Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Wichte sich wer kann“ von Andreas Thon


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Lieber Andreas,

sehr, sehr geheimnisvoll - will nicht erschlossen aber empfunden werden - und ja - das Grün der Nachtsichtgeräte kenne ich aus BuWe-Zeiten...


Liebe Grüße
Faro

Andreas Thon (27.11.2014):
Hi, lieber Faro, - ich geb zu, das ist schwer zu lesen und sicher auch schwer zu verstehen. Deswegen ist der Weg des Empfindens und Einfühlens der einzig richtige. Hier geht es um eine mehrschichtige Darstellung der Interaktion zwischen Menschen und wie sie sich beeinflussen (das mit den Bildern die aufs winterweiß des Papiers fahren darf man sogar auch als Kritik an der Boulevard Presse sehen, wenn man viel Phantasie hat). Bis dahin, daß das lyr. Ich Angst hat sich selbst zu verlieren in den Bildern/Werten der Anderen, der Gesellschaft. Das mit den Nachtsichtgeräten ist eine Mischung aus Überwachungsstaat - und das einen *die Anderen* ja auch bis in den Schlaf und Traum hinein verfolgen. Es ist aber auch die erfolgreiche Geschichte des Erkennens, des frei machens und filterns von Einflüssen. Ich hoffe ich konnte das etwas aufklären. Dir auch liebe Grüße - Andi

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Lieber Andi,
nach mehrmaligem Lesen kam ich zu dem
Schluss, dass es eigentlich zwei
Gedichte sind. Die lange
Karussellstrophe kann durchaus einzeln
stehen und die anderen Verse kämen auch
ohne sie aus. Im ganzen klingt es
allerdings sehr experimentell. Dass die
Bilder (deine lyrischen Visionen oder
die der anderen?) sich auf einer Art
Weihnachtsmarkt vergnügen, ist stark. LG
Andreas

Andreas Thon (27.11.2014):
Danke, Andreas, für Deine Meinung. Experimentell ist schon richtig, gerade auch mit dem kursiven versuche ich mich auseinander zu setzen, aber auch sonst mal andere Pfade zu gehen. Und hier würde ich auch eher die zwei Gedichte sehen. Denn wenn man unter der Überschrift nur die kusiven Zeilen liest wird auch ein Schuh daraus (für mich jedenfalls). Natürlich könnte man das Gedicht auch so teilen wie Du es empfindest, aber dann würde sich meine Aussage in dem Einen gar nicht und in dem Anderen nur schemenhaft finden können. Finde ich jedenfalls ;-) Die Bilder die sich da, in Anführungszeichen, vergnügen, kann man auch schlecht trennen, aber in erster Linie sind es die der Anderen und nicht die des lyr. Ichs. Denn jedes Wasser der Menschen, egal wie flüchtig man sie auch wahrnimmt (hier das lyr. Du) fließt ja auch in dem See, in den sich das lyr. Ich befindet. Das Gedicht ist eigentlich (m)eine Beschreibung menschlicher Interaktion. Schön das Dir das Karusselbild gefallen hat. Dir auch liebe Grüße - Andi

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Lieber Andi,
nach mehrmaligem Lesen kam ich zu dem
Schluss, dass es eigentlich zwei
Gedichte sind. Die lange
Karussellstrophe kann durchaus einzeln
stehen und die anderen Verse kämen auch
ohne sie aus. Im ganzen klingt es
allerdings sehr experimentell. Dass die
Bilder (deine lyrischen Visionen oder
die der anderen?) sich auf einer Art
Weihnachtsmarkt vergnügen, ist stark. LG
Andreas

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