Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„MEHR UND MEHR“ von Renate Tank


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Liebe Renate,

schön und weise geschrieben und es ist
die Realität!

Sonntagsgrüße, Helga

Renate Tank (17.07.2014):
Liebe Helga, ich freue mich, dass du meine Aussage verstehst und danke dir für deine Worte dazu. Sei herzlich von mir gegrüßt! Renate

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Ergreifend tiefschürfend, Renate, und so
realistisch. Liebe Grüße von RT.

Renate Tank (17.07.2014):
Lieber Rainer, ich hinke den Beantwortungen schon wieder einmal hinterher, deshalb erst heute eine Antwort. Wie ich an deinem Kommentar erkennen kann, findest du da Wahrheiten... Danke sehr für dein "ergreifend tiefschürfend" und liebe Grüße! Renate

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Liebe Renate,

wenn das "Mehr und Mehr" ein "Immer Weniger" bedeutet, hat die dunkle Seite des Lebens das Licht geschluckt..

Liebe Grüße
Faro

P.S. statt "ist am Verlieren" würde ich gerne z.B. "übt das Verlieren" lesen :-) nichts für ungut - im Gegenteil! :-)

Renate Tank (17.07.2014):
Lieber Faro, ich bin in Zeitnot und hinke mit den Beantwortungen hinterher. Aber ich möchte dir hier zuerst schreiben und mich für die gute Hilfe bedanken, die ich sofort umgesetzt hatte. Du hast es wirkich gut gemeint, daran gibt es keinen Zweifel!!! Dein Kommentar war übrigens auch Spitze. Liebe Grüße von Renate.

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Liebe Renate,

man macht bedachtere Schritte mit
zunehmendem Alter - das ist ganz normal. Die
letzten beiden Zeilen lassen in mir ein Gefühl der
Enttäuschung aufkommen.

Eine sehr gute Momentaufnahme.

LG Dieter

Renate Tank (17.07.2014):
Lieber Dieter, es gibt manchmal Momente/Anzeichen, die dich doch ziemlich auf dich selbst zurückwerfen. Da fühlst du ganz deutlich, dass jeder Mensch letztendlich ALLEIN ist. Das sind oft schmerzhafte Momente, die deine Seele zu spüren bekommt. Vielleicht ist das eine Schulung für die Seele. Sie muss einsehen/begreifen lernen, dass das totale Loslassen ein großer Prozess ist, den man manchmal schnell, manchmal schrittchenweise verdauen muss. Das LEBEN ist ja von Anbeginn LASSEN. Liebe Grüße von mir und ein Dankeschön für deinen einfühlsamen Kommentar. Renate

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Ein Nachbar, er ist schon gestorben hat
immer zu mir gesagt alles nimmt ab nur
der Eigensinn nimmt zu im Alter. Das
muss aber nicht so sein liebe Renate,
erfreuen wir uns an den kleinen
Dingen,dann sind wir zufrieden.Gute
Gedanken von dir. Lieb grüßt dich Anna

Renate Tank (17.07.2014):
Bei aller Liebe, die man erfährt, sind doch manchmal Momente dabei, die stechen einem ins Herz, liebe Anna. Es mag vom anderen selbst vielleicht gar nicht bemerkt worden sein, wie er gerade verletzte. Und es gibt auch Tage, da ist man auch empfindlicher. Aber es gibt eben auch diese "besonderen Seelenverfassungen", die etwas ganz Wichtiges schmerzlich vor Augen stellen. Und das hat immer damit zu tun, dass man letztendlich ALLEIN ist. Selbst in der schönsten Ehegemeinschaft erlebt man auch diese Gefühle des ALLEINSEINS. Im Alter rücken diese Dinge näher an einen heran und man erfährt sie natürlich intensiver. Auch durch Gebrechlichkeit wird viel von der einstigen Lebenslust abgeschnitten. Ich erzähle in diesem Gedicht von Eigenwahrnehmungen aber auch von Wahrnehmungen und Gehörtem aus dem Umfeld. Die Dankbarkeit und die Erinnerungen sind die guten Lenker. Danke sehr für deine lieben Worte und herzlichen Gruß zu dir von Renate.

