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„Alzheimer - Krankheit“ von Ernst Dr. Woll


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Für Freunde und Angehörige oft mehr als ein Horror! Ja lieber Ernst, dennoch leben diese Menschen oft still und mit Zufriedenheit in ihrer eigenen Welt, hier muss man vieles verstehen lernen!!! Dir liebe Grüße der Franz der dies viele Jahre erlebte bei Mutter

Ernst Dr. Woll (30.03.2015):
Danke, ja, wer schon selbst Alzheimerkranke gepflegt hat, weiß was das bedeutet, lieber Franz. LG. Ernst

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Lieber Ernst,

der Homöopath sagt 90% kommt aus der Seele. Aber Alzheimer ist eine Krankheit, wo sich das Hirn langsam auflöst und hat mit Seele nicht mehr viel zu tun. Es gibt ja auch freundliche Alzheimerkranke, aber auch sehr bösartige. Also ich habe den größten Respekt vor den Pflegekräften, die das alles meistern und freundlich bleiben. Für mich sind das die wahren Helden.

liebe Grüße,

Heidi

Ernst Dr. Woll (29.03.2015):
Liebe Heidi, Danke für Deine zustimmende Antwort und den Hinweis, dass den Pflegekräften höchster Respekt und Anerkennung gelten muss. Mein Gedanke zur Mitbeteiligung von seelischen Ursachen sollte sich auf alle Erkrankungen beziehen, wobei bei Alzheimer bei den Ursachen noch sehr viel Klärungsbedarf vorhanden ist und hier das „Organische“ (wie Du auch schreibst) vorherrscht. Liebe Grüße Ernst

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...Ernst, du leistest gute Aufklärungsarbeit. Ich weiß, mit Demenzkranken ist es schon nicht einfach, richtig umzugeh'n und mit Alzheimer-Kranken ist es noch schwieriger.
LG Bertl.
LG Bertl.

Ernst Dr. Woll (29.03.2015):
..Bertl., Danke, ja, ich denke dass es wichtig ist auf diese stark an Umfang zunehmende Krankheit immer wieder hinzuweisen. LG. Ernst ________________________________________

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Lieber Ernst,
man sollte ihnen, so lange es noch
geht, ein Stück an Selbständigkeit
bewahren.
Ein sehr gutes Gedicht, in dem du das
ganze Für- und Wider das in der
höchsten Brisanz dieses
Krankheitsbildes begründet ist,
eindrucksvoll hervorgehoben hast.
LG. Michael

Ernst Dr. Woll (29.03.2015):
Lieber Michael, Danke für Deine Antwort; es ist tatsächlich sehr wichtig alten Menschen so lange wie möglich die Selbständigkeit zu erhalten und vor allem ihnen auch die Angst zu nehmen, wenn sie denken, sie seien schon bei Vergesslichkeit demenzkrank. LG. Ernst ________________________________________

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Dein Statement dazu gefällt mir,
aber es ist eine schwere Bürde
für die Betroffenen selbst und
die "Mitbetroffenen", sprich
Angehörige und Pflegende. Es ist
so schwer zu begreifen. Ein Laie
ist überfordert damit, möchte ich
sagen. Einen Krankheitsverlauf
habe ich einmal durch andere
Umstände zwei Jahre lang bei einer
Bekannten nur am Rande miterlebt.
Ihr Sohn hatte sich so sehr um sie
in abgöttischer Liebe bemüht.
Mich erkannte sie noch manchmal,
und ihr Gesicht und Körper schrien ständig um Hilfe, weil sie selbst
vom eigenen Entsetzen gepackt war.
Sie war gehetzt von ihren "inneren Dämonen", so drücke ich das mal aus.
Ich empfinde diese Form, der Welt langsam absterben, schon als eine sehr grausame.

Liebe Grüße von Renate

Ernst Dr. Woll (29.03.2015):
Liebe Renate, Du beschreibst richtigerweise, dass der Umgang mit diesen Kranken sehr schwierig ist; von den Pflegenden wird sehr viel abverlangt. Ich wollte aber auch besonders zum Ausdruck bringen, dass man denjenigen, die schon bei Vergesslichkeit denken, sie haben Alzheimer, helfen muss, sich von diesen Gedanken zu lösen. Liebe Grüße Ernst ________________________________________

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Lieber Ernst! Wie du schon schreibst, ist es oft seelisch bedingt. Ich sehe es an meiner Mutter, die 92 Jahre alt ist. Sie hat schon viele Worte vergessen und ich mach ihr oft mit Gegenständen oder anderen Worten klar, was sie meint. Manchmal lass ich sie auch des Öfteren ein Wort wiederholen. Allerdings habe ich auch gemerkt, dass sie manchmal den Kopf besser beisammen hat. Das kommt vor, wenn das Wetter herrlich sonnig ist oder aber wenn sie sich wohl fühlt. Viele Fakten spielen mit. Ich lass sie auch , wenn sie in eine Zeitung schaut, den Artikel laut vorlesen. Auch das hilft. Man braucht viel Verständnis für eine solche Person und darf sie nicht einfach links liegen lassen, weil man glaubt, sie ist alt und kapiert eh nichts mehr. Es ist oft wie bei einem Kind, dem man etwas lernen möchte. Ich persönlich liebe den Umgang mit alten Leuten weil ich merke, dass sie auf Hilfe angewiesen sind. Ein sinnvolles Gedicht. Herzliche Grüße zu dir von Karin

Ernst Dr. Woll (29.03.2015):
Liebe Karin, Danke für Deine aufschlussreiche Antwort aus der viel Erfahrung im Umgang mit alten Menschen spricht. Ja, alte Menschen werden häufig in ihrem Verhalten wieder wie Kinder und darauf muss man eingehen. Herzliche Grüße Ernst

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