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„Bergmannsleben“ von Karl-Heinz Fricke


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Ach ja lieber Karl Heinz
da kann ich auch mitreden.
4Jahre im Kohlenbergbau das
habe ich dir schon geschrieben.
Es grüßt eure immer an euch
denkende Margit.

Karl-Heinz Fricke (13.05.2015):
Liebe Margit, ich war ein stolzer Bergmann sattelte aber nach 8 Jahren um um nicht früh zu sterben. Ich danke dir und wir grüßen dich, Hildegard und Karl-Heinz

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Ein beeindruckendes Werk... als hättest Du es selbst erlebt !!! Sehr schön geschrieben und von mir sehr gern gelesen, lieber Karl-Heinz!

Leider bin ich derzeit sehr im Stress.
Aber ich lese Dich fast täglich !!!

Herzlichst gruesst Dich
Klaus

Karl-Heinz Fricke (29.04.2015):
Lieber Klaus, ich habe es in der Tat nicht ohne Stolz acht Jahre lang selbst erlebt und viel für das Leben gelernt. Ich danke dir und grüße dich, Kasrl-Heinz

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Ein Beruf dem ich immer Respekt bekunde! Ein sehr guter Freund von mir ruinierte seine Gesundheit dabei!!!! Karl – Heinz, Hildegard und Dir viele Grüße der Franz

Karl-Heinz Fricke (28.04.2015):
Lieber Franz, es grüne die Tanne es wachse das Erz, Gott schenke uns allen ein fröhliches Herz. Ein Spruch, der am Eingeng des Rammelsberger Erzbergwerkwerks hing, dem ich 8 Jahre angehörte. Ich danke dir und grüze euch, Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz,

eine schöne Hommage an den Bergmann und
dessen schwere Tätigkeit, die mich berührt hat.
Der Besuch eines Bergwerks im grenznahen
Berchtesgaden war seinerzeit für mich als Kind
ebenfalls sehr beeindruckend.

Liebe Grüße, Helga

Karl-Heinz Fricke (28.04.2015):
Liebe Helga, ich habe nach dem Ende des Krieges 8 Jahre im Erzbergwerk gearbeitet. Wir bekamen Schwerstarbeiter Lebensmittelkarten, die uns vor dem Hungertod bewahrt haben. Ich danke dir und grüße euch herzlich. Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz,

ja - der Beruf des Bergmannes ist ein
Vorzeigebeispiel in punkto stiller
Pflichterfüllung - eine Haltung, die vom
Aussterben bedroht ist...

Liebe Grüße
Faro

Karl-Heinz Fricke (28.04.2015):
Lieber Faro, die meisten Menschen wissen nicht, wie vielseitig die Arbeiten unter Tage sind. Es ist nicht nur Löcher bohren und sprengen. Nebenarbeiten sind Türstöcke setzen, Schienen legen, Rohrleitungen legen, mauern, auch verschiedene Maschinen bedienen und natürlich die verschiedenen Abbaumethoden und das Versetzen (vollfüllen) der abgebauten Räume. Wir mussten außerdem einen Erste Hilfe Kursus machen und bevor man mit Sprengstoff vertraut wurde weitere Schulung. Ich danke dir und grüße dich herzlich, Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz,
So schuftet er für Lohn und Brot
Und hat doch ständig nur die Not
Schickt in den Berg Dich Junge, renne fort
die Sonne fehlt an diesem Ort

Liebe Grüße, Ralf

Karl-Heinz Fricke (28.04.2015):
Lieber Ralf, hast recht. Es ist nicht jedermanns Sache unter Tage sein Brot zu verdienen, aber irgendwie hat mir die 8- jährige Erfahrung gefallen. Ich danke dir und grüße dich herzlich, Karl-Heinz

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Eine wunderbare Hommage auf die Bergleute, lieber Karl-Heinz. Fast unvorstellbar was die früher leisten mussten – bei Besichtigungen von Schaubergwerken ist man immer ganz beeindruckt.
Herzliche Grüße
Ernst


Karl-Heinz Fricke (27.04.2015):
Lieber Ernst, 19-jährig im Jahre 1947 als Deutschland noch am Boden lag wurde ich Bergmann im Erzbergwerk Rammelsberg. Drei Jahre später, nachdem ich das Handwerk beherrschte, wurde ich nach Schulung und Prüfung SchiessHauer. D.H. ich arbeitete an Schachtteufungen, Aufbrüchen und den Erschließungen von Strecken, die Untertage fälschlich Tunnel genannt werden. Die Kaufmannslehre hatte ich noch abschließen können, aber ich kehrte nie wieder dazu zurück, denn nach acht Jahren wurde ich Zollbeamter. In der Grube gab es damals nur wenige Hilfsmittel die körperliche Arbeit zu erleichtern. Man musste schon fit sein um es zu schaffen. Zurückblickend habe ich jedoch kein Bedauern. Es war für mich interessant und eine gute Lehre fürs Leben. Ich danke dir und grüße dich herzlich, Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz,

für mich sind sie die wahren Helden. Sie riskieren jeden Tag Gesundheit und Leben. Sie machen es trotzdem, um die Familie zu ernähren, immer eingedenk dessen verschüttet werden zu können. Ich finde Deine Lebensleistung ehrlich ungeheuerlich und einfach bewundernswert. Denn Du hast das Auswandern und die vielen Jobs ja erst nach der Bergarbeit gemacht, wo viele schon total abgearbeitet sind. Sehr schönes, real erzähltes Gedicht.

liebe Grüße,

Heidi

Karl-Heinz Fricke (27.04.2015):
Liebe Heidi, es waren zum Teil schwere Jahre, die jedoch dazu beigetragen haben mich körperlich und auch seelisch zu festigen. Es gab danach nicht viel um zu verzagen. Ich danke dir und grüße dich herzlich, Karl-Heinz

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Gerade in NRW weiß man ein soches Gedicht zu schätzen.
Glückauf!

Karl-Heinz Fricke (27.04.2015):
Hallo Hans, kurz nach dem Kriege war ich selbst 8 Jahre lang ein Hauer im Erzbergwerk Rammelsberg. Ich danke dir und grüße dich, Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz, ein schlüssiges,
perfekt geschriebenes Gedicht über
das Bergmannsleben.Vielleicht wissen unsere Nachfahren in 50 Jahren mit diesem Berufsbild nichts mehr anzufangen. Oder aber besinnt man sich, das Gold der Erde verstärkt wieder in die Energiegewinnung einzubeziehen?

LG Hans-Jürgen

Karl-Heinz Fricke (27.04.2015):
Lieber Hans-Jürgen, Vielleicht ist in 50 Jahren alles ausgebeutet, und was dann _ Ich danke dir und grüße dich, Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz.
Hattest du bei dieser Arbeit nie mühe, für Stunden den Himmel usw , nicht zu sehen?
Sehr gerne gelesen. Herzlich grüsst dich und Hildegart, Ursula

Karl-Heinz Fricke (27.04.2015):
Liebe Ursula, der mensch ist ein Gewohnheitstier. In diesem tausendjährigen Bergwerk blieben die alten Bergleute meistens sechs Tage unter Tage und kamen nur sonntags raus. Sie wurden verpflegt und hatten sogar eine Kapelle zu Andacht in der Grube. Ich danke dir und grüße dich herzlich. Karl-Heinz

Musilump23

27.04.2015
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Lieber Karl-Heinz,
dein Bergmannsleben hat hier im Forum schon so manche individuelle Geschichte geschrieben.
Ob nun in seinen großen herausforderenden oder auch in seinen leisen Wandlungen dieser
Zunft. Schließlich war es ein bedeutendes Segment deiner Heimat, dem Harz.
Leider verbürgt sich das Bergmannsleben mancherorts nur noch in einer lebendigen Tradition.
Mit frdl. GR. Karl-Heinz


Karl-Heinz Fricke (27.04.2015):
Lieber Karl-Heinz, das Schicksal stellt die Weichen. Ich war eigentlich gern Bergmann. Als dann von irgend etwas Hautprobleme bekam, musste ich aufhören. Wäre ich drin geblieben dann lebte ich wohl nicht mehr. Ich danke dir und wir grüßen euch herzlich, Hildegard und Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz,

du weißt, wovon du sprichst.

Ein hartes Leben wurd' Dir gegeben.
Das prägt, ich glaube es zu spüren.
Es öffnet auch des Herzens Türen
zum Mitgefühl.

Grüße euch beide ganz herzlich, Chris



Karl-Heinz Fricke (28.04.2015):
Liebe Chris, ich danke dir. Die 8 Jahre im Bergwerk habe ich nicht bereut. Sie gaben mir einen Sinn für mein späteres Leben. Wäre ich jedoch dabei geblieben, dann lebte ich nicht mehr. Wir grüßen dich herzlich, Hildegard und Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz!
Heutzutage "FRISST" sich manch
riesiger Präzisionsbohrer durch´s GESTEIN,
Dank Sicherheitshelm und Atemschutz
ist der Bergmann nie hilflos und ALLEIN!!
In Stuttgart wird beim Großprojekt S 21 auch an den extrem langen und geologisch schwierigen Tunnelbohrungen
gearbeitet...hoffentlich ohne große Schäden an Mensch und Maschine!! ;-))
Herzl. frühe Montagmorgengrüße nach Kanada vom Schwabenfreund Jürgen


Karl-Heinz Fricke (28.04.2015):
Lieber Jürgen, die großen Bohrungen auch im Bergwerk ersparen dem Bergmann viel körperliche Arbeit. Ich habe damals Aufbrüche von einer unteren Sohle zur 40 Meter höheren Sohle mit Bohren und Sprengen gemacht. Eine Sauarbeit. In l956 wurde ein 2 Meter im Durchmesser Schacht gebohrt. Der tausendjährige Rammelsberg war im Jahre 1988 total abgebaut. Google mal Erzbergwerk Rammelsberg. Ich danke dir und grüße dich, Karl-Heinz

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...ja Karl-Heinz, der Bergmannstand sei hoch geehret, es lebe hoch der Bergmannstand!!!
...und da sch(aut) so ein Schwein in das Bergwerk hinein, in das Bergwerk hinein, wo die Bergleute sein...
...ich war selbst bei der Bergbauversicherung versichert, weil meine Firma einen Bergbau besaß. Die Hl.Barbara war uns immer heilig.
Sehr schön, deine Formulierungen, wie: Es geht hinab in schneller Fahrt,
vor Unheil bleibe er bewahrt. Zum Glück hat es dich bewahrt, ich las ja deine Kurzgeschichten.
LG Bertl.

Karl-Heinz Fricke (28.04.2015):
Hallo Bertl, einige Male bin in Gefahr gewesen, aber Petrus wollte mich noch nicht. Ich danke dir und grüße dich herzlich, Karl-Heinz

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