Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Traumflug“ von Irene Beddies
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Goslar
18.11.2015
unser Nachtkino steht niemals still,
es zeigt uns Bilder wie es will.
Den schönen Traum, den lieben wir,
und beim Erwachen fluchen wir.
Sehr interessant geschrieben.
Liebe Grüße von Karl-Heinz
Irene Beddies (18.11.2015):
Lieber Karl Heinz,
das Nachtkino kann ganz schön verrückte Filme auf Lager haben. Zum Glück wird ein Film immer dann angehalten, kurz bevor der letzte Abgrund/die letzte Glücksstufe erreicht sind.
Liebe Grüße und Nachtkino nur von den schönen Filmen,
Irene
Helke
17.11.2015
dein Gedicht hat mich geschockt und ratlos zurückgelassen. Zuerst dachte ich: oh wie hübsch. Kleiderbügel ermöglichen den Menschheitstraum vom Fliegen, verleihen Flügel. Der Sprung in die Flammen liess das Nonsense-Gedicht kippen. Sehr eindrücklich!
Liebe Grüsse
Helke
Irene Beddies (18.11.2015):
Liebe Helke,
ich habe ja nicht geahnt, welche Gefühle der Ratlosigkeit mein unschuldig hingereimtes Gedicht auslösen könnte. Aber Andreas' Kommentar, der der erste war, hat mich nachdenken lassen und ist zu psychologisch interessanten Antworten gekommen. Ob sie stimmen????
Liebe Grüße, Irene
Liebe Grüße
Theumaner
17.11.2015
ein bemerkenswerter Traum, voller Fantasie und jedem bleibt es überlassen,
wie der Flug wohl ausging.
Herzlich grüßt dich Uwe
Irene Beddies (18.11.2015):
Lieber Uwe,
wie bei jedem Gedicht sind vielfache Interpretationen möglich. Der Deutungsmöglichkeiten sind sicher nicht viele Grenzen gesetzt, wenn der Leser seine eigene Fantasie einbringt.
Lieb grüßt dich Irene
rnyff
17.11.2015
Die Deutung von Andreas hat seine Richtigkeit. Konnte früher im Traum problemlos fliegen, hat so schön gekitzelt im Bauch.Jetzt gelingt mir das immer seltener.Preisfrage: Warum?
Herzlich Robert
Irene Beddies (18.11.2015):
Warum? Weil man sich im Alter vielleicht nicht mehr traut? Weil man einen Absturz befürchtet - selbst im Traum? Vielleicht hängt man zu sehr am Leben....
Herzlich, Irene
Andreas Vierk
17.11.2015
man müsste Psychologe sein, um den Traum
deuten zu können. Die alten Kleider
nennst du immer Flügel, doch scheinen
sie eher Fesseln zu sein. Du springst in
vermeindliche Flammen (deine *Hölle* aus
allem scheinbar Verbotenen?), aber du
brennst nicht, sondern leuchtest. Das
Gedicht ist voller Gegensätze.
Dein ratloser Andreas
Irene Beddies (17.11.2015):
Lieber Andreas,
ich habe nachgedacht über deine Anmerkung und bin zu folgendem psychologischen Ergebnis gekommen: die Fetzen sind wohl eher nicht mehr ganz vollständige Erinnerungen, die an meiner Seele hängen, und die Flammen sind die der erinnerten sexuellen Leidenschaft(?).
So etwas hatte ich zwar nicht im Sinn mit dem Unsinn-Gedicht auszudrücken, aber da sieht man mal wieder, man kann sich nicht ganz verstecken... nicht mal vor sich selbst.
Ich danke dir, dass du mir die Augen geöffnet hast.
Liebe Grüße, deine äußerst überraschte Irene
Renate Tank
17.11.2015
die Worte auf und ab mit Energie.
Das Traumgebilde
führte was im Schilde...
Liebe Grüße von Renate
Irene Beddies (17.11.2015):
Ja, ers hat mir die Augen geöffnet dank Andreas' Ratlosigkeit. Welch seltsame Erkenntnisse sich aus einem Text ergeben, der mich allein durch den Reim "Flügel - KLeiderbügel" zu einem eigentlich als *Nonsens* gedachten Gedichtchen anregte.
Liebe Renate, das kommt mir unheimlich vor, da führte wirklich etwas mit mir im Schilde.
Liebe Morgengrüße von Irene
readysteadypaddy
17.11.2015
Leuchtende Tage wünscht dir dein Flammenkopf Patrick
Irene Beddies (17.11.2015):
Lieber Patrick,
du hast vollkommen recht, das Gedicht ist krass und irre. Das sollte es auch sein...aber dann kamen andere Gedanken aufgrund von Andreas' Ratlosigkeit. Nun ist es noch irrer.
Liebe Grüße von Irene la Loca
sissy
17.11.2015
schöne Erinnerungen können Flügel verleihen und lassen uns strahlen -
das fiel mir bei diesen schönen Zeilen ganz spontan ein.
LG Sigrid
Irene Beddies (17.11.2015):
Liebe Sigrid,
du hast vollkommen Recht, schöne, wenn auch nicht ganz vollständige Erinnerungen leuchten um so mehr, je unvermuteter sie plötzlich erscheinen.
Liebe Grüße,
Irene
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