Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Als Mutters Knäblein schwamm“ von Georges Ettlin

Das ist eines der besten Gedichte
auf der heute einsehbaren Liste.
Diese Diminutiva schnüren einem das
Herzblut ab. LG Inge hg

Georges Ettlin (11.03.2014):
Guten Morgen, liebe Inge!-)) Die Verniedlichungsformen dienen mir zur Darstellung von der Differenz zwischen harter Realität und der Blümchendichterei, die ich zur Befriedigung von Lesern aber auch oft angewendet habe. Das Lesen soll ja allen Menschen Freude bereiten (schmunzel*) Mein Gedicht bezieht sich auf das kürzlich verschwundene Verkehrsflugzeug mit etwa 200 Passagieren: Da war vielleicht auch ein Mütterlein und ein Knäblein dabei. Herzliche Grüsse von Georges

Lieber Georges,
das sind aber keine netten Worte von dir.
Das arme Knäblein! wie bist du nur auf so
was gekommen?
Herzlich Wally

Georges Ettlin (09.03.2014):
Gute Abend, liebe Wally!-)) Kürzlich verschwand ein Verkehrsflugzeug über dem Meer. Kleine Kinder haben die grösste Überlebenschance bei einem Absturz wegen ihrer Grösse, weichen Knochen und ihrem Gewicht. Katastrophen gehören zu unserer täglichen Erlebniswelt, die es mental zu verkraften gilt, auch wenn es uns persönlich noch nicht betrifft: Doch jeder erlebt mindestens eine Katastrophe im Leben, sei es nur der eigene, sichere Tod. Ich bin gegen das Verdrängen. Psychologisch gewappnet ist der Fantasiebegabte, der diese Dinge voraus sieht und sich darauf positiv einstellt. Das Verdrängen von unangenehmen Dingen finde ich moralisch nicht immer vertretbar. Ich finde die Welt nicht nett, bin es selber aber trotzdem (schmunzel*). Herzliche Grüsse und einen ruhigen Schlaf wünscht Dir der Georges