Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Ostern“ von Georges Ettlin


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Lieber Georges,

deine Zeilen sind tief berührend. Ja, Gott hat mitgelitten bei Jesus, seinem eingeborenen Sohn. Welcher Vater würde da nicht mitleiden, und doch war es auch Gottes Wille, dass Jesus das Kreuz auf sich nimmt, damit die Menschheit wieder mit Gott versöhnt werden kann. Nur das Höchste konnte ein solches Versöhnungsopfer sein: Jesus Christus, der Sohn Gottes selbst.

Warum wollen wir alles ganz genau wissen? Wir sollen doch Glauben haben! Wenn wir einfach alles genauestens wüssten, was wäre denn dann unser Zutun zur Versöhnung mit Gott?! Wir würden den Weg der Erkenntnis nicht gehen müssen, der ein schwerer Weg sein kann. Gott möchte doch, dass wir aus der LIEBE zu Ihm zurückfinden in Sein Herz und nicht aus dem Wissen heraus. Die Liebe sucht, das Wissen hätte schon alles, aber die LIEBE noch nicht. "Die Liebe" muss viel auf sich nehmen - "das Wissen" wäre leicht zu empfangen.

Ich lasse dir mal ein Gedicht von Rudolf Otto Wiemer da, das ich persönlich vom menschlichen Denken her ergreifend finde:

DAS WORT

Keins seiner Worte
glaubte ich, hätter Er nicht
geschrien: Gott, warum
hast du mich verlassen.

Das ist mein Wort, das Wort
des untersten Menschen.

Und weil er selber
so weit unten war,
ein Mensch, der "Warum" schreit
und schreit "Verlassen",
deshalb könnte man
auch die andern Worte,
die von weiter oben,
vielleicht
ihm glauben.

Das zeigt den Kampf des Menschen, Gott anzunehmen, sich langsam zu Ihm vorzutasten. Dieses "vielleicht" ist die Spur zu Gott...

Liebe Grüße
Renate


Georges Ettlin (06.04.2014):
Guten Abend, liebe Renate!-)) Die Fähigkeit, Gott zu lieben ist selbst schon ein Geheimnis, wahrscheinlich begründet sich das Geheimnis in der Auserwählung von scheinbar gewöhnlichen Menschen durch Gott, als ob unser Schicksal schon im Himmel seit Ewigkeiten im Voraus festgeschrieben sei. Meine Texte bezüglich evangelischer Religion und Zweifel zeigen nicht meine volle Glaubenssituation, vielmehr fühle ich mich verpflichtet die suchenden Menschen dort in ihrem Glauben abzuholen, wo sie steckengeblieben sind, um zu zeigen, dass Verwirrung und Zweifel normal ist und durch Liebe zum Ziel führt. Diese Liebe ist aber ein Rätsel, wer nicht darüber verfügt, macht die Religion, auch die Christliche zu einer gefährlichen Sache, die den Weltfrieden und das Wohlergehen der Mitmenschen religiös-negativ beeinträchtigt. Der Christ fürchtet Gott nicht, er liebt ihn so wie die Wahrheit: Fanatismus und Frömmelei ist da ausgeschlossen. Dein guter Kommentar, liebe Renate, hat mich nicht überrascht, da ich Dich als Christin im guten Sinne schon längst entdeckt hatte. (schmunzel* Herzliche Grüsse von Georges

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Gefällt mir Georges!!!

Dir Grüße der Franz

Georges Ettlin (06.04.2014):
Guten Tag, lieber Franz!-)) Das wusste ich, Du bist... glaube ich, ein frommer Mann, der an die katholische Dreifaltigkeit glaubt. Ich hinterfrage aber alles und fürchte die Hölle nicht: Ich glaube an die Liebe des erhöhten Christus. Herzliche Grüsse von Georges

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Es ist ein großes Geheimnis lieber
Georges,das wir nicht ergründen können.
Lieben Gruß von Anna

Georges Ettlin (06.04.2014):
Guten Morgen, Liebe Anna!-)) Die Auskunftsbereitschaft Gottes uns gegenüber erscheint mir vage, ich möchte eigentlich Genaueres wissen... Herzliche Grüsse von Georges

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Lieber Georges,
die Karwoche kann traurig sein und danach erleben wir das Osterfest in Freude.
Liebe Sonnengrüße schickt dir Gundel

Georges Ettlin (05.04.2014):
Guten Tag, liebe Gundel!-)) Christus hat sich nie selber als Gott bezeichnet. Ich glaube, er wusste sich von dem väterlichen Gott kommend, was für ihn eine Art Vater-Sohn-Verpflichtung war. Als Auferstandener macht er Gott nun keine Konkurrenz, sondern er hat aus seiner erhöhten vergeistigten Gottesnähe die stärkste Engelsmacht für alle Zeiten. Ein schönes Wochenende wünscht Dir Georges

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