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„1943“ von Christine Wolny


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Liebe Chris,
ein warmherzig geschriebenes Gedicht,das
berührt. Ich war zwar zu dieser Zeit
noch nicht auf der Welt, aber auch
Anfang der 50iger Jahre musste noch sehr
gespart werden. Ich bekam immer Schuhe,
die auch ein Bub - sprich mein um 2
Jahre jüngerer Bruder - später auch noch
tragen konnte.
Liebe Sonntagsgrüße, Helga

Christine Wolny (30.06.2014):
Liebe Helga, An die 50iger Jahre kann ich mich sehr gut erinnern. Da kam ich zu meinen Pflegeeltern nach Deutschland. Dort wurde jeder Pfennig umgedreht, weil man einen Hausbau plante und verwirklichte. Eine harte und schwere Zeit. Grüße von Chris

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Kann ich zu gut verstehen!!! Grüße - gerne gelesen der Franz
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Liebe Christine,

ein in seiner Aussage "einfach" berührendes Gedicht von dir -
tja um die alten Zeiten
kann man uns beneiden.. oder auch nicht :-))

Liebe Grüße
Faro
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LIebe Chris,

solche Hausschuhe hatte ich auch, obwohl acht Jahre später geboren. Ich hatte auch scho Lederstiefel, die ich allerdings von meinen Schwestern davor erbte, mit vielen Ösen zum binden. Aber die waren so kalt im Winter, dass mir die Füße fast erforen sind. Endlich hat mir die Mutti dann neue Stiefel gekauft mit Lammfell innen und rot waren sie auch. Eine schöne Reise in die Kinderzeit.

liebe Grüße,

Heidi

Christine Wolny (28.06.2014):
Liebe Heidi, acht Jahre später sah die Welt schon wieder anders aus.Doch es wurde sehr gespart. Auch ich bekam Schuhe von meiner Schwester, die drei Jahre älter war als ich. Und wenn sie nicht passten, wurde vorne Papier hinein gestopft.... Wünsche dir nicht all zu viel Arbeit, den Umbau betreffend. Herzlich grüßt dich Chris

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Schön, liebe Chris, das lyrisch angenehm
lesen zu dürfen, aber auch zu sehen! Danke
mit freundlichem Gruß. RT

Christine Wolny (27.06.2014):
Lieber Rainer, so ein Schuhmuseum hat viel zu erzählen. Schönes, aber auch sehr trauriges. Und die Arbeiter und Arbeiterinnen in der Schuhfabrik hatten vor dem Krieg und im Krieg eine Menge zu schuften. Die Maschinen waren seierzeit noch fürchterlich laut, und niemand scherte sich um Lärmschutz.... Gruß von Chris

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Liebe Christine, schöne Nostalgie trotz der damals schlimmen Zeit. Ich konnte mich auch an Schuhe dieser Machart erinnern.

LG Hans-Jürgen

Christine Wolny (27.06.2014):
Lieber Hans-Jürgen, im Schuh-Museum waren auch Spezialschuhe ausgestellt, die für Soldaten mit erfrorenen Zehen angefertigt wurden. Da läuft es einem eiskalt über den Rücken. Gruß v. Chris

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Liebe Christine. solche Erinnerungen kommen bei solchen Gelegenheiten immer wieder. Liebe Grüße Norbert

Christine Wolny (27.06.2014):
Lieber Norbert, ja, wir haben es erlebt, und ich sehe heute noch meine Filzschuhe vor mir. Grüße von Chris

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Wenn ich diese Schuhchen sehe
kann ich nur an "Hausschuh" denken
und mein Blick will sich sofort
zum Regal mit Schuhen lenken.
Dort steht ein Paar,
auch stoffgefertigt und
im Aussehen sehr gleich.
Gehören meinem Enkelchen,
und mein Herz wird plötzlich weich...

(Wenn ich denke, dass das 1943 teils auch Straßenschuhe gewesen sein sollten!...)

Herzlichen Gruß
Renate

Christine Wolny (27.06.2014):
Liebe Renate, wir waren glücklich mit unseren Filzschuhchen. Heute ist das Überangebot mit Glitzer in allen Farben kaum zu fassen. Wir waren gestern in der Schuhstadt Hauenstein im Schuhmuseum. Herzlich grüßt Chris

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bin der gleiche jahrgang, kann das nachvollziehen.
Grüße vom Hauspoeten

Christine Wolny (27.06.2014):
Lieber Hans, ja, da kommen Erinnerungen an arme Zeiten hoch. Glücklich, wer zwei Paar Schuhe hatte. Meine Winterschuhchen standen ständig zum Trocknen, ausgestopft mit Zeitung, am Herd.... Grüße von Chris

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Chris, gut dass die Erinnerung noch lebt,
wenn damals auch die Erde hat gebebt.

LG von Bertl.

Christine Wolny (27.06.2014):
Lieber Bertl, und der Mensch lernt doch nichts dazu.... Gruß von Chris

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Liebe Chris,
dein Foto mit Gedicht lösen bei mir auch liebe Erinnerungen aus, ich kannte auch noch die Igilitschuhe.
Liebe Grüße schickt dir Gundel

Christine Wolny (27.06.2014):
Liebe Gundel, im Schuhmuseum in Hauenstein konnte man alles sehen, was es damals gab. Und die Maschinen, die so nach und nach erfunden wurden, waren so laut, dass der Mensch, der dort den ganzen Tag arbeitete, sicher bald schwerhörig war.... Grüße von Chris

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Liebe Christine,
ein sehr warmherziges Gedicht, da geht mir das Herz auf. Heute wissen die Menschen mitunter nicht was sie vor Überangebot machen sollen.
Liebe Grüße von Hildegard

Christine Wolny (27.06.2014):
Liebe Hildegard, schon die kleinen Kinder wollen mitunter nur noch Schuhe mit viel Glitzer ind pink und in rosa. Wirklich ein Überangebot. Grüße von Chris

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Liebe Chris, ja da werden Erinnerungen wach. Ich habe sogar noch mein (erstes) Paar Stoffschuhe, genäht von meinem Vater, der Schneider war.
Liebe Grüße von Klausnerin Christa

Christine Wolny (27.06.2014):
Liebe Christa, auch mein Vater machte aus Filz für uns Hausschuhe, genannt Potschen. Kennst du den Ausdruck auch? Grüße v. Chris

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Liebe Chris,
das ist eine rührende Erinnerung an die
Zeit, als es Deutschland schlecht ging.
Doch wegen des Reims, würde ich eine
Zeile umschreiben:
"...haben mein Herz in Glück getaucht"
oder so ähnlich.
Liebe Grüße sendet
Christiane

Christine Wolny (27.06.2014):
Liebe Christian, danke dir sehr für den Hinweis. Hatte es heute morgen besonders eilig... Schmunzelgruß v. Chris

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