Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Empfindsame (!) Elegie (!!) auf ein Dorf in Brandenburg (!!!)“ von Inge Hoppe-Grabinger

...Inge, eine Frage der Zeit, wie lange es solche melancholische Gegenden überhaupt noch gibt.
LG von Bertl.

Inge Hoppe-Grabinger (16.12.2013):
Da magst Du recht haben, lieber Bertl! Vor kurzem hatte ich Besuch aus Asien und der wunderte sich, dass am Horizont - vom Dorf ausgesehen - immer noch keine Wolkenkratzer zu sehen sind. Ich fiel aus allen Wolken .....LG Inge hg

Liebe Inge,

sollte man das alles politisch interpretieren? Immerhin spielen etliche Worte und Bilder darauf an.. Ich kann mir nicht (wenigstens zu dieser Nachtstunde) vorstellen, dass Du nur eine Dorfidylle schreibst!
(;!.) Irene

Inge Hoppe-Grabinger (16.12.2013):
Liebe Irene, ich war in meinem Dorf, also auf dem Lande, und habe noch nie so viele Maulwurfshügel gesehen. Das Gedicht hat also einen ganz konkreten Anlass und alles ist authentisch ... LG Inge hg

Liebe Inge, was mir auffiel, das sind die widersprüchlichen Äußerungen. Einmal bekommt man den Eindruck, dass hier eine große Tonlosigkeit herrscht, eine Öde, kein Lichtblick.

In der letzten Strophe wird das wieder leicht aufgehoben/korrigiert durch die Äußerung:
Wie melancholisch (!) wirkt doch diese Gegend,
elegisch-traurig (!!) stimmt sie außerdem,
sie ist so gar nicht weltbewegend, (!!!)
und das zu spüren, ist ganz angenehm!

Also, hier wird die Eintönigkeit doch als "ganz angenehm" empfunden.

Was das Gedicht aber "tatsächlich sprechen soll", hinter den ersten Worten, das ist mir nicht aufgegangen.

Liebe Grüße zu dir!
Renate

Inge Hoppe-Grabinger (16.12.2013):
Liebe Renate, das ist ein Scherz-Gedicht, daher die vielen Ausrufezeichen. Die Widersprüche gehören dazu, so wie im wirklichen Leben, wo ein Gefühl ein anderes verdrängt ... in kürzester Zeit! (sozusagen als Momentaufnahme) ... LG ihg