Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Nachtschwärze“ von Christa Astl

Wouw, das ist es liebe Christa:
"Wunderbares Durchschreiten
dieses tiefschwarzen undurchschaubaren
Nichts."
Und wie wahr: unsere Sinne sind abgestumpft:
ich komme soeben vom Stuttgarter Sommerfest
mit meiner Tanzclique:
dort gibt es viel Musik -
doch keine einzige Musikgruppe
spielt in ohrengemäßer Lautstärke:
allesamt, ich wiederhole: allesamt
lärmen ihre Musik so laut
in die Welt, dass die Leut
nimmer miteinander reden können.
Gnadenlos. Und die Leut nehmen es hin.
... umsomehr gefällt mir dein Gedicht,
in welchem der Fuß
noch Tritte ertastet, in dem
"Stockdunkel des Blätterwaldes"!
Herzlich: August

Christa Astl (08.08.2015):
Lieber August, es war dies für mich schon ein eigenes, fast beängstigendes Empfinden. Im geschlossenen Raum kann man die Hände ausstrecken, bis man eine Wand ertastet und sich dann orientieren. Hier - der Hohlweg, den man nicht verlassen "darf", aber du hast recht, es war wunderschön! Und ein Gegensatz, da auch ich gerade von einer Musikveranstaltung (Platzkonzert unserer Blasmusik) zurück kam.... Lieben Gruß vom noch kühlen Samstagmorgen, Christa

Liebe Christa, poetisch verdichtet sich die samtschwarze Nacht, je weiter sich die Lichtquelle entfernt, währen du dich behutsam vorantastest. Dir herzliche Grüße und ein schönes Wochenende, Inge

Christa Astl (08.08.2015):
Liebe Inge, solch schwarze Nacht, in der ich keine Spur eines Weges durch den Wald erkennen konnte, habe ich noch nicht erlebt. Trotzdem war es herrlich! Liebe Grüße auch in dein Wochenende von Christa

So sei denn im schwarzen Nichts immer ein
Weg.
Eine gute Erfahrung.
Liebe Grüße an dich, Bernhard

Christa Astl (07.08.2015):
Lieber Bernhard, ja auch im übertragenen Sinn findet man auch aus der schwärzesten Dunkelheit heraus, wenn auch nicht leicht, wie ich auf diesem Weg erfahren durfte/musste. Liebe Grüße vom etwas kühleren Abend, Christa

Liebe Christa,

diese Nachtschwärze würde ich nur mit der Vorstellung eines Schutzengels an meiner Seite gehen und DANKE sagen, wenn ich wieder Licht sehe.....
Ein heißer Gruß von Chris

Christa Astl (07.08.2015):
Liebe Chris, ich gehe gerne bei Dunkelheit, aber diesmal war es total schwarz, die Bäume wuchsen richig in einander, sodass kein Himmel durchschien, man musste den Weg wirklich ertasten.... Abendgrüße von Christa

Ich war gerne nachts im Wald - so sicher ist man nirgendwo! LG! Jürgen

Christa Astl (07.08.2015):
Lieber Jürgen, solche Dunkelheit habe ich aber noch nie erlebt, das dichte Laub nahm jedes Licht, sodass man den Weg nur ertasten konnte. Lieben Abendgruß von Christa, die HOffnung auf Abkühlung erfüllt sich noch nicht.

Liebe Christa,

dieses nachtschwarze Nichts hat mich eher geängstigt, als ich es einmal an Silvester erlebte. Unser Auto war kaputt gegangen mitten im Wald und man sah die Hand nicht mehr vor Augen. Als ich ausstieg hatte ich das Gefühl, dass mich schwarze Schwaden langsam umfangen und bin wieder ins Auto gestiegen. Wir konnten damit gerade noch zurück fahren nach Hause. Der Wald war böse und das hat mir auch der bestätigt, der seit seiner Kindheit dort lebte. Das war aber nur einmal dieses Gefühl,

liebe Grüße,

Heidi

Christa Astl (07.08.2015):
Liebe Heidi, es war auch für mich eine sonderbare Erfahrung. Ich kenne den Weg gut, aber wenn man total nichts sieht, verliert man die Orientierung, ich strauchelte manchmal am erhöhten Rand des Hohlweges, der außerdem eine leichte Kurve machte.... Abendgrüße, heute noch vor meinem Häusl, von Christa