Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„An mei Herz“ von Anita Namer


Das Gedicht lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Anita Namer anzeigen.

Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie „Autobiografisches“ lesen

Bild vom Kommentator
Liebe Anita,
ein Loblief auf das Herz, das unermüdlich schlägt in guten und auch schlechten Tagen. Es muss schon sehr viel aushalten.
Man sollte viel mehr auf seine Zeichen hören und es nicht so stiefmütterlich behandeln. Ein guter Rat, aber selbst nicht eingehalten.
Gruß von Chris, die das goldene Herz bewundert hat.
Grüße von Chris

Anita Namer (15.11.2013):
liebe Chris, ja - dieses Herz ist wunderschön, nicht wahr? Ich habe versucht, mit meinen Händen ebenso ein "umhüllendes" Herz zu bilden, kannst du`s erkennen? Ist die besondere Herz-Energie des Bildes zu fühlen? Wir können uns die Hand reichen - auch ich bin so eine - die zwar oft die Zeichen ihres Herzens und auch des Körpers spürt und fühlt, aber beflissentlich darüber hinwegsieht...weil einfach noch so vieles anderes, vermeintlich wichtigeres zu tun ist. Im Moment bin ich gesundheitlich etwas "ausgebremst". Gleichzeitig tut es mir gut, etwas Zeit zu finden, hier wieder zu schreiben. Herzensgrüße zu dir, Anita

Bild vom Kommentator
Liebe Anita, wenn ich ein Herz wäre und ich würde das alles, ich sag einmal, zu hören bekommen, was einer Dankes-und Lobeshymne auf mich als Herz gleich käme, so würde ich vor unsagbarer Freude Purzelbäume, Räder usw schlagen, meinen Blutdruck in Angst und Schrecken versetzen auf Grund der Wucht mit der ich schlagen würde. Ich würde schier ausrasten, über die Stränge schlagen, ich würde jubeln, lachen, vor Glück schreien und übergroße Dankbarkeit würde in jeder meiner Zellen sein. Und es klingt in bayrisch geschrieben einfach wunderbar. Alles Liebe und Gute für dich, sowie herzliche Grüße von mir zu dir Anita. Klaus

Anita Namer (15.11.2013):
liaba Klaus, mei Herz hod grad an Riesen-Hupfara gmacht, beim Lesn vo deine Zeilen - so hod a si gfreit. Mei - is des schee! G`lacht hob i aa no - und wia bei ana Medizin - is des guad für mi und mei Herz. Weil si des mit dem bayrisch ohört - als wär`s a Chinesich-Sprachkurs - hob i ma denkt - schreib i mei Antwort einfach aa glei wieda so...Herzliche Griaß vo mir zu dir, d` Anita

Bild vom Kommentator
Liebe Anita,

als ich gestern Nacht vor dem Einschlafen mein Herz klopfen hörte, da dachte ich auch, welch eine Leistung es vollbringen muss. Leistung auch in dem Sinne, dass es meine ganze Gefühlswelt auszuhalten hat, denn es reagiert ja ganz anders als meine anderen Organe. Ich spüre seinen Widerhall sofort. Es lebt ganz ursprünglich mit!

Das Herz ist für mich etwas absolut Besonderes - etwas, was man nicht ersetzen kann. Ich glaube, wenn ich ein neues Herz bräuchte, und es auch bekäme, dann wäre ich nicht mehr ich...

Deine Betrachtungen gefielen mir ausgesprochen gut, gefühlvoll und dankbar verreimt - wie schön, dass es Menschen gibt, die es so sehen können...

Liebe Grüße
Renate

Anita Namer (15.11.2013):
liebe Renate, wieder einmal Gedanken von dir, die auf Resonanz in mir stoßen und die ich gerne fortsetzen mag. Ja - unser Herz ist schon was ganz besonderes. Für mich ist es oft Zufluchtsort und ich empfinde es so, als würden sich all meine Gefühle, mein Empfinden - in ihm finden, spiegeln, ausdrücken. Wenn ich weine - laufen nicht nur die Tränen, sondern mein Herz weint mit. Wenn ich lache, lacht nicht nur mein Mund und meine Augen - auch mein Herz hüpft mit. Weiß ich nicht weiter, bin ich unsicher - frage ich mein Herz "Was würdest du tun?" Und auch wenn es manchmal ängstlich ist, erstmal verschlossen....finde ich gemeinsam mit ihm - immer eine Antwort. Nicht umsonst heißt es "Folge deinem Herzen". Herzens-Verbindungen sind ebenso für mich Verbindungen - ohne Grenzen - bis über den Tod hinaus - in die Ewigkeit. Was du hier noch ansprichst - ist wohl ein Thema, das jeder nur für sich selbst beantworten kann.Ich empfinde es wie du - mein Herz ist mein Zentrum, vielleicht die irdische Heimat meiner Seele....dessen, was mich ausmacht. Bei einer Herz-Transplantation - würde also der Empfänger - einen Teil von mir erhalten (oder umgekehrt). Ich selbst bin überzeugt, dass in jeder unserer Zellen - alles was uns ausmacht - enthalten ist. Ein einzelner Wassertropfen ist nur ein Wassertropfen - viele - sind das Meer - und jeder Wassertropfen enthält alle Informationen des Meeres. Es ist ja auch bekannt, dass Organ-Empfänger nach der Transplantation plötzlich neue Fähigkeiten, Eigenschaften entwickeln, die der Organ-Spender vorher hatte. Somit denke ich - ist es keine leichte Entscheidung - ein Organ zu spenden oder zu empfangen. Ich empfinde es als wichtig, es bewußt zu tun - einen Teil von sich zu "verschenken" oder sich einen Teil eines anderen Menschen "schenken zu lassen". Eben einfach - in Liebe.... "Bewusst gemacht" - hat mir mein Herz selbst - all diese Gedanken, die ich in meinem Gedicht versucht habe, auszudrücken. Ich hatte vor ein paar Tagen eine "Herz-Attacke" und dachte, mein "letztes Stündlein" hätte geschlagen. Im Moment bin ich krank zuhause...und nächste Woche steht eine Vorstellung in der Klinik an. Somit sage ich hier nochmals "danke" an mein Herz....Herzliche Grüße Renate und danke für deine Inspiration, Anita

Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zum Gedicht verfassen!

 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).