Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Falsche Spur“ von Heino Suess

OK, Heineau - Auszeit ist gut, schafft Neue Energien... Bis bald dann mal wieder, mein Freund!

Von Freund zu Freund!

Heino, lieber Heino, guter Freund,
die Bande, die du so beklagst,
besteht doch nach wie vor.
Die Zeit ist es, die Schranken setzt,
wie immer schon und so auch jetzt,
sei bitte drum kein Tor!

Sie ist es doch, die mich einengt,
die immer wieder mich bedrängt,
zuweilen gar zusetzt.
Drum schreibe ich nur dann und wann,
sofern ich es auch will und kann,
sei bitte nicht verletzt!

Schreib’ bitte weiter unentwegt,
sofern der Sinn dir danach steht,
doch Dank erwarte nicht.
Denn irgendwann schon kommt der Tag,
was ich dann, der dich mag, beklag,
dass man von dir dann spricht!

Liebe Grüße
Hermann

Lieber Heino,

wenn du das Gefühl hast, du benötigst eine
Auszeit, dann nimm sie dir! Manchmal tut es
ganz einfach gut, sich "freizuschwimmen!"
Ansonsten möchte ich mich dem schönen
Kommentar von Frank anschließen!

Liebe Grüße, Helga

Lieber Heino,

Es ist wirklich eine Kunst, auf den Wellen des Lebens zu surfen und bedarf einer gewissen Leichtigkeit.
Ich habe bei mir festgestellt, daß ich, durch meine Erwartungen und Wünsche, mir selbst mitunter der größte Feind bin. Lebenskunst bedeutet "im Fallen die Erdbeere zu genießen". Mit vielem müssen wir leben; dummerweise sogar mit uns selbst und unseren Ansprüchen.

Und über das Schreiben gibt es ein schönes Gedicht, das uns vielleicht etwas humoriger und milder stimmen kann:

Der Zauberer Korinthe

Es lebte einst der Zauberer
Kori, Kora, Korinthe.
Der saß in einem Tintenfass
Und zauberte mit Tinte.

Wenn jemand damit Briefe schrieb
Und schmi und schma und schmollte,
Dann schrieb er etwas anderes
Als was er schreiben wollte.

Einst schrieb der Kaiser Fortunat
Mit Sie, mit Sa, mit Siegel:
Der Kerl, der mich verspottet hat,
Kommt hinter Schloss und Riegel!

Doch hinterher las man im Brief,
Vergni, vergna, vergnüglich:
Der Kerl, der mich verspottet hat,
Der dichtet ganz vorzüglich!

Da schmunzelte der Zauberer
Kori, Kora, Korinthe
Und schwamm durchs ganze Tintenfass
Und trank ein bisschen Tinte.

Ein andres Mal schrieb Archibald,
Der Di, der Da, der Dichter:
Die Rosen haben hierzuland
So zärtliche Gesichter!

Er hat von Ros- und Lilienhaar
Geschri, geschra, geschrieben;
Doch als das Liedlein fertig war,
Erzählte es von‹Rüben.

Da schmunzelte der Zauberer
Kori, Kora, Korinthe
Und schwamm durchs ganze Tintenfass
Und trank ein bisschen Tinte.

Heut schrieb der Kaufmann Steenebarg
Aus Bri, aus Bra, aus Bremen
An seinen Sohn in Dänemark:
Du solltest dich was schämen!

Doch als der Brief geschrieben war
Mit Schwi, mit Schwa, mit Schwunge,
Da stand im Brief: Mein lieber Sohn,
Du bist ein guter Junge!

Da schmunzelte der Zauberer
Kori, Kora, Korinthe
Und schwamm durchs ganze Tintenfass
Und trank ein bisschen Tinte.

Und wer das Lied nicht glauben will
Vom Schri, vom Schra, vom Schreiben,
Der ist wahrscheinlich selber schuld
Und lässt es eben bleiben!

James Krüss

Liebe Grüße,

Frank

Heino Suess (06.01.2015):
Danke, lieber Frank....dukannst Recht haben, es liegr wohl an meiner Tinte! Den James Krüss lieben alle meine Enkel,drei Jungs, und die Marlene, die Marlene, als vierte im Bnde, wird ihn auch lieben lernen, wenn ich ihr, heut ist sie erst vier Wochen, die Henriette Bimmelbahn yorlesen darf! Herzl., Nachtgruß, Heino.

Lieber Heino,

der Titel deines in astreinen Versen verfassten Gedichtes hat mich besonders angesprochen - lassen sich daran doch so viele nachdenkenswerte Wortbilder daran anknüpfen:

"aus der Spur geraten"
"(falschen) Spuren folgen"
"(falsche)Spuren legen"
"Spuren hinterlassen"
"Einbahnstraßenspur"

Ich denke - JEDER Mensch hat solche Bilder zur rechten oder auch zur falschen Zeit schon einmal bedient..

Liebe Grüße
Faro

Lieber Heino,

dein gelungenes lyrisches Werk ist von
einer Schwere durchzogen.
Deine Gedichte sind immer von
gleichbleibend hoher Qualität.
Ungeduld ist der ärgste Feind gegen
den man selbst ankämpfen muss, dehalb
setz dich nicht unter Druck und
schreib in erster Linie für dich..
Wenn du schon eine Auszeit machen
willst, dann nütze die Zeit um schöne
Poesie über deine Enkel zu verfassen
und zu bebildern.
Ein Tag beinhaltet auch die Nacht, nur
sollte die Nacht keine Schatten in den
Tag werfen.

Ich wünsche dir eine gute Zeit
Gabriele

Lieber Heino,

dass du ein guter Dichter bist, das
muss ein Jeder erkennen können. Ich
kann nicht verstehen, das du hin und
wieder im Forum in Schwierigkeiten
gerätst. Ist mir unverständlich. Einen
guten Rat kann ich dir geben. Schreibe
deinen guten Gedichte. Vermeide
solche, mit denen du
Auseinandersetzungen hattest.
Machs gut und komme wieder.
Herzlichst, Karl-Heinz

Lieber Heino, kann Dich vollumfänglich verstehen. Aber nur Geduld, stell an Dich selber nicht zu hohe Ansprüche, Du schreibst Poesie, ich begnüge mich mit Sprüche klopfen, beides okay, das Wichtigste es macht Spass. Im Gegensatz zum Echo in den Bergen, lässt sich das Echo im Forum nie voraussagen. Herzlich Robert

Geschätzter Lyrik-Freund Heino, es gibt
sicherlich Situationen oder Schreiber,
die einem das Dichten fürwahr verleiden.
Es ist nun mal so: Nicht immer erhalten
die starken Autoren die verdiente
Resonanz der Leser, sondern oft nur die,
die regelmäßig kommentieren oder
schwadronieren. - Deine Entscheidung
muss ich respektieren, verstehen kann
ich sie ebenfalls. Mit fehlendem Format
oder Klasse hat das absolut nichts zu
tun. Kopf hoch im Neuen Jahr! Bin auf
dem Wege der Besserung. Herzlichst RT

Lieber heino,
ich schließe mich voll und ganz den Ausführungen von Hans-Jürgen an. Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass Streit im Forum den Streitenden nicht gut tut. FALLS du in Streit verwickelt warst (ich habe das nicht verfolgt), kann der Mangel an Kommentaren auch daran liegen. Denn er macht stutzig und betroffen.

Wolgesonnene Grüße,
Irene

Wohlmeinende Grüße

Lieber Heino,
eine Auszeit tut gut, fördert es doch nach meiner Erfahrung wieder die Lust zum Schreiben.
Eine gute Zeit wünscht dir Chris

Lieber Heino, selbst Deine von Selbstzweifeln besetzten letzten Gedichte zeugen von hohem dichterischen Können.Mein persönlicher Tip in dieser Sitation: Du hast in
einem Gedicht von Deiner Ungeduld
gesprochen. So etwas kenne ich auch und
sicher viele mit mir. Versuche doch mal,Dich aus allen Diskussionen
hinsichtlich des dichterischen
Könnens herauszuhalten. Eine einheitliche
Meinung lässt sich in einem literarischen Forum nicht erreichen,
weil die Erwartungen der beteiligten Poeten viel
zu unterschiedlich sind.Ich würde den eingeschlagenen Weg ungeachtet einer
möglichen Durststrecke weitergehen und
dann wird sich auch die von Dir erhoffte Resonanz wieder einstellen.
Qualität wird sich auf Dauer immer durchsetzen.

LG Hans-Jürgen