Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„DIE HEILIGEN“ von Renate Tank

Liebe Renate,

in deinen wertschätzenden Versen liegen Vorbilder verborgen, die es zu entdecken gilt... ich kann sie jetzt zumindestens ahnen, obwohl ich überhaupt nicht katholisch bin :-)

Liebe Grüße
Faro

Renate Tank (03.11.2013):
Danke Faro! Herzlichen Gruß Renate

Liebe Renate,

mir sind die Menschen, die wunderbare Dinge im Stillen tun oder getan haben, die berührendsten. Ich kenne einen Priester, der im zweiten Weltkrieg sich, als es hieß, jeder zweite wird erschossen, sich für einen Familienvater mit 5 Kindern austauschen ließ. Niemand kennt seinen Namen. Sie haben im Stillen gewirkt. Im Gegensatz trägt mancher Heilige dies Auszeichnung fälschlich. Zum Beispiel Karl der Große, der über 5ooo Angelsachsen niedermetzeln ließ und auch viele Frauen hatte. Ich weiß wirklich nicht, was an dem heiligmäßig war. Es gibt auch sehr finstere Heilige, wie den Augustinus. Also das Kapitel "Heilige" ist recht schwierig.

liebe Grüße,

Heidi

Renate Tank (02.11.2013):
Liebe Heidi, es ist wie bei allen Themen, die nur irgendwie mit Gott/Glauben zu tun haben. Die Meinungen werden da immer sehr unterschiedlich sein. Ich bin auch wie du der Auffassung, dass Menschen, die ganz im Stillen wirken, Großes an Liebe leisten. Wer sich für einen anderen hingibt, gibt Alles. Denke nur an Maximilian Kolbe! Wenn aber eine Lebensführung niemals richtig zutage treten wird, so geht das Tun ja nicht verloren. Es steht vor Gott. Das allein ist vor allem maßgeblich. Wenn aber Menschen sich ganz Gott übergeben, ihr ICH sozusagen sterben lassen und nur ausgerichtet auf das Evangelium leben, Entbehrungen, Krankheiten, Martyrium usw. klaglos auf sich nehmen, um Jesus ähnlich zu sein, wenn sie zu einer solchen Selbstaufgabe aus Liebe fähig sind, dann sind sie auch berufen. Die Berufenen Gottes wurden mit besonderen Merkmalen ausgestattet, wie z.B. auch Franziskus, Pater Pio, Therese von Konnersreuth und Therese von Lisieux, um nur mal einige zu nennen. Diese Heiligen sind von mir gemeint. Es hat sie gegeben, und es wird sie auch heute - vielleicht in aller Zurückgezogenheit lebend - geben. Wenn ihr heiligmäßig gelebtes Leben auch nicht von der Menschheit gesehen wird, so wird es gewiss einmal vor Gott aufstrahlen. Mich haben sie sehr beeindruckt. Ich habe von ihnen auch gelernt, was ein tieferes Denken angeht, was Geduld und Vergebung angeht. Ich habe es nicht bereut, ein wenig Unterricht genommen zu haben. Danke für den schönen Austausch und liebe Grüße an dich! Renate

Schön liebe Renate, wie du der Heiligen gedenkst. Sie und deren Namen sind ja heute schon kaum mehr bekannt. (stattdessen werden Halloween und die Hexen gefeiert) Schade.
Liebe Grüße, christa

Renate Tank (01.11.2013):
Liebe Christa, anscheinend ist es wirklich so. Man merkt es an dem Interesse. Es ist einfach so: Von den größten Vorbildern wenden sich die Menschen ab... Dir danke ich für deinen herzlichen Kommentar und grüße dich lieb! Renate