Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Sprache“ von Christiane Mielck-Retzdorff


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vielleicht ist´s aber auch andersherum: die Kulturen mischen sich und mit ihnen die Sprachen...
Vielleicht mutieren sie in der globalen Welt zu Dialekten...
und man schämt sich, sie immer noch zu sprechen...


Christiane Mielck-Retzdorff (10.01.2014):
Das hört sich nach einer Weltkultur und einer Weltsprache an. Doch ein Baum kann noch so hoch hinauf wachsen. Kappt man seine Wurzeln, geht er ein. Und viele Köche verderben bekanntlich den Brei. Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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...Christiane, ein ganzes Volk wird's schon nicht vergessen. LG von Bertl.

Christiane Mielck-Retzdorff (03.01.2014):
Lieber Bertl, das wäre zwar zu wünschen, aber genau das ist bei anderen Völkern schon geschehen. Der Satz eines Angehörigen eines alten Volksstammes in Alaska hat mich nachdenklich gestimmt. Er sagte, dass sein Volk zwar noch viele alte Bräuche pflege, aber seine Sprache hätte es bereits verloren. Und auch wir gehen sehr nachlässig mit dem Kulturgut Sprache um. Mit jeder neuen Auflage verschwinden sogenannte ungebräuchliche deutsche Worte aus dem Duden. Irgendwann sind sie nur noch in den Werken alter Meister zu finden. "Es ist alles eitel" schrieb einst Gryphius. Begreifen die Menschen heute noch, dass es dabei nicht um Schönheitswahn sondern um Vergänglichkeit geht? Danke und liebe Grüße von Christiane

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1*******! Volltreffer min seute Deern und Dir und Alexander meine (unsere) wünsche für 2014!!! Franz mit Herzblatt

Christiane Mielck-Retzdorff (03.01.2014):
Danke für dieses Lob, lieber Franz. Herzliche Grüße auch von Alexander Christiane

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Liebe Christiane, ein kluger Aphorismus,
den wir alle beherzigen sollten. Gerade im
Zeichen zunehmender Anglismen.

LG Hans-Jürgen

Christiane Mielck-Retzdorff (03.01.2014):
Lieber Hans-Jürgen, ich danke Dir für deine Zustimmung. Der Aphorismus bezieht sich aber nicht nur auf die Schwemme von englischen Worten, sondern auch auf das Verschwinden früher gebräuchlicher. Damit verlieren wir einen Teil unserer Sprachkultur. Andere Kulturgüter finden wenigstens einen Platz im Museum, wo sie dann voller Ehrfurcht betrachtet werden. Die Vielfalt der deutschen Sprache wird aber auf dem Altar der Moderne geopfert. In einem Bericht über Alaska hörte ich kürzlich das Mitglied eines alten, dort ansässigen Stammes klagen: Unsere Sprache haben wir bereits verloren. Liebe Grüße sendet Christiane

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