Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„In meinem Geist“ von Irene Beddies


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Bis zur Mitte der zweiten Strophe
dachte ich es ginge noch einmal um das
Thema Demenz.
Doch dann wurden meine Gedanken in
eine ganz andere Richtung gelenkt.
Ein paar Worte passen nach meinem
Gefühl nicht so recht in das
bittersüße Arrangement des Gedichtes,
da setz ich einfach in Gedanken andere
ein ..... und da ist wieder eins von
den besonderen Gedichten, die ich so
mag.
( mit seidenem Haar und blaugrünen
Augen ; die silbrig schimmernde Spur
der Melancholie )
Liebe Grüße in eine traumschöne Nacht,
damit mich heute früh nicht wieder
stachlige Kugelfische oder giftige
Pilze erwarten.
Stefanie

Irene Beddies (05.11.2014):
Liebe Stefanie, dein Kommentar hat mich sehr berührt. In welche Richtung deine Gedanken gelenkt wurden, ahne ich.(?) Meine sind eher der Wirklichkeit zugewandt, die noch immer mein Leben bestimmt hat, auch wenn ich anderes dichte. Giftige Pilze meide ich und Kugelfische sind nur in meiner Phantasie lebendig,um Wortspiele zu verwirklichen. Morgen/heute musst du nicht mit ihnen rechnen, denn ich werde sicherlich traumlos schlafen. Ich grüße dich herzlich, Irene

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Liebe Irene, diese Raupe hat reichhaltig Nahrung, um zu überleben.
Eine feinfühlige Spur hinterlassen auch deine gelungenen Zeilen und die Idee mit der Raupe finde ich toll!

Herzlichst Uwe

Irene Beddies (04.11.2014):
Lieber Uwe, da hast du recht, Nahrung gibt es viel für die Raupe und dazu noch sehr unterschiedliche. Da kann sie eines Tages ein besonderer Schmetterling werden. Danke für deine lieben Worte und eine gute Nacht, Irene

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Liebe Irene, ich bin mir sicher, dass es diese Raupe
wirklich gibt mit einem ordentlichen lateinischen Namen,
so was wie schwarzerdia nimmersattia, und bei ihr
weiß man eben nie, ob man sie schön finden soll oder nicht,
jedenfalls ist sie als Streicheltier nicht unbedingt
geeignet.Man hält sie auf Abstand, den ich gerade am
Überwinden bin durch einen lieben Gruß ... Inge hg

Irene Beddies (04.11.2014):
Liebe Inge, diese Raupe macht sich hin und wieder bemerkbar. Sie ist schön und doch als Streicheltier geeignet, wenn man es ganz zart macht. Etwas Abstand ist nicht unbedingt verkehrt, denn ihre Haare kitzeln. Wenn einer zu doll zufasst, brennen sie auch. Also aufgepasst! Liebe Grüße aus dem noch dunklen Hamburg, Irene

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Liebe Irene,

Melancholie kann so schön sein, wenn sie um ihren Grund weiß ... und in deinem Gedicht weiß sie als Raupe, dass die Liebe sie immer nähren wird... so kommen deine gefühlsstarken Verse in mir an.

Liebe Grüße
Faro

Irene Beddies (04.11.2014):
Lieber Faro, ja, meine Raupe weiß offenbar genau, was sie am Leben hält und genießt es. Liebe Grüße am Morgen, Irene

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Liebe Irene,
ich verstehe schmerzhafte Sehnsucht, die auch ich nach vergangenen Personen, Orten, ja nach der Jugend empfinde.( Wenn ich beim Yoga auf dem Boden liege und mich frage, wie ich jetzt am besten hoch komme)
Jedoch ist eine Raupe für mich nichts, was mich abstößt. Ich streichele gern die seidigen Haare und weiß, bald gibt es eine Metamorphose..
Steht bei dir vielleicht eine Veränderung an?
Liebe Grüße
Christina




Irene Beddies (04.11.2014):
Liebe Christina, Raupen können betörend schön sein. (Nur muss man aufpassen, manche haben Haare, die giftig sind und Allergien auslösen.) Zu wissen, dass sie bald ein schöner Schmetterling werden, macht sie doppelt liebenswert. Bei mir steht keine Veränderung an - hoffe ich jedenfalls. Danke für die Nachfrage. Morgengrüße von Irene

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Liebe Irene,

es ist wohl eine Metapher für unausgegorene Wünsche, diese Raupe. Denn die Raupe ist ja eher ein Tier, das nicht zu tolle Reaktionen auslöst. Irgendwie Emotionen, die nicht Fisch, nicht Fleisch sind und man hin- und hergerissen ist. Unterschwellige Sehnsüchte, die sicher auch mit dem verstorbenen Liebsten doch zu tun haben. War nur ein Versuch der Erklärung, weil es doch etwas sprunghaft ist, Dein Gedicht. Der letzte Vers ist sehr poetisch und schön,

liebe Grüße,

Heidi

Irene Beddies (04.11.2014):
Liebe Heidi, für mich sind Raupen faszinierende Wesen, da ich ja weiß, wohin ihr Raupenleben führt: zum oft wunderschönen Schmetterling. Und ist es nicht auch schön, wenn die Melancholie ein Ende hat? Liebe Morgengrüße von Irene

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Liebe Irene, ein Sehnsuchtsgedicht, das schöne vergangene Stunden wieder herauf beschwören will? Die Raupe kann noch warten, noch hoffen, sie wird ihre glückliche Stunde erst erleben.....
Liebe Sonnengrüße schickt dir deine Christa

Irene Beddies (03.11.2014):
Liebe Christa, ...ich weiß selbst nicht so recht, aber ein Sehnsuchtsgedicht ist es sicherlich auch. Liebe Grüße sendet dir Deine Irene

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Liebe Irene,

ich hole weit aus mit meiner Empfindung und könnte mir vorstellen, dass die als Bild/Metapher vorgestellte Raupe dein verstorbener Mann sein soll. (Vielleicht hatte er auch rötliche Haare und grüne Augen, könnte ja ebenfalls sein...) Er vermag Gewesenes und Zukünftiges vielleicht zu sehen...

Aber wenn sie (die Raupe) von Zeit zu Zeit an dir "vorbeikriecht", dann hinterlässt sie immer eine BLAUE SPUR, die Melancholie, die "ungebetene Tränen" hervorlockt, die einfach herausbrechen.

Die Sehnsucht hört niemals auf, weil die Liebe nicht endet.

Liebe Grüße von Renate



Irene Beddies (03.11.2014):
Liebe Renate, mit deinem letzten Satz hast du den Kern des Gedichtes erfasst. Aber die Raupe soll nicht meinen verstorbenen Mann symbolisieren, sondern eher die nagende Kraft der wechselnden Emotionen. Liebe Grüße von Irene

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Liebe Irene,
jetzt hast du es geschafft, dass ich
ratlos vor einem deiner Gedichte stehe!
Auch nach dem dritten lesen erschließt
es sich mir nicht. Hoffentlich hattest
du eine schöne Zeit in Mölln.
Liebe Grüße,
dein Andreas

Irene Beddies (03.11.2014):
Lieber Andreas, das freut mich aber sehr, denn nun weißt du, wie es mir öfter ergeht mit deinen Werken. :-) Ja, ich hatte eine schöne Zeit mit ausgedehnten Pilzsuchausflügen. Jetzt sprießen sie so richtig. Vielleicht habe ich ja einen falschen erwischt, der mich zu dem - selbst mir - etwas räselhaften Gedicht getieben hat. Liebe Grüße, deine noch munter lebende Irene

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