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„Zerrann ein Tag“ von Andreas Vierk


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Da lösten sich ..... das ist die
Terzine, die alles löst ...
LG Inge hg

Andreas Vierk (10.12.2014):
Liebe Inge, ich hoffe, du meinst deinen Kommentar auf das Sonett bezogen positiv. Ursprünglich hatte ich die beiden Terzette in umgekehrter Reihenfolge, aber dadurch hätte das Gedicht eine viel zu heftige Schlussdramatik erhalten. Obwohl es aus persönlicher Traurigkeit geboren ist, hätte es dann aufgesetzt gewirkt. LG Andreas

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Hi Andreas, mal wieder ein Gedicht welches zwar düster und einsam, aber auch authentisch und kraftvoll rüberkommt. Da geht jede Zeile, auch jedes Wort, wie ein Tropfen Seelenmeeer den Fluss herunter. Schön finde ich den zermalmenden Wanderschuh weil er ein seltenes Bild ist und doch so kraftvoll auftritt auf der Reise durchs Leben des Gedichtes. Barfuß wäre besser, wenn sich die Gräser danach wieder aufrichten können, aber manchmal ist das Leben halt hart und wird bewandert. Auch das Eisen welches die Felder blank geschoren hat erinnert mich an den Sensenmann der alles umpflügt. Ersatzweise kann es natürlich auch ein Trecker sein ;-) Aber müßte es in der letzten Zeile nicht *Lende* heißen ? Und auch wenn nicht würde es mir besser gefallen dort auch einen Bezug des Winters zur sexuellen, körperlichen Seite zu finden. Auf alle Fälle ein gern gelesenes Gedicht welches inspirieren kann und begeistert. Klasse. LG Andi

Andreas Vierk (08.12.2014):
Lieber Andi, die Lände ist der seemännische Ausdruck für den Hafen bzw den Landungssteg. Der Traurigkeit und dem Winter kann ich nichts Erotisches abgewinnen. Einen Teil der zermalmenden Gewalt auf das subjektive Ich zu beziehen, ist kein schlechter Gedanke. Aber muss es nicht Topp (mit Doppel- P) und Takel heißen...? Lieber Gruß mit Dank, Andreas

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Lieber Andreas,

mir fällt, ohne auf den Inhalt des Buches abzuheben, sein Titel ein: Bonjour tristesse ...
Dein Gedicht geht irgendwie wohlwollend, verstehend und fast begrüßend mit einer tiefen Traurigkeit um..

Liebe Grüße
Faro

Andreas Vierk (08.12.2014):
Lieber Faro, wohlwollend gehe ich mit meiner Traurigkeit wohl (noch) nicht um, aber das Umsetzen in Gedichte ist mir bis jetzt immerhin gelungen. Als Druckventil helfen sie mir zur Zeit auch nicht. Aber ich nehme mich zusammen und geh da durch. Liebe Grüße Andreas

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Hallo Andreas, ich bin beruhigt, da ist dein vertrauter Stil ja wieder! Vieles klingt in deinem Gedicht an: die Enttäuschung des schon bereiten, aber dann zurückgewiesenen Liebhabers, das heruntergefallene Honigglas (?) die Aussicht im Winter einsam zu sein. Danke für deine mal knallharten (2. Strophe), mal verspielten Worte. Liebe Grüße, Patrick

Andreas Vierk (07.12.2014):
Hallo Patrick, ich muss dir danken für deine gute Analyse. Das herunter gefallene Honigglas habe ich selber nicht so gesehen - aber es stimmt! Seltsam. Liebe Grüße, Andreas

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Das ist die abstrakt gelungene Einsamkeit. Das klare leuchten der Seele!
Phantasie ohne Heimat. Aber auf dem richtgen Weg! Grüße Klaus

Andreas Vierk (07.12.2014):
Ja, es ist mir wohl etwas wie ein Bilderbogen der Tristesse gelungen. Phantasie ohne Heimat klingt gut, aber ich weiß nicht, wie du es konkret gemeint hast. Adventsgrüße Andreas

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Lieber Andreas,

die Fracht im Segelschiff an der einsamen Lände wird eines Tages gelöscht werden, dann ist wieder Leben an Land und das Schiff kann erneut auslaufen und mit dir in die Sonne segeln.

Liebe und mitfühlende Grüße von deiner Irene


Andreas Vierk (07.12.2014):
Liebe Irene, das ist süß von dir, dass du mich trösten willst! Aber auf dem Winterschiff werde ich nicht in die Sonne segeln, da nehme ich mir lieber die Luftmatratzeninsel aus meinem anderen Gedicht ;-) Liebe Grüße und Dank von deinem Andreas

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