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Liebe Renate , Du hast in Deinem Gedicht
sehr eindrucksvoll den Alterungsprozess
angesprochen. Es kostet den einzelnen
schon sehr viel Kraft, sich gegen diese
entwicklung zu stemmen.

LG Hans-Jürgen

Renate Tank (17.07.2014):
Lieber Hans-Jürgen, für mich hast du mit deinen Worten das Thema treffend beäugt und kommentiert. Dafür herzlichen Dank und liebe Grüße! Renate

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Liebe Renate,
mich beruhigt es, wenn ich auch bei meinen Bekannten beobachte, dass sie RUHIGER werden.Es ist wohl ein Zeichen des Alters, aber auch das Langsamgehen kann man noch genießen. Ja, man sieht sogar dabei mehr.........

Grüße von Chris

Renate Tank (17.07.2014):
Liebe Chris, da hast du vollkommen Recht! Aber es gibt manchmal Momente, da wird so manches so deutlich bewusst, dass sich dieses Gefühl als Schmerz niederlässt. Es kommt ja auch noch hinzu, dass die Spanne des Lebens immer kürzer wird, und man fühlt dieses Endliche ziemlich massiv. Man schaut sein Leben einfach mehr an. Dankbarkeit und Erinnerungen sind die guten Lenker und natürlich schwebt auch eine Freude über allem und auch neue Freuden kommen immer wieder "um die Ecke". Aber manchmal, du weißt schon... Vielen Dank für deine Worte und einen herzlichen Gruß zu dir! Renate

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Hallo Renate,
ja Renate so ist es halt, das Alter hat keinen Nennwert mehr! Vielleicht kennst Du meine "wahre" Kurzgeschichte: ... kalte Herzen
Kopf hoch und durch!
Liebe Grüße!
Horst Werner

Renate Tank (17.07.2014):
Hallo Werner, der Mensch muss immer Neuland durchwandern, aber ein Herbst/Winter ist eben nicht mehr das Frühjahr. Hier wird die Zeit schon rauer und knapper und einige Dinge "laufen" nicht mehr wie am Schnürchen. Es ist bei manchen Menschen mit großen Umstellungen verbunden, nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Wenn man sich früh genug mit diesen Dingen des Loslassens beschäftigt hat, fällt es vielleicht nicht so schwer, wenn die Zeit dann da ist. Und je nach Gemüt wird das auch von allen Menschen anders verarbeitet, angenommen. Der Baum, der sich im Wind mitbiegt, der hat es gewiss leichter als ein starrer. Aber es ist kein leichter Spaziergang, das älter werden... Vielen Dank für deinen Kommentar und deinen KG-Hinweis und liebe Grüße von mir! Renate

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Tja, so ist das Leben...
Jing und Jang, gell?

Renate Tank (17.07.2014):
Lieber Paul, es scheint so zu sein. Aber ich denke, auch du wirst deine gewissen Stunden haben, wo dir so einiges durch den Kopf geht. Und nicht alles lässt sich mit Scherzen beruhigen, obzwar ein guter Humor immer hilfreich sein kann. Der Mensch, das sich selbst unbekannte Wesen, stößt sich doch an manchen Gipfelsteinen... Danke sehr und liebe Grüße! Renate

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weise beobachtet, liebe Renate. Doch ist es wohl so, dass mit zunehmendem Lebensalter unser Blick erfahrener wird. Plötzlich sehen wir...
Das hast du gut beschrieben.
LG von Monika

Renate Tank (17.07.2014):
Liebe Monika, natürlich sammelt man so einige Erfahrungen während der Lebensjahre und wir sehen viele Dinge auch transparenter, was uns die Gewichtigkeit anders fühlen lässt. Da wir aber auch der eigenen Endlichkeit näher kommen, entstehen wieder neue Gefühle, die uns auch zu schaffen machen. Man spürt einfach auch an Reaktionen, dass man nicht mehr so ganz im breiten Strom des Lebens mitschwimmt, sondern schon mehr in einem der Außenarme angesiedelt wird. Das sind Erkenntnisse, die sich so über alles legen und du spürst, dass du jetzt da stehst, wo andere vor nicht allzu langer Zeit waren... Ganz so leicht ist das nicht, denn du begreifst dann ja auch den endgültigen Wechsel. Danke sehr für deine Worte und dein Lob und liebe Grüße von Renate.

