Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Ureinwohner?“ von Andreas Vierk


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Lieber Andreas, ich finde deinen Aphorismus sehr treffend, wenn auch für diese Form zu lang. Nicht zu lang, um den Inhalt zu transportieren. Was die Religionen - und nicht nur sie - als Wahrheiten verkaufen, sind ja nur Abbilder von Wahrheiten und manchmal noch nicht mal das (Hast du meinen Aufsatz "Hat die Bibel recht?" gelesen? Steht unter Kurzgeschichten!) Die Wahrheit wäre die Welt so wie sie ist. Wir Menschen - subjektive Wesen - schaffen uns Abbilder, Interpretationen, die selber aber nur Abbilder sind, nicht das "Ding an sich" (Ein alter Hut, ich weiß.). Sehr schön, wie du der Landkartenmentalität der Religionen die Majestät und ungreifliche Schönheit von Bergen und Küstenstrichen entgegen setzt. REM haben es (ausgerechnet in "Losing my religion") so ausgedrückt: "Life is bigger than you and you are not me."

Es grüßt dich dein durchaus philosophischer und sektenerfahrener Patrick, der gar nicht alles, was er sagen wollte, in diesen kleinen Kommi quetschen konnte! Bis bald!

Andreas Vierk (16.06.2015):
Lieber Patrick, ich hatte auf deinen Bibelartikel nicht geantwortet, weil ich ihn zu 100% unterstreichen kann, aber langsam auch won diesem leidigen Thema weg will. Ich bin also genervt wie Irene. Seit für mich die Bibel einfach nur ein Buch unter vielen geworden ist, hat sich sehr vieles von selbst geklärt. Es gibt einige Stellen in den Evangelien, die ganz ok sind. Ansonsten mag ich dieses dumme kleine Buch nicht mehr. Absurderweise steht es meinem Glauben im Wege. Es grüßt dich dein Pfadfinder Lederauge

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Lieber Andreas,

sei mir nicht böse, aber als Aphorismus ist mir der Text zu lang.
Ich glaube, Patrick und du, ihr habt euch mit euren Sektenerfahrungen zu sehr in dieses Thema verrannt und kommt davon nicht so ohne weiteres los. Lass doch jedem seinen Glauben. Er hat mit Wahrheit, falls es sie gibt, ja eh nichts zu tun.

Liebe Grüße und einen guten Arbeitstag,
deine "genervte" Irene

Andreas Vierk (15.06.2015):
Liebe genervte Irene, der Aphorismus mit dem steckengebliebenen Lachen war mir zu lapidar. Es ist einfach meine Lebenserfahrung: wenn Wahrheit einfach wird, platzt sie wie eine Luftblase. Aber vielleicht hat Horst ja recht: jeder hat seine Wahrheit. Ich will sie dann aber nicht mehr Wahrheit nennen, sondern Beliebigkeit. Dein durchaus unphilosophischer Andreas

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Lieber Andreas,

ein Text, über den man so schön nachdenken kann. Ich habe es gemacht: wer weiß schon über was wie bescheid? Die, die glauben, wissen gar nichts, sonst müssten sie nicht glauben...

Liebe Grüße
Faro

Andreas Vierk (16.06.2015):
Lieber Faro, im Grunde wissen auch die nicht über die Wahrheit bescheid, die mit ihr umgehen, also die Philosophen. *Glauben* kann ja in unserer Sprache auch eine Annahme meinen: *Ich glaube, morgen wird es schönes Wetter.* Dann gibt es den Glauben. Gegen ihn ist noch nicht einmal etwas einzuwenden! Kippt er aber in eine Religion um, dezimiert er zum einen die Realität. In der Bibel z.B. steht, die Wahrheit wäre gleichzusetzen mit Jesus Christus. Sie könnte auch genauso gut Shiva heißen, Jehova, Allah, Allova, Jehah, Faro, Kartoffelpü, Bob Dylan, John Lennon, John Dylan, Bob der Baumeister, Andreas, Dieter oder sonstwie. Aber du hast recht: wer blickt schon durch den Nebel? Liebe Grüße Andreas

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