Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„24h“ von Monika Schmeinta-Maier

Also, das macht betroffen. Die Abfolge der Handlungen, der eiserne Rhythmus, in dem man nachfühlt, was das erzählerische Ich auszuhalten hat, der präzise, aber deprimierende Schluss: Formal und thematisch einfach punktgenau getroffen. Danke - auch wenn es weh tut. W

Liebe Monika,
diese Situation ist auch mir mehr als
bekannt und dies seit 11 Jahren.
Ich pflege meinen Mann nach seinem
Schlaganfall vor 11 Jahren. Sterbehilfe
käme für mich nicht in Frage, ich nenne
es Liebe....

Liebe Grüße zu dir von Marlene

Monika Schmeinta-Maier (11.06.2014):
Liebe MArlene hast du deinen Mann mal gefragt ob er seinen Lebenswillen noch hat und wie alt ist er ... wenn du mir das nicht hier beantworten willst, gerne privat ich möchte noch eins klarstellen für mich ist es ein großer Unterschied ob jemand sein Leben gelebt hat oder sich darin befindet ... ich habe oft das Gefühl in der Gesellschaft das LEbEN auf Biegen und Brechen erhalten wird das ist auch mit der Organspende so ... es gibt Völker die haben da eine ganz ganz andere Einstellung zum Tod und Leben dir alle Kraft der Liebe weiterhin lg Monika