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„Allerseelen“ von Paul Rudolf Uhl


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Ich werde nie verhehlen,
auch Tote kann man quälen!

Pflichtsachen die mag ich nicht und daher, „ ich besuche sie wann ich Lust habe und dies, immer wieder!!!“! Paule Grüße Dir der Franze


Paul Rudolf Uhl (03.11.2014):
Auch ich geh meist unterm Jahr ein paarmal auf den Friedhof - es ist schön und ruhig dort - und FRIEDLICH! Dank fürn Kommi, Franze

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Lieber Paul,

weil sich die übrige, lebende Familie an den Gräbern trifft und dann noch nett beieinader sitzt, gehe ich doch auf den Friedhof. Ich habe mir wieder gedacht, was für ein leeres Geschwätz doch wieder dieser Pfarrer daherlabert. Und wieder haben die Frauen ihr neuestes Modedisighn an. Es ist so leer, das glaubst Du nicht. An meine Toten denke ich in großer Liebe und das immer, jeden Tag. Und das Allerseelenablassdenken bringt mich schon wieder in Rage. Die Kirche, eines der größten Wirtschaftsunternehmen der Welt, lässt nicht ab vom Ablass. Zum Kotzen, lach.

liebe Grüße, Dein Gedicht ist pfundig.


Heidi

Paul Rudolf Uhl (02.11.2014):
Habe gehofft, dass Du ordentlich polterst, Heidi, sei bedankt fürn Kommi!

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Lieber Paule,
ich gedenke oft der lieben Menschen, die
für mich ein gutes Wort, ein
freundliches Gesicht (ich schrieb
vorher Gedicht, lach) und ein hörendes
Ohr hatten.
Da brauche ich keine Gedenktage. Alles,
was vorgeschrieben, nach
Geschäftemacherei und nach Zwang
riecht, mag ich nicht.
Abendgruß v. Chris


Paul Rudolf Uhl (02.11.2014):
Da gehts Dir wie mir, Chris! Sei bedankt!

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Hallo Paul !
Es wäre schade, wenn wir nur an Allerheilen, Allerseelen oder ähnlichen Tagen unserer geliebten Verstorbenen gedenken würden. Hast es sehr gut in Verse gefasst und ich stimme Dir hier vollends zu! Aber vielleicht muss es solche Tage geben, damit die, deren Terminkalender voll ist, darauf hingewiesen werden, dass es noch andere Gedanken gibt...
Eigentlich betrifft das Feiertagsritual alle Anlässe, die es eigentlich nicht bräuchte. Mein Vater - Gott hab ihn seelig - meinte damals auch... dass der Vatertag nicht nötig sei und er das ganze Jahr ein Vater wäre... Doch ich denke, dass wir Menschlein hier solche Gedenktage eingeführt haben, um einfach einen guten Gedanken wenigstens zu einem Tag im Jahr zu praktizieren... es ist ja nicht böse gemeint...

Das meint Dein Spezl
Klaus (weiß schon... viel zu viel Text)

Paul Rudolf Uhl (02.11.2014):
Volle Zustimmung auch und Dank, Klaus!

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Mir geht es so:
Nur dort…

Ihr, die ihr von mir gegangen,
zwischen Tageserwachen und
Nachtruhe, blitzen immer Gedanken
an Euch auf.
Ihr habt euern Platz in meinem Leben,
auch wenn ihr nicht bei mir
sein könnt.
Erinnernde Wehmut, die zu mir gehört
wie mein Schatten, ständig begleitend
doch nicht greifbar.

Allein bei dem Besuch eurer Gräber
ist es da, das Gefühl der Unberührtheit.
Unkraut ziehend über vergrabenem Gebein,
Leere, nicht Trauer überkommt mich.
Hier an der Stätte des Gedenkens.
Sinnlos scheinende Besuche:
denn näher seid ihr mir bei
meinem täglichen Tun. Ganz nahe!


Paul Rudolf Uhl (02.11.2014):
Das haste gaaanz schön gesagt, Lieber Freund!

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Lieber Paul, die leichte Kritik an der Fülle der "düsteren" Nevember-Feiertage, täuscht nicht darüber hinweg,
dass Du das mit sehr viel Respekt und Achtung in Szene gesetzt hast. Ein angemessenes
und ruhiges Gedicht zum Nachdenken.

LG Hans-Jürgen

Paul Rudolf Uhl (02.11.2014):
Dank Dir Ketti, genauso sollte es rauskommen! Du hast gutes Gespür...

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Wir sollten besser Feste feiern
Als die Toten anzuleiern
Bist du mal in einer Truhe
Willst du nichts als ewig Ruhe.
Herzl. Robert


Paul Rudolf Uhl (02.11.2014):
Frechflottes Spontanverslein, Robert - Hab Dank!

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