden läßt. Wenn Dir jemand sagen würde Du bist Arm. Dan würdest Du das vor einem ganz anderem Hintergrund sehen. Wenn Dir jemand sagen würde, Du wärst unbgebildet. Dann würdest Du das mit Stille udn Gelassenheit nehmen. Wenn Dir jemand sagen würede, Du hast nichts erreicht. Dann würdest Du das um so mehr zu schätzen wissen was Du bist. Du würdest einfach weiter gehen. Du würdest einfach auf Deine ganz eigene Art weiter leben. Weiter Denken. Und fühlen und lieben. Und Du würdest mehr erreichen, als ein Mensch auch nur zu ahnen weiß. Das Kluge für Dich ware dan nur noch ein Lied zu singen. Das Schöne für Dich, wäre dann nur noch einen Freund zu besuchen. Das wahre für Dich, wäre dann nur noch, die Sekunde zu geniessen. Mit dem Wissen der Unendlichkeit, wäre die Endlichkeit für Dich plötzlich das Paradies. Und das Wissen das Du ein Mensch bist. Und das Wissen das Du das Leben bist, in einem kalten und leeren Universum. Das wäre für Dich mehr als aller Reichtum dieser Welt. Auch wenn es da draussen irgendwo Leben gibt. Was ich annehme. Dann ist es vor dem Hingtergrund der Unendlichkeit des Universums immer Einzigartig. Und in seiner ganzen Endlichkeit, auch von einer unendlichen Schönheit. Mit aller Liebe die es geben kann. Und mit der Sprache, die sich mit allem Guten immer wieder neu findet! So sehe ich das! Grüße Klaus

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Lieber Klaus,

das Thema dieses einen Satzes habe ich schon öfters in deinen Texten gefunden.. ich glaube, die (deine) Suche danach lässt uns (dich) am Leben festhalten, ohne stehenzubleiben...

Liebe Grüße
Faro

Klaus Lutz (01.05.2013):
Besser zu spät als nie. Das trifft auch für meine Antworten auf Kommentare zu. Das Schreiben! Und um was geht es? Also was ist ein Satz? Ist er die Wahrheit. Ist er der Wahnsinn? Ist er die Idee der Ideen? Oder ist er das Bild von Gott? Oder das Wissen vom Leben. Oder der Beginn von Liebe. Oder der Anfang des Krieges. Oder das Ende des Krieges. Also was ist ein Satz? Ist er eine Reise die ich erlebe? Ist er ein Traum den ich habe? Ist er ein Wunsch den ich mir erfülle? Ist er die Welt die redet. Oder ist er nur etwas mit ein paar Worten. Der Satz der Sätze. Der Wunsch aller Wünsche. Die Idee aller Iden. Also, wann hat ein Satz einen Sinn? Wann hat das Leben einen Sinn? Wann hat die Welt einen Sinn? Und wo beginnt dieser Sinn? Beginnt er bei einem Wort? Beginnt er bei einem Traum? Beginnt er bei einer Reise? Beginnt er bei einer Umarmung? Keine Ahnung. Aber eins ist sicher. Alles steht still. Und nichts ist Interessant. Und nichts verändert sich. Und nichts ist Schön. Und nichts hat Liebe. In dem Augen- blick wo der Mensch einfach nur so lebt. Ohne Interesse an etwas. Und gleichgültig, für all das was geschieht. Und eins ist auch sicher. Alles was im Leben hilft. Alles was im Leben einen Wert hat. Alles was im Leben gut ist. Alles was im Leben liebe ist. All das beginnt mit einem Satz. Der Satz, der mehr als ein paar Worte hat. Der Satz der Sprache hat. Der Satz der Lächeln lässt. Der Satz der Denken lässt. So ist das mit den Sätzen. Mit dem Schreiben. Mit dem Leben. Oder mit all dem was geschieht. Wenn es mehr sein soll als nur etwas das geschieht. Wenn es das Leben sein soll, das geschieht!

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Am Ende lieber Klaus, steht der Satz: es ist zu Ende.
Das ist die einzige tiefe Wahrheit

Klaus Lutz (26.04.2013):
In der Poesie geht es um Träume. Und darum, mit den Träumen richtig zu spielen! Das Kind in den Worten zu wecken! Das ist die Kunst!

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