Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Stumm“ von Irene Beddies

Liebe Irene, - das Gedicht spricht mich sehr an und ich finde es wirklich gelungen. Nicht nur weil Du neue Wege einschlägst und Dich an neue Formen der Lyrik traust, nein, für mich kommt da ein spezielles Gefühl rüber welches mich mitnimmt. Es ist Meloancholie gepaart mit dem Aufbruch des Sturmes. Aber auch Nachdenlichkeit und der Wehmut von Kindheitserinnerungen. Eine komische Mischung aus Gefühlen die Du hier, für mich persönlich jedenfalls, super rüberbringst. Sehr lesenswert. Dir ein gesundes und glückliches Jahr 2015. LG Andi

Irene Beddies (05.01.2015):
Lieber Andi, es ist seltsam, wie ein wirklich erlebtes Bild - Möwen auf dem Ententeich - eine solche Wirkung auf mich ausüben konnte. Plötzlich waren die Kindheitserinnerungen da, die sich mit dem Wissen, dass Sturm aufzieht, wenn die Seevögel in die Stadt kommen, paarte. Und dann noch die Stille vor dem Sturm auf dem unbewegten Wasser...Irgendwie war es magisch und überwältigend. Dir danke ich sehr für den so gleichgestimmten Kommentar und grüße dich herzlich im neuen Jahr, Irene

Liebe Irene,

eine Poesie ganz anderer Art, die ich mit
Begeisterung gelesen habe! Hat mich total
angesprochen und mir wundervolle Bilder
gezeigt.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Helga

Irene Beddies (03.01.2015):
Liebe Helga, entschuldige bitte, dass ich dich das vorige Mal mit dem falschen Namen angeredet habe, das tut mir echt leid. Dass du meinen Versuch, außerhalb der üblichen Reimgedichte zu schreiben, begrüsst, freut mich sehr und macht mir Mut, es gelegentlich wieder zu probieren. Ob mir diese Art allerdings liegt, weiß ich nicht. Das wird die Zukunft zeigen. Ich wünsche dir ebenfalls ein schönes Wochenende und grüße dich herzlich, Irene

Liebe Irene,

Ein Gedicht, das Bilder in mir erzeugt.

Für junge Menschen ist der Text wohl schwerer nachzuempfinden; weil andere Themen das Leben bestimmen.

Doch wenn mit dem Älterwerden Kindheitserinnerungen auftauchen und bestimmte Dinge unabänderlich und unausweichlich werden, wird das, was bleibt und trägt, immer entscheidender.
Mitunter lastet dann das eine oder andere schwer auf unseren Gedanken und nimmt Einfluß auf die Stimmungslage.
Zum Alter gehört viel Mut und Tapferkeit und mit Glück vernehmen wir ein leises Lachen der Ewigkeit, das uns aus Zeit und persönlicher Wichtigkeit löst.

Liebe Grüße,

Frank

Irene Beddies (03.01.2015):
Lieber Frank, ich behaupte immer: "Alt werden ist ein Abenteuer" mit all seinen positiven Überraschungen und auch den schmerzlichen Erfahrungen. Mit ihnen kann jeder hoffentlich noch lernen und reifen bis zum Ende... ohne Angst, aber mit Neugier. Danke für deinen schönen Kommentar. Liebe Grüße, Irene

Liebe Irene,

sehr schöner, poetischer Text, der in seiner Stummheit viel Sehnsucht ausdrückt. Feines, nordisches Gedicht.

liebe Grüße,

Heidi

Irene Beddies (03.01.2015):
Liebe Heidi, du magst Recht haben mit der Sehnsucht, das war mir noch nicht so aufgefallen. Mir scheinen eher Bedauern und ein wenig Resignation mitgespielt zu haben, was letztendlich Sehnsucht und vielleicht auch Hoffnung mit einschließt. Danke für deine einfühlsame Interpretation. Liebe Grüße ins Wochenende, Irene

Liebe Irene,

"Aus Erfahrung lernen" - ist für mich das, was ich in deinem Text entdecken will. Nur das, was man als Lehre aus der Erfahrung zieht, kann unterschiedlicher nicht sein. So seh' mir bitte bei meinem heutigen "Zwischendurch-Gedicht" nach, dass ich kann nicht stumm sein wollte. Aber ich gelobe - zumindestens in der einen speziellen Angelegenheit - Besserung ;-)

Liebe Grüße
Faro

Irene Beddies (03.01.2015):
Lieber Faro, wenn du meinen Text so auslegen willst, bin ich zufrieden und nicht zufrieden. Du solltest IMMER zwar nicht stumm, aber milde sein gegenüber denen, die ihre Unsicherheit nur hinter "Sturm" verbergen können. Dann wachsen für dich die Kronen der Eichen weiter aufwärts. Nachdenkliche Grüße ins Wochenende, Irene

Oh, liebe Irene, eine ganz andere Art heute? Welches Vorbild steckt da wohl drin??
Liebe Grüße mit vielen guten, schönen Stunden heute von deiner Christa

Irene Beddies (02.01.2015):
Liebe Christa, ich beschäftige mich schon längere Zeit mit expressionistischer Lyrik und bin jetzt auf den schwedischen Lyriker Tranströmer gestoßen, der 2011 den Nobelpreis bekommen hatte. Ob das nun alles wirklich expressionistisch ist, kann ich nicht beurteilen, fand aber keine andere Rubrik, um mein Gedicht einzustellen. T. ist aber kein eigentliches Vorbild, vielleicht eins unter vielen. Im Übrigen habe ich mich bei dem Gedicht an eine Szene gestern am Teich gehalten, als die Möwen dort waren, um den heutigen Sturm anzukündigen. Nun weißt du, was los ist. Liebe Grüße wo immer du auch jetzt sein magst, deine Irene

Liebe Irene, bewegt verging das Leben seit den Kindheitstagen am See, an dessen Ufer wieder die Erinnerungen in anschaulichen Bilder auftauchen. Die Zeit verrauscht wie die Uferwellen des Sees. Dir liebe Grüße zum Wochenende, Inge

Irene Beddies (02.01.2015):
Liebe Inge, danke für deinen Kommentar, dem nichts hinzuzufügen ist. Liebe Grüße aus dem sturmgepeitschten Hamburg, Irene

Liebe Irene,
dein Gedicht setzt zeitlose Erinnerung
und den Sturm des Lebens gegeneinander.
Die Bilder überblenden einander. Ich bin
sehr begeistert über dein Gedicht.
Liebe Grüße von deinem Andreas

Irene Beddies (02.01.2015):
Lieber Andreas, ich habe das Gefühl, ich begebe mich auf neue Wege. Das passt zum Jahresanfang. Hoffentlich gelingen noch weitere Gedichte in dieser oder ähnlicher Art. Ich danke dir für deine Zustimmung und grüße dich ganz herzlich, deine Irene