Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Pfingsten unter einer fruchtbildenden Kastanie“ von August Sonnenfisch

Lieber August,

sprachlos genieße ich Dein wunderschönes Gedicht, diesen Augenblick der Kontemplation, danke!

Ganz herzlich grüßt Dich

Ingrid

Lieber August,

deine bildhafte Gegenüberstellung der Vertikalen und der Waagrechten - was das Anhalten bzw. den (Fort)Fluss der Zeit anbetrifft - hat mir gefallen und mich zum Nachdenken angeregt - und das ist gut so! :-)

Liebe Grüße
Faro

Alle Identifikationen fallen lassen, allen Aktionismus in der Illusion von Zeit und Raum aufgeben, alles Habenwollen vergessen, um schließlich im Augenblick des reinen Seins anzukommen. In dieser Unbeschwertheit, die wir stets ersehnen und die doch so schwer zu erreichen scheint und zu der keiner der bekannten Wege hinführt ... vielmehr ein Sich-Öffnen, ein Loslassen von Altem und zugleich Zulassen von dem was IST. Tiefe Gedanken von dir, lieber August, zum heuten Pfingstfest. Liebe Grüße von Mandalena, die sich immer wieder gerne auf deine philosophischen Betrachtungen einlässt.

August Sonnenfisch (25.05.2015):
Du sagst es, liebe Mandalena: KEINER DER BEKANNTEN WEGE FÜHRT IN DIE UNBESCHWERTHEIT DES REINEN SEINS! Sie haben es uns nicht nicht nur nicht gesagt, wie es geht, sie haben uns das Gegenteil suggeriert und vorgelebt. ... Doch es gibt Menschen, die wissen wie es geht. Und die gab es schon immer. Doch wie oft gab man ihnen den Giftbecher oder schlug man sie in bestialischer Weise ans Kreuz! Selbst Meister Eckhart (ca. 1260 bis 1328) wurde einem Inquisitionsprozess in Avignon (!) unterworfen, doch er verstarb ihnen im Alter von ca. 68 Jahren, bevor der Prozess zu Ende geführt war. Doch Papst Johannes XXII. verurteilte einige seiner Aussagen als Irrlehren und verbot die Verbreitung der sie enthaltenden Werke. Immerhin laufen heute sogenannte Erwachte (wie beispielsweise ein Christian Meyer - siehe auf Youtube - und andere) frei herum. Anscheinend braucht man sie mitlerweile dringender denn je. ... Herzlich, mit bestem Dank: August

August, ich werde es versuchen, Palme mal zu sein,
dann tauch ich ganz kurz einmal in die Ewigkeit ein.

Sehr überzeugend geschrieben, August;-))) glG von Bertl.

August Sonnenfisch (26.05.2015):
Lieber Bertl! "Spiele damit," sagte die Palme zum Menschen. ... Unsere Eltern und Lehrer Sie haben uns eben fast ausschließlich die linke Gehirnhälfte erschlossen: dieses kompetente Tun, dieses effektzive Bewirken, dieses mutige Erklimmen, diese bravouröse Tüchtigkeit ... und dabei (mit oder ohne böse Absicht) die rechte Gehirnhälte weitgehendst außen vor gelassen: dieses Geschehen lassen: beispielsweise Gefühle nicht mehr zu disziplinieren, sondern sie (innerlich) zu fühlen und auszufühlen (ohne dabei zu räsonieren), dieses Einverstandensein mit Gegebenheiten, die man nicht ändern kann (zum Beispiel andere Menschen), dieses Folgen der Dame im Paartanz, d. h. sich vom Leben auch einmal führen zu lassen - vielleicht ist das Leben ja weiser als meine linke Gehirnhälfte? ... Wie auch immer: ich danke dir, Bertl! Herzlich: August

„An Pfingsten (Pentekoste),
dem fünfzigsten Tag
nach Ostern,“!

Richtig vor allem dies oben und dies wissen nur noch wenige Menschen lieber August!!! So auch Dir ein frohes Pfingstfest der Franz

August Sonnenfisch (25.05.2015):
Ja, lieber Franz: es sind siebenmal sieben Tage plus ein Tag. 40 Tage nach Ostern die Himmelfahrt, und 50 Tage nach Ostern das Pfingstereignis. Interessant diese Abstände - ich weiß darüber aber bislang nicht Bescheid. ... Herzlich: August

Lieber August,
"Im Augenblick sind wir Sterblichen ewig." Diese Zeilen sagen alles. Gerade wenn man so unter einem Baum sitzt, kann man in diese seine Stille eingehen, ganz in ihr leben - wenn es gelingt, den Lärm rundum abzrschalten....
Liebe Grüße in den Pfingstmontag von Christa

August Sonnenfisch (25.05.2015):
Liebe Christa, das freut mich, dass du das auch erfährst: es wird einem geschenkt, wenn man innehält. Angesichts dieser Palme, geschah es mir mal wieder. ... Herzlich: August