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Liebe Renate, man muss es lernen, mit dem Schatten zu leben, man kann sich ja so drehen, dass er hinter einen fällt;-))
Und der (Lebens)Herbst hat im allgemeinen die bunteren Farben....
Liebe Grüße ins Wochenende von Christa

Renate Tank (17.07.2014):
Liebe Christa, ja, was du sagst ist sehr lebensbejahend, und das mit dem Herbst stimmt auch. Man sieht verschiedene Dinge abgeklärter und die Gewichtigkeit verlagert sich. Aber trotz aller warmen Sonnenstrahlen, die es immer wieder gibt, fallen auch die dunkleren Stimmen in dein Gemüt. Und das ist auch normal, denn wenn ich mein Leben ansehe, will ich ja nichts ausklammern. So tritt jetzt auch die Endlichkeit mit stärkerem Gewicht auf, obzwar ich mich mit diesem Thema schon ganz früh beschäftigt habe. Das Leben ist zum großen Teil gelebt. Zukunft ist zu einem kleinen Teil geschrumpft. Das ist nun mal die Tatsache, die sich ganz klar in die Augen schauen lassen will. Danke für deine lieben Worte und einen herzlichen Gruß zu dir! Renate

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...mehr und mehr werden wir auch alt,
und alle lässt es ziemlich kalt.

...Renate, Schmunzelgrüße von Bertl.

Renate Tank (17.07.2014):
Lieber Bertl, du scheinst jedenfalls solche Gedanken nicht zu haben, denn wenn man Witze drüber macht, einem noch voll die Sonne lacht... Warte nur ab, auch dich bringt das Alter noch auf Trab... Danke sehr und einen lieben Gruß von Renate.

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Liebe Renate,
man fängt an, die Mühen gegen die Freuden einer Unternehmung gegeneinander abzuwägen. Das ist neu und erschrickt mich. Das geht dann etwa so :
gern möchte ich die Freunde wiedersehen, aber die Fahrt hin dauert drei Stunden, dann zurück, oder doch mit einer Hotelübernachtung...
dieses Unbewegliche, dass man starrer wird, das nervt mich so am Alter. Oder mit einem Lächeln : Herr, du hast mir das Können genommen, so nimm mir doch bitte auch das Wollen!
Denn ich erinnere mich nur zu gut, wie ich ohne Bedenken losgerannt bin, mit vor Aufregung klopfendem Herzen...
Liebe Grüße
Christina

Renate Tank (17.07.2014):
Liebe Christina, da hast du ein gutes Beispiel angeführt. Auch das habe ich schon bei mir festgestellt. Und so geht es weiter. Das Spontane ist mir auch schon mehr abhanden gekommen, leider... Manchmal ist man aus diesen Gründen auch über sich selbst erbost - nur, dadurch wird ja nichts besser. Ich bin in den Spruch verliebt, den du mir geschrieben hast: "Herr, du hast mir das Können genommen, so nimm mir doch bitte auch das Wollen!" Der ist so heiter, dass man sofort eine bessere Laune bekommt. Liebe Grüße und herzlichen Dank! Renate

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Wenn es Nacht wird in dem Haus
die letzten Lichter brennen aus
dann leg Dich hin und finde Ruh
mach die Augen einfach zu
vielleicht beginnt ein neuer Tag
Ein jeder hat nur seine Plag

Fiel mir dazu ein! LG! Jürgen



Renate Tank (17.07.2014):
Lieber Jürgen, das ist die schöne Anfangsstrophe eines Gedichtes von dir, was mir sehr gefällt. Ja, jeder Tag hat nur seine Plage. Manchmal hat er sogar keine Plage! Beruhigende Verse, die die Seele einschaukeln. Ich danke dir und grüße dich herzlich! Renate

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