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„Freiheit, die mein Herz begehrt - LIEBESVERSCHNITT oder LIEBE“ von August Sonnenfisch


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Lieber August
Liebe dich selbst und daraus deinen Nächsten. Ein guter Ansatz, finde ich (ich liebe mich tatsächlich selbst, ohne egoistisch zu sein). Trotzdem nicht leicht umzusetzen.... vielleicht weil Freiheit nicht geteilt werden will?
L.G. Roland

August Sonnenfisch (13.07.2015):
Lieber Roland, ich stimme dir zu: nicht leicht umzusetzen - wird es uns doch permanent abverlangt, uns einzusetzen, zuweilen in extremer Form: uns "aufzuopfern", uns zu "zerreißen"! Ein humaner Gegenimpuls ist für mich FELDENKRAIS: in seinen Übungen hat der Körper die Führung, nicht Leistungswille und Ehrgeiz! ... Im übrigen habe die Selbstliebe zu Voraussetzung, dass man selber irgendwo einmal die Erfahrung gemacht habe, (bedingungslos) geliebt zu werden (so z. B. Arno Gruen, Psychologe und Ethnologe in Zürich). ... Wie auch immer: ich danke dir! Herzlich: August.

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Lieber August,

ohne mit sich selbst im Reinen zu sein - "Eigenliebe" ist mir ein zu missverständlicher Begriff - ist man nicht der Liebe zu einem Partner richtig fähig...

Liebe Sommernachtsgrüße
Faro

August Sonnenfisch (08.07.2015):
Ich danke dir, lieber Faro! Und ich stimme dir zu: mit dem Wort LIEBE wird in der Tat sehr viel Schindluder getrieben! Daher sprach ich in meinem Text von Liebessurrogaten, -versatz, -verschnitt, -prothesen, Liebeskrücken. Und anscheinend ist man zur eigentlichen Selbstliebe und Liebe nur in der Lage, wenn man sie irgendwo einmal selber empfangen hat, und sei es auch nur ein Funke davon. ... Herzlich: August

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...August, ich sehe dein Gedicht als eine Glanzleistung an. Es ist genau das, worauf es im Leben ankommt und wenn wir das beherzigen, dann sind wir irgendwann auch angekommen, nämlich dort, wo wir hinwollen.
LG von Adalbert.

August Sonnenfisch (08.07.2015):
Ich danke dir, lieber Bertl. Und anscheinend sind wir zur eigentlichen Selbstliebe und Liebe nur in der Lage, wenn wir sie irgendwo einmal selber empfangen haben, und sei es auch nur ein Funke davon. ... Herzlich: August

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Lieber August,
ich weiß nicht, warum die meisten
Menschen den Begriff "Liebe" immer im
Zusammenhang mit ihren Artgenossen
sehen. Kann es nicht auch eine Liebe
geben, die die gesamte Schöpfung
umfasst und dadurch den Menschen Kraft
gibt? Verkomplizieren wir mit diesem
Wort nicht die natürlich sexuellen
Triebe? Ist Eigenliebe nicht nur der
Selbsterhaltungstrieb, der auch allen
anderen Geschöpfen zu eigen ist? Ich
meine, in deinem Gedicht auch diese
Gedankenansätze zu erkennen. Die Liebe
muss in jedem selbst wachsen, erst
dann kann er sie teilen.
Herzlich grüßt
Christiane

August Sonnenfisch (08.07.2015):
Ich danke dir, liebe Christiane, für deine ausführliche Erörterung! ... Gewiss ist die Liebe nicht auf die Artgenossen beschränkt: so etwas läge ihr fern. Und gewiss ist ein Wachsen der Liebe in einem selbst die Voraussetzung dafür, sie teilen zu können. Doch anscheinend sind wir zur eigentlichen Selbstliebe und Liebe nur in der Lage, wenn wir sie irgendwo einmal selber empfangen haben, und sei es auch nur ein Funke davon. ... Herzlich: August

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Lieber August, du bringst es auf den Punkt: Man muss sich selber lieben, (d.h. sich annehmen mit allen seinen Licht- und Schattenseiten), dann kann man erst andere lieben (mit ihren Licht- und Schattenseiten) Sonst ist Liebe nur ein Theater, das Vortäuschen von etwas.
Nachmitternachtsgruß von Christa

August Sonnenfisch (05.07.2015):
Und ich meine, liebe Christa, bei Arno Gruen gelesen zu haben (diesem Psychologen in Zürich, der ethonlogische Forschungen betreibt - nicht bei Anselm Grün, dem Benediktiner), dass mensch sich nur selber lieben könne (in diesem eigentlichen Sinne, also bedingungslos lieben), wenn mensch diese Liebe irgendwo einmal selber erfahren konnte. ... Ich danke dir fürs Mitgehen in dieses wesentliche Thema! Herzlich: August

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