Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Modernes Osterfest“ von Ernst Dr. Woll


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Lieber Ernst,

uns wie langweilig sind diese Computerspiele und wie gefährlich, wenn man unbedenklichen kleinen Kindern schon das Töten als Spiel deklariert. Ich finde das verbrecherisch, denn gerade daraus entstehen dann so Tschihadistenmonster, weil's cool ist. Keiner muss doch das mit den Ostereiern mitmachen und immer etwas fordern, dass man jetzt auch schon zu Ostern etwas Großes, Teures schenken muss, ist gar nicht erzieherisch. Man muss lernen sich auch bescheiden zu können, wie wir damals auch. Wir haben noch so viel selbst gemacht, geschnitzt, gestrickt oder genäht, oder geformt. Das alles macht Spaß. Ich habe auch meinen Osterbaum, denn er belebt die oft noch karge Landschaft bunt.

liebe Grüße,

Heidi

Ernst Dr. Woll (21.02.2015):
Liebe Heidi, Danke, ich stimme mit Deiner Meinung voll überein. Gern erinnere ich mich auch an die Osterfeste während meiner Kindheit. In meiner Heimat in Ostthüringen war das „Eierwerfen“ ein Brauch. In einem Eiernetz wurden Ostereier hoch und weit geschleudert; gewonnen hatte, wer am weitesten werfen konnte und wessen Ei dabei nicht kaputt ging. Andere Geschenke außer bunte Eier und wenig Schokolade kannten wir Ostern nicht. Ja, leider sind wir in einer Gesellschaft gelandet, in der alles übertrieben wird. Liebe Grüße Ernst

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Lieber ERnst, die bunten Ostereierbäume sieht man bei uns nur wenig, eher Sträucher mit bunt verzierten ausgeblasenen Eiern, wie auch meine Kinder sie gerne bemalten. Und das Eierfärben mit Naturmaterialien, wie Zwiebelschalen oder Kräuter und Gräser, das wird weitergemacht, ich habe letztes Jahr sogar in Dresden "Zwiebeleier" gefärbt. Ich schicke dir ein Foto davon...
Liebe Vorfrühlingsgrüße von Christa

Ernst Dr. Woll (20.02.2015):
Liebe Christa, ich rede Dich mit Christa an, wie Du unterschrieben hast. Dein netter Kommentar zeigt mir, dass es doch noch vernünftige Leute gibt, die wissen wie schön Ostereier mit Zwiebelschalen, Kräutern und natürlichen Stoffen gefärbt werden können. Ein Wissen, das auch aufgeschrieben werden muss, weil heute die Chemie alles erobert. Übrigens auch sehr vielen Dank für die beiden wunderbaren Bilder – Mail ist angekommen. Ja, man riecht jetzt förmlich den Frühling, der ja die schönste Jahreszeit sein soll und in meinen Augen auch ist. Viele herzliche Grüße Ernst

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Recht hast du, lieber Ernst, dass leider
viele der schönen Bräuche verloren
gegangen sind. Siehe, wenn du magst, auch
mein "Ostern im Wandel". Vielleicht ist
dies auch der Preis für sog.
Individualität. Dein Werk sprach mich
sehr an. Herzlichst RT

Ernst Dr. Woll (20.02.2015):
Dein Gedicht aus 2008 (Ostern im Wandel) trifft den Kern und die Gedanken kann ich voll unterstreichen, lieber Rainer. Ich sehe uns hier auf gleicher Wellenlänge – herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Viele Grüße Ernst

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Lieber Ernst,
wie schön, wenn man noch alte Sitten und Bräuche ehrt, für mich sind es liebe Erinnerungen. So bleibt mitunter dieser Brauchtum noch bestehen.
Liebe Sonnengrüße aus der Lausitz schickt dir Gundel

Ernst Dr. Woll (20.02.2015):
Liebe Gundel, Danke – auch ich bin sehr für die Erhaltung der alten Bräuche und Sitten. Ich denke, dass wir damit sogar unsere Vorfahren ehren können. Liebe Grüße Ernst

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Lieber Ernst,
alles verändert sich, so auch die Bräuche.
Freue mich immer darüber, wenn einige noch an den alten festhalten, wecken sie doch in uns die Erinnerungen.
Grüße von Chris

Ernst Dr. Woll (20.02.2015):
Liebe Chris, Danke für Deinen Kommentar, der in mir die Frage weckt: Ist die Änderung der Bräuche immer schön? In einigen Fällen ja, aber das bräuchte und sollte das althergebrachte Brauchtum nicht verdrängen. Viele Grüße Ernst________________________________________

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Ich mag diesen Schmuck lieber Ernst. Wenn dies mein Herzblatt sieht dann muss ich ganz schnell unseren Fliederbaum schmücken!!! Ihre goße Leidenschaft!!! Sonnige Grüße in den Freitag der Franz

Ernst Dr. Woll (20.02.2015):
Ja, auch in meiner Heimat werden noch bunte Eier an Bäume und Sträucher gehängt, lieber Franz. Es machte immer viel Mühe die Eier auszublasen und bunt zu bemalen – früher wurde gewetteifert, wer die meisten schafft. Der Fliederbaum eignet sich wunderbar – Danke für den Kommentar. Herzlichste Grüße Ernst ________________________________________

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Lieber Ernst! Ich kann mich noch an meine Kindheit erinnern, wie schön war doch Ostern. Die Eltern hatten die Eier und Süßigkeiten versteckt und wir Kinder hatten kaum in der Nacht geschlafen, weil jeder der Erste sein wollte, damit er recht viel bunte Eier und Süßigkeiten fand. Hinterher haben wir dann getauscht. Was der eine nicht mochte tauschte er mit dem anderen. Es war ein wahres Erlebnis. Heute ist alles anders aber nicht nur an Ostern. Danke für dein schönes Gedicht, es hat mich gerade in die Kindheit zurück versetzt. Herzliche Grüße Karin

Ernst Dr. Woll (20.02.2015):
Sehr schön hast Du Kindheitserinnerungen an Ostern beschrieben, liebe Karin, vielen Dank. Ich denke auch sehr gern an diese ähnlichen eigene Erlebnisse, die bei mir sehr lange zurück liegen, aber auch an die mit unseren 4 Kindern. Bei der Eiersuche in den 1960er Jahren war immer unser Dackel dabei, der fand zum Ärger der Kinder die Verstecke oft schneller und hat dann auch manchmal ein Ei zerbissen. Herzliche Grüße Ernst

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