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„Straße der Verzweiflung“ von Patrick Rabe


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Wow, wirklich klasse Deine Übersetzung und Dylans Abriss einer Seite des Lebens. Ich finde es geht tief und Du hast das auch schön in die Jetztzeit transportiert...oder hatte Dylan auch schon Asylanten und Ähnliches in seinem Text ? Und man merkt auch die Nähe einiger Deiner Texte zu denen von ihm. Sie haben einen klasse Einfluss auf Dich. Liebe Grüße vom Andi

Patrick Rabe (15.06.2015):
Lieber Andi, nein, Dylan hatte keine Asylanten in seinem Text. Die Zeile heißt im Original "They're painting the passports brown". Ich weiß aber durch mein Quellenstudium, dass Dylan dabei an die Einwanderungsbehörde dachte. Also habe ich um drei Ecken übersetzt. Absurdität und Sinnlosigkeit, auch wie Irene schreibt, Trostlosigkeit, sind Thema des Songs, aber auch ein gewisser Witz, der in dieser gelangweilten Vorhölle hie und da aufblitzt. Liebe Grüße, Patrick

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Lieber Patrick,
wow, was für eine Nachdichtung! Ich bin beeindruckt. Desolation Row hätte ich persönlich im Titel eher mit "Straße der Trostlosigkeit" übersetzt, denn echte Verzweiflung sehe ich in Dylans Song nicht, eher das Abgestumpfte und Gleichgültige. das kommt in deiner nachdichtung ja auch deutlich zum Ausdruck.

Liebe Grüße, deine Irene

Patrick Rabe (14.06.2015):
Liebe Irene, ich gebe dir vollkommen Recht. Verzeifelt ist dort eigentlich niemand. Dylan war damals -und ist heute wieder- Existenzialist Camus\'scher Prägung. Er wollte die Absurdität und Sinnlosigkeit des Lebens zeigen und tut dies in einer etwas zirkus-oder jahrmarkts-mäßigen Weise. Er zeigt den Tingeltangelmorgen, der zu witzig ist, um eine Hölle sein zu können! Liebe Grüße, dein Patrick

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