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Rita Bremm-Heffels (19.02.2004):
Hallo Rainer strahlend ist er zwar nicht...**gr** aber wenigstens schneit\'s!!! Für mich das absolute Glückgefühl...andere Jauchzen wenn es Sommer wird, ich wenn dicke Schneeflocken fallen, manchmal denke ich hätte in Grönland oder Sibirien geboren werden sollen. Alles so weit, so weiß..wie eine wunderschöne weiße Wolkenflockendecke die über allem liegt..da kann ich stundenlang draufgucken und mich freuen.
Das mit dem Vertrauen ist so eine Sache ..denkst du nicht es ist ein Gefühl das da sein sollte ganz von alleine ? Du kannst hundertmal sagen und es ganz fest wollen ...vertrauen .. und doch ist da dieser Zweifel
der irgendwo, manchmal für dich selbst verborgen lauert und bei dem kleinsten Satz, Wort oder Handeln angreift..und schon ist es wieder da..das Mißtrauen.
Ich glaube es ist wie mit einer kostbaren Vase ..einmal zerbrochen und wieder gekittet kann sie zwar wunderschön aussehen doch der Riß wird immer eine Gefahrenstelle bleiben ..ein kleiner Stoß reicht und er öffnet sich.
LG rita
Rita Bremm-Heffels (18.02.2004):
Hallo Moni...siehst du ..das meine ich: Erkennst, man könnte soviel sagen ..und doch ( grade Leute die selber betroffen sind wissen) wie sinnlos solche Worte dann sind. Wie sie dich treffen können, weil du dich eh schon mühst einen einzigen Lichtstrahl zu sehen. Solche \" Du mußt-Sätze geben dir das Gefühl: diese ganze Mühe ..war nichts!!!! Hättest du nur gewollt wärest du viel weiter gekommen!!!
Und das macht alles einfach schlimmer..macht die Wertlosigkeit, die du selber für dich empfindest immer größer. Ich bin inzwischen so allergisch gegen die Worte ...du mußt nur wollen .... daß mir übel wird wenn ich sie höre. Zuviel, zulange, zu oft.....und das ohne daß ich mich nun in mein Schicksal ergeben hätte mit im Schoß gefalteten Händen immer dort unten geblieben wäre Motto:..ach wie bin ich krank ..so ist es eben...alle anderen sind Schuld...
Genau weil ich das mein Leben lang nie tat, immer wieder aufstand egal wie tief das Loch war herauskroch --- will ich auch einfach mal rasten dürfen, im Dunklen, im Problem mit der Angst ...ohne den Antrieb der Peitschenworte....los raus da!!!
Dem nicht davonlaufen um vielleicht zu erkennen was da wirklich hinter steckt. Und dabei wäre eine warme Umramung einfach genug der Hilfe des Trostes.
Doch villeicht ist Trost in der Form von einem Menschen zu viel verlangt ..ein \" Gesunder\" versteht\'s nicht ..und ein \" Betroffener\" ist froh wenn in sein dunkles Loch endlich wieder die Sonne scheint....Danke für deine Zeilen
lg Rita
Rita Bremm-Heffels (17.02.2004):
^Hallo Öchsle ..und warum ...verdammt .warum soll ich immer sagen \"ich will ???\" Warum meint die Umwelt immer sie tut ein gutes Werk wenn sie glaubt den \"zeitlich einmal Schwachen\" anschubsen zu müssen?? Warum darf er nicht einmal einfach schwach sein, sich einfach nur anlehnen?? Ruhen, ausruhen, Nähe spüren. Kann es vielleicht sein, daß viele Menschen mit dem Trost der Stille, des Nur-Daseins einfach nicht umgehen können und darum lieber immer nur antreiben???
Gruß
Rita
Rita Bremm-Heffels (16.02.2004):
Hallo Mariel, das ist es eben: was der eine als gutgemeinten Rat empfindet kann für den der im Nebel steckt, zu einer unerhörten Zusatzlast werden, bleischwer.
Manchmal will man keinen Rat, keine Belehrung, kein ..nun mach doch ...sondern einfach nur das Gefühl: Lehn\' dich an ich bin da.
Lg Rima
Rita Bremm-Heffels (16.02.2004):
Hallo Anschi, ich weiß nicht woran es liegt, daß man sich nach langer Zeit des Kennens auf einmal so mißversteht. Waren die Worte vorher sanfter oder war das eigene Fell dicker? Ich merke nur, daß in Phasen in denen jeder Tag ein Berg ist, Sätze wie: Mach mal, unternimm was, raff\' dich auf ..., vielleicht gut gemeint sind, doch genau das Gegenteil bewirken. Sie lähmen mich, machen mir Angst und mich traurig. Weil ich in den guten Zeiten immer auf ein weiches Trostkissen ohne Worte hoffte, dachte der andere kennt mich besser.
Lg Rita
Rita Bremm-Heffels (16.02.2004):
Hallo Brigitta, ja ...doch ich gestalte schon so viel alleine. Doch wenn man sich dann jemand geöffnet hat, ihn lange kennt, ist da nicht irgendwo im innersten Herzen die Erwartung der andere weiß wie du dich fühlst?? Vielleicht nicht genau, wie kann er das, er ist ein anderer Mensch. Doch sollte er nicht wissen welche Worte verletzen und welche trösten? Was aufbaut und was lähmt? Eigentlich braucht es keine großen Worte,nur ein \".Ich bin bei dir, versuche dich zu verstehen\"...würde reichen.Ein bißchen Wärme....
LG
Rita
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