Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Hinterhältig“ von Christiane Mielck-Retzdorff


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Liebe Christiane,
...ja, das sehe ich auch so! Leider
werden im Internet häufig Lügen und
Gemeinheiten verbreitet und die
Betroffenen kennen nicht einmal die
Identität der Schreiber, da sich diese
hinter einem Pseudonym verstecken.Das
ist nicht nur gemein, sondern auch noch
feige dazu!
Liebe Grüße, Helga

Christiane Mielck-Retzdorff (06.08.2014):
Danke für deinen Kommentar und deine Zustimmung, liebe Helga. Aber warum wird das von den Politikern erlaubt? Es hat sogar schon Selbstmorde aufgrund von Internet- Mobbing gegeben. Verleumdung ist in Deutschland sogar ein Straftatbestand. Laut unserem Grundgesetz ist die Würde des Menschen unantastbar. Und wer kümmert sich darum? Solange die Provider nicht gezwungen werden, bei einem begründeten Verdacht den Täter preiszugeben, wird diese Form des Missbrauchs weitergehen. Warum also muss sich nicht jeder Unser mit seinem richtigen Namen und seiner Personalausweisnummer anmelden. Dann wäre es ganz einfach, der Bösewichter habhaft zu werden. Aber das verstößt wohl wieder gegen irgendwelche Persönlichkeitsrechte. Wo bleibt da der Opferschutz? Liebe Grüße sendet Christiane

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Liebe Christiane,

wenn man "anonym" mit "hinterhältig" gleichsetzt,
dann müsste man in jeder Namensnennnung Aufrichtigkeit entdecken können - ich kenne für beide Fälle zu viele Gegenbeispiele, um deiner Argumentation folgen zu wollen... :-)

Liebe Grüße
Faro


Christiane Mielck-Retzdorff (04.08.2014):
Lieber Faro, wer zu seiner Meinung steht, sollte auch seinen Namen nennen, sonst halte ich ihn für feige. Die Namensnennung hat für mich nichts mit Aufrichtigkeit zu tun, sondern zeugt davon, dass derjenige zu seiner Aussage steht. Was sollen wir mit Meinungen anfangen, besonders wenn sie sich auf uns als Personen beziehen, wenn wir nicht wissen, wer sie vertritt. Aber auch Schriftsteller gebrauchen Pseudonyme, um sich zu verstecken. Das kann verschiedene Ursachen haben. Doch diese beschäftigen sich ja in ihren Texten meistens mit frei erfundenen Geschichten. Da verliert die Nennung des wirklichen Namens an Bedeutung. Ich danke Dir für deinen Kommentar und sende liebe Grüße Christiane

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was, bitteschön, ist denn das hier, Christa? Etwa kein Internetforum ???? Hallllllooooo?!

Okay - an falscher Stelle...
Was ich eigentlich Dir schreiben wollte, Christiane: mir kann eine/r tausend Rechtfertigungen präsentieren,
anonym im Netz rumzugeistern - von
Selbstschutz ist da meist die Rede...
Wabbelkäse!!! Mit Echtnamen bin ich vor
Angreifern genauso gut, oder genauso wenig geschützt, wie ohne.
Meinungsfreiheit verreckt nicht - da
widerspreche ich Dir (leider wieder mal,
aber nicht in böser Absicht), denn der
Anonymus, wie auch der/die mit Echtnamen
können beide munter drauflosplappern, wie die Schnäbel gewachsen sind. Was ver-
reckt, ist die Wahrheit. Tausende Meinungen, die im Netz geistern, können
tausendmal neben der Wahrheit liegen.
Kurzum: das echte Leben, echte Menschen, mit denen ich Auge in Auge bin, sind mir ebenso
tausend mal lieber. Internet ist
für mich Katzengold - Du weißt sicher,
wie ich das meine - blinkt furchtbar
gut, aber...
(bin bei dem Thema etwas zu impulsiv -
sorry)

Jedenfalls im Ganzen gut, finde ich.

Grüße gen Norden
Ralph


Christiane Mielck-Retzdorff (04.08.2014):
Lieber Ralph, natürlich ist auch e-stories ein Internetforum, aber die meisten Mitglieder veröffentlichen ihre Texte unter ihrem Namen. Aber was bedeutet Meinungsfreiheit, wenn ich nicht feststellen kann, wer seine Meinung kundtut? Die Anonymität gibt dem Nutzer die Möglichkeit, unter welchem Pseudonym auch immer, sein Fähnlein in den Wind zu hängen. Und erst die Masse macht einen wahren Shitstorm aus. Wenn Menschen munter drauflos plaudern, wissen wir wenigstens, aus wessen Mund die Worte kommen. Dass oft Schwachsinniges oder Bösartigkeiten dabei sind, kann niemanden verwundern. Doch das gesprochene Wort kann eindeutig zugewiesen werden. Aber versteckt hinter der Anonymität werden im Internet sorglos Lügen und Gehässiges verbreitet. Ich bin dafür, dass jeder seine Meinung sagen darf. Doch er soll sich auch dazu bekennen, also seinen Namen nennen. Alle anderen sind für mich Feiglinge. Danke für deinen impulsiven Kommentar und liebe Grüße von Christiane P.S. Übrigens ist die Wahrheit immer subjektiv.

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Dein Gedicht ist rundum stimmig und
gekonnt, was die lyrische Qualität
anbelangt, liebe Christiane. Du sprichst
vielen aus der Seele. Ich weiß nicht, ob
du mein "Fairness und Respekt". Dort
habe ich meine Meinung dargelegt und in
meinem "Adieu, Arrivederci, Au revoir
und Good bye". Darin wird deutlich,
weshalb ich hier nur noch unregelmäßig
bin. Herzlichst RT

Christiane Mielck-Retzdorff (04.08.2014):
Lieber Rainer, danke für dein großes Lob. Ich habe mich in meinem Gedicht aber bestimmt nicht auf e-stories bezogen, denn mit diesem Forum machte ich bisher keine schlechten Erfahrungen. Ansonsten zeige ich mich wenig im Internet. Doch wir hören ja andauernd von Fällen, in denen das Internet zum Schaden anderer Menschen eingesetzt wird. Wenn dieses anonym geschieht, ist der Betroffene hilflos. Die Verbreitung von Nachrichten und Meinungen sollte nur noch gestattet sein, wenn der Urheber seinen Namen nennt. Sonst machen wir Feigheit zur Kultur. Liebe Grüße sendet Christiane

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...klare Worte, Christiane;-) lG von Bertl.

Christiane Mielck-Retzdorff (03.08.2014):
Ja, lieber Bertl, und nicht versteckt hinter Anonymität. Danke und liebe Grüße von Christiane

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Liebe Christiane,
ich bin für die offene und ehrliche Art, und wenn sich jemand im Internet versteckt, um Gemeinheiten los zu werden, ist das sehr verwerflich.
Leider wird es im Internet praktiziert.
Abendgruß v. Chris


Christiane Mielck-Retzdorff (03.08.2014):
Dann frage ich mich, liebe Chris, warum nicht jeder gezwungen wird, sich im Internet mit vollem Namen und Personalausweisnummer anzumelden. Wer Gemeines oder Hinterhältiges vor hat, wird es sich dann zweimal überlegen, ob und wie er sich im Netz äußert. Verleumdungen sind nämlich strafbar. Worte können verletzen und vernichten. Wer schützt die User davor? Danke für deinen Kommentar. Liebe Sonntagsgrüße aus dem regnerischen Norden sendet Christiane

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Und deshalb, liebe Christiane, bin ich auch in keinem Internetforum, mag es sich als noch so sozial präsentieren...
Wer mich will, kann mir selber schreiben...
Grüße ins WE von Christa

Christiane Mielck-Retzdorff (03.08.2014):
Liebe Christa, das mag eine kluge Entscheidung sein, doch das Problem bleibt bestehen. Warum ist es im Internet gestattet, anonym Lügen zu verbreiten, obwohl Verleumdung ein Straftatbestand ist? Häufig wird sogar durch einen sogenannten Shitsstorm die Würde eines Menschen beschädigt. Es soll zwar jeder in unserem Lande seine Meinung äußern dürfen, aber bitte mit Nennung seines Namens. Danke für deinen Kommentar und liebe Sonntagsgrüße von Christiane

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Ja liebe Christiane. Da habe ich schon gewaltig angeeckt mit diesem Thema und doch, ich stehe noch immer zu meiner und auch Deiner Meinung!!! Der Blick in den Spiegel dieser bleibt mir immer von Bedeutsamkeit und ich habe letztlich nichts zu verbergen!!! Dir min seute Deern und Deinem Schatz viele liebe Grüße der Franz

Christiane Mielck-Retzdorff (03.08.2014):
Nicht jeder, der aneckt, ist im Unrecht, lieber Franz. Überall müssen sich die Deutschen ausweisen, nur im Internet dürfen sie die seltsamsten Ansichten anonym verbreiten und sogar Menschen beschimpfen. Das hat mit Rechtsstaatlichkeit wenig zu tun. Danke für deinen Kommentar und liebe Sonntagsgrüße von Christiane

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