Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Die erste Magnolie“ von August Sonnenfisch


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Bei uns ist immer sehr früh Frühling lieber August und schon ist es bei uns traumhaft schön!!! Grüße Franz
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Lieber August,

ich meine mich daran erinnern zu können, dass schon ein mal - wahrscheinlich zur gleichen Jahreszeit - die Magnolienblüten in einem Text verewigt hast ... und deine Gegenüberstellung von Schlechtem und Gutem in der Welt überlässt dem Betrachter, auf was er schauen will - vielleicht auch muss oder (nicht) kann...

Liebe Grüße
Faro

August Sonnenfisch (29.03.2015):
Ja, lieber Faro, es gibt noch drei vorhergehende Magnolienpoeme vom Sonnenfisch: (1) die Sternmagnolie (2) Die Tulpenmagnolie (3) Das Magnoienfest ... Letzteres eine Satire auf unser Verhalten gegenüber den Blüten nicht nur der Magnolie: im Gegensatz zu den Japanern, die das HANAMI (= "Blüten Betrachten"): d. h. die japanische Tradition begehen, in jedem Frühjahr mit sogenannten "Kirschblütenfesten" die Schönheit der in Blüte stehenden Kirschbäume zu feiern (typischerweise in Parks mit Speisen, Bier und Reiswein), erlaubt es unsere Lebensweise uns i. a. nicht, unsere Blüten überhaupt zu sehen: ich stellte mich einmal neben eine solche blühende Magnolie und betrachtete wie die Passanten auf sie antworteten: ihre typische Antwort war ein ignorantes Vorbeigehen: gerademal ein Kind bückte sich nach den prächtigen abgefallenen Blütenblättern, oder ein Liebespaar verweilte kurz, schnupperte an den Blüten ... Auch ich musste vor ein paar Tagen eine ganze Weile vor dieser (für mich) ersten blühenden MAgnolie in 2015 verweilen, vor ihr Blütenwunder sich meiner Seele erschloss und dann in obiges Gedicht mündete. So ist das m. E. mit unsrer Lebensweise. Die für mich auch der eigentlich Grund ist für das kürzliche A-320-Unglück in den Alpen, eine Lebensweise, die uns dazu bringt, uns in unserer Wohnumgebung kaum noch gegenseitig zu kennen, die uns dazu bringt, Theater zu spielen, uns in Posen zu begegnen jenseits unserer Authentizität, die uns dazu bringt, als krankgeschriebener Pilot einen Flieger mit 150 Menschen zu steuern - und eben eine aus allen Kräften und Säften blühende Magnolie nicht zu sehen ... Herzlich: August.

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Lieber August, nur allzu schade, dass Magnolienblüten so kurzlebig sind, ich würde sie gerne noch sehen..... Bei uns blühen sie noch nicht.
Liebe Grüße über die Grenze von Christa

August Sonnenfisch (29.03.2015):
Ich danke dir liebe Christa. Und die Magnolienblüten - mal schauen, wie lange sie dieses Jahr blühen! Der Mensch hat ja einiges unter Kontrolle, vieles aber eben auch nicht. In der Regel maulen wir dann, wie die Dame, die heute an unserem Tanzteetisch saß - doch nach zwei Stunden war sie damit fertig und hatte dann sogar noch Lust zum Tanzen bekommen: wir hatten sie freimütig maulen lassen, ohne uns damit zu bekümmern. Ich weiß ja nicht, was so eine Magnolie sich dabei denkt, dass sie nur so lange blüht, wie ihr das passt - unter den gegebenen kosmischen Umständen. Vielleicht wollen wir ja von den Japanern ein wenig das HANAMI lernen, das (Kirsch-)"Blüten-Betrachten", das sie feiern mit Speisen, Bier und Reiswein in ihren Parks (drüber habe ich in einem sog. Autorenkommentar zum Magnoliengedicht noch geschrieben - und auch an dem Gedicht selber noch weitergeschmiedet)... Wie auch immer: Herzlich: August

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Lieber August,

neben dem Hässlichen in der Welt
bleibt das Schöne bestehen.
Es lässt sich weder verdrängen,
noch beengen.
Es weitet sich und unsere Herzen
und deutet nach Oben.

Magnolienblüten sind einzigartig.
Ihren Zauber habe ich versucht, mit
einem Gedicht einzufangen. Dieses
Gedicht ist mehrmals "im Netz" heraus-
gefischt worden, was mich sehr freute.
Es heißt MAGNOLIEN, und du kannst es
lesen, wenn du möchtest.

Liebe Grüße von Renate

August Sonnenfisch (30.03.2015):
Liebe Renate, die letzten drei Zeilen deiner MAGNOLIEN haben in mir gezündet: "... im Verweilen blühen die Kelche dir auf, um die eine eigenartige Sanftheit schwebt, welche sich still in dein Innerstes legt." Ich danke dir! Herzlich: August

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...August, da heißt es, Augen auf, Freuden sammeln und durch...

...lG von Bertl.

August Sonnenfisch (29.03.2015):
Lieber Bertl - Witzbold! - doch in der Tat: die Passanten verweilen nicht: sie gehen "durch", allerdings ohne dein "Augen auf" und daher auch ohne deine "Freude"! (Darauf schrieb ich die Satire DAS MAGNOLIENFEST) ... Ich danke dir! Herzlich: August